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Know What You See with Brian Lowery
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National Geographic photographer and conservationist Jaime Rojo has spent decades capturing the beauty and fragility of the monarch butterfly. Their epic migration is one of nature’s most breathtaking spectacles, but their survival is under threat. In this episode, Jaime shares how his passion for photography and conservation led him to document the monarchs’ journey. He and host Brian Lowery discuss the deeper story behind his award-winning images, one about resilience, connection, and the urgent need to protect our natural world. See Jaime's story on the monarch butterflies at his website: rojovisuals.com , and follow Brian Lowery at knowwhatyousee.com .…
Erstwähler: Angst, Frust, Verzweiflung
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Die jungen Menschen, die am 23. Februar zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen, gehen in diese Wahl mit "Ängsten, sehr viel Frust [und] sehr viel Verzweiflung". Zu diesem Ergebnis kommt die Jugendwahl-Studie des privaten Instituts für Generationenforschung. Laut Gründer und Vorstand Rüdiger Maas zeigt die Befragung von mehr als 4.000 Erstwählern, dass weder die Parteien der Ampel noch der Vorgängerregierung von Union und SPD für sie wählbar sind. Daraus ergebe sich eine Tendenz zu den Extremen. Dabei gebe es erkennbare Unterschiede zwischen den Geschlechtern: "Junge Damen wählen eher links und die Herren eher rechts, rechtskonservativ." Welche Ängste die Wahlentscheidung junger Menschen beeinflussen, und warum vor allem die AfD in dieser Altersgruppe vergleichsweise erfolgreich ist, erklärt Rüdiger Maas im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck.
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SWR Aktuell Im Gespräch
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Soziale Themen haben im Bundestagwahlkampf nach Ansicht der Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, eine untergeordnete Rolle gespielt. In SWR Aktuell sagte Bentele: "Armut, Rente, Gesundheit, Pflege - all diese Themen wurden vernachlässigt. Sie kamen immer wieder zur Sprache, zum Beispiel in den Fernsehformaten, wo Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen konnten. Aber im Wahlkampf selbst nicht." Wirtschafts- und Sozialpolitik werden ihrer Meinung nach immer eher als etwas Gegensätzliches gezeigt. Eine Wirtschaft ohne Menschen funktioniere allerdings auch nicht. Es braucht gute Arbeitsmöglichkeiten und Qualifizierungschancen, aber auch das Wissen, dass ich eine gute Gesundheitsversorgung habe, eine Reha kriege, wenn ich eine brauche - und dass ich vielleicht auch Unterstützung bekomme, wenn ich pflegebedürftige Angehörige habe. Quelle: Verena Bentele, VdK-Präsidentin Wie ihrer Meinung nach die hohen Kosten für Pflege und Rente aufgefangen werden könnten, darüber hat Bentele mit SWR Aktuell-Moderator Pascal Lechler gesprochen.…
Rund drei Jahre herrscht mittlerweile Krieg in der Ukraine. Nach wie vor leiden die Menschen unter dem völkerrechtswidrigen Vorgehen Russlands. Bei den Verhandlungen zwischen Russland und den USA sitzen die Ukrainer nicht mit am Tisch. US-Präsident Donald Trump macht die Ukraine für den andauernden Krieg verantwortlich und behauptete zuletzt, dass Präsident Selenskyj ein "Diktator ohne Wahlen" sei. "Ich habe keine Zweifel daran, dass Selenskyj legitim gewählt wurde und halte es im Moment auch für richtig, keine Wahlen abzuhalten – auch wenn ich kein Freund von Selenskyj bin und mir eigentlich einen anderen Präsidenten wünschen würde", sagt Dietrich Treis. Der deutsche Landwirt betreibt in der Nähe von Kiew einen Hof mit knapp 80 Beschäftigten. Er beschreibt, dass die Produktion und die Exporte zwar aktuell normal liefen, die Menschen jedoch kriegsmüde seien. Aus seiner Sicht versprechen die aktuellen Verhandlungen keinen Waffenstillstand, der die ukrainischen Rechte wahren würden. Aussagen verschiedener Seiten seien irreführend. Wie sich das auf seine Arbeit auswirkt, beschreibt Landwirt Dietrich Treis im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.…
