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Nach Angriff Irans: Wie Israel reagieren könnte

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Bei Gesprächen über eine mögliche Reaktion auf den iranischen Angriff hat das israelische Kriegskabinett offenbar kein Ergebnis erreicht. Entscheidungen seien nicht getroffen worden, verlautete Medienberichten zufolge anschließend aus informierten Kreisen.

Rechte Kräfte in Israel fordern Angriff Irans

Bente Scheller, Nahost-Expertin der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung sieht einen Konflikt innerhalb des israelischen Kriegskabinetts. "Das hängt davon ab, welches Lager sich durchsetzt", sagt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. "Auf Seite der rechten Kräfte sehen wir hier ein massives Bestreben, schmerzhaft den Iran selbst zu treffen." Doch Israel habe weitaus mehr Möglichkeiten für einen Gegenangriff.
Das iranische Nuklearprogramm zu vernichten, wäre sehr schwierig.

Quelle: Nahost-Expertin Bente Scheller

Dazu gehören nach Einschätzung der Nahost-Expertin die Verbündeten des Irans. "Insbesondere in Syrien hat Israel in den vergangenen Jahren Hunderte von Malen iranische Stellungen bombardiert." Ein solcher Angriff sei vorstellbar. Gleiches gelte für die Hisbollah-Stellungen im Libanon. Die offenen Fragen versetzten die gesamte Region "in hohe Alarmbereitschaft".

Neue Zweckbündnisse im Nahen Osten

Der iranische Angriff auf Israel wurde auch durch die Beteiligung von Jordanien und der Golfstaaten weitestgehend abgewehrt. Das sollte uns zu denken geben, ergänzt Bente Scheller. Diese Staaten hätten ein strategisches Interesse daran, die Region halbwegs ruhig zu halten. "Darauf kann man bauen." Der nächste Schritt könne sein, die Unterstützung dieser Staaten bei dem iranischen Angriff in ein Bündnis für Sicherheitsfragen zu erweitern. Allerdings behindere die derzeitige Kriegsführung Israels im Gazastreifen, dass ein stabiles Bündnis mit diesen arabischen Staaten geschaffen werde.
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Rechte Kräfte in Israel fordern Angriff Irans

Bente Scheller, Nahost-Expertin der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung sieht einen Konflikt innerhalb des israelischen Kriegskabinetts. "Das hängt davon ab, welches Lager sich durchsetzt", sagt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. "Auf Seite der rechten Kräfte sehen wir hier ein massives Bestreben, schmerzhaft den Iran selbst zu treffen." Doch Israel habe weitaus mehr Möglichkeiten für einen Gegenangriff.
Das iranische Nuklearprogramm zu vernichten, wäre sehr schwierig.

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Dazu gehören nach Einschätzung der Nahost-Expertin die Verbündeten des Irans. "Insbesondere in Syrien hat Israel in den vergangenen Jahren Hunderte von Malen iranische Stellungen bombardiert." Ein solcher Angriff sei vorstellbar. Gleiches gelte für die Hisbollah-Stellungen im Libanon. Die offenen Fragen versetzten die gesamte Region "in hohe Alarmbereitschaft".

Neue Zweckbündnisse im Nahen Osten

Der iranische Angriff auf Israel wurde auch durch die Beteiligung von Jordanien und der Golfstaaten weitestgehend abgewehrt. Das sollte uns zu denken geben, ergänzt Bente Scheller. Diese Staaten hätten ein strategisches Interesse daran, die Region halbwegs ruhig zu halten. "Darauf kann man bauen." Der nächste Schritt könne sein, die Unterstützung dieser Staaten bei dem iranischen Angriff in ein Bündnis für Sicherheitsfragen zu erweitern. Allerdings behindere die derzeitige Kriegsführung Israels im Gazastreifen, dass ein stabiles Bündnis mit diesen arabischen Staaten geschaffen werde.
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