In Washington sind politisch Konservative zur sogenannten "Conservative Political Action Conference", kurz CPAC , zusammengekommen. Bei dem Treffen in den USA sind Rechts-Populisten aus der ganzen Welt vertreten - auch Politiker der AfD. Die Stimmung bei dem Treffen sei "enthemmt", sagt die Journalistin und Autorin Annika Brockschmidt. Die Tatsache, dass Steve Bannon – also einer der Hauptstrategen der amerikanischen neuen Rechten – sich sicher genug gefühlt hat, auf der Bühne einen Hitlergruß zu zeigen und im Anschluss zum Jubel der Menge 'Amen' sagt, das war schon ein Statement. Quelle: Annika Brockschmidt, Journalistin und Autorin Auch Tech-Milliardär Elon Musk hatte bei der Konferenz einen Auftritt und schwang auf der Bühne eine Kettensäge, die ihm zuvor der argentinische Präsident Javier Milei überreicht hatte. Erz-Konservative, die Trump nur im Ansatz kritisierten, wie Mitch McConnel oder Nikki Haley würden ausgebuht, sagt Brockschmidt. "Das zeigt ganz gut, welche Entwicklung CPAC und auch die konservative Partei in den letzten Jahren genommen hat." Welchen Raum führenden Angreifern auf das Kapitol bei der Konferenz eingeräumt wurde, auch darüber berichtet die Autorin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.…
Die Zahl der Menschen in Baden-Württemberg ohne Wohnung wächst . Das ist das Ergebnis einer Stichtagserhebung der Liga der freien Wohlfahrtspflege Baden-Württemberg. Im vergangenen September waren 13.394 Menschen in Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe registriert. "Das ist ein neuer Höchststand", sagt Simon Näckel vom Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart in SWR Aktuell. "Wir verzeichnen zum dritten Mal in Folge einen neuen Höchststand - das ist ein Höchststand, an den wir uns nicht gewöhnen können und nicht gewöhnen wollen." Diese 13.394 Menschen sind ein Zeichen dafür, dass sich die Wohnungsnotlagen und die Wohnungslosigkeit in Baden-Württemberg weiter verschärft haben und nicht gelöst werden. Das ist sehr bedauerlich und alarmierend für unser Dienste. Quelle: Simon Näckel vom Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart Vor allem die Zahl derjenigen, die in einer prekären Wohnungssituation sind, die also obdachlos oder verdeckt wohnungslos sind, oder sich in einer Notunterbringung befinden, habe nochmal deutlich zugenommen. "Wer einmal wohnungslos ist, hat Probleme wieder eine Wohnung zu finden" "Das zeigt, dass es am Wohnungsmarkt große Probleme gibt. Das zeigt, dass Menschen, die einmal wohnungslos sind, große Probleme haben, wieder in einen Wohnraum zu kommen und davon fast ausgeschlossen sind." Wir kennen alle die Bilder, wenn mal wieder irgendwo eine Wohnung frei ist, von Schlangen, die sich bilden, um eine Wohnungsbesichtigung durchzuführen. Ein wohnungsloser Mensch steht nicht ganz hinten in der Schlange, sondern der steht überhaupt nicht in der Schlange - weil er nicht eingeladen wird. Wohnungslose Menschen haben momentan keinen Zugang zu Wohnraum. Quelle: Simon Näckel vom Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart Wie das mit leer stehenden Wohnungen in Baden-Württemberg zusammenpasst und welche Lösungen er sieht, darüber hat Simon Näckel mit SWR Aktuell-Moderator Moritz Braun gesprochen.…
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SWR Aktuell Im Gespräch
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Europa ist bei den Verhandlungen über die Ukraine außen vor. Die USA und Russland nähern sich an - und fast alle in Europa verharren in Schockstarre. Bis auf den britischen Premier Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Beide reisen nächste Woche nach Washington. Warum tut sich Europa so schwer mit einer Stimme zu sprechen? Europa habe nicht die Strukturen, die es jetzt bräuchte, um nicht nur einig deklaratorisch zu sein, sondern auch tatsächlich einig zu sein, sagt Josef Janning, vom European Council on Foreign Relations in SWR Aktuell. Weil es diese Strukturen nicht gibt, braucht es jetzt die entschlossene Initiative einer Reihe von Mitgliedsstaaten, die gewissermaßen den Prozess der Einigung und der Vorbereitung einer europäischen Selbstverteidigung in Gang bringen. Quelle: Josef Janning, vom European Council on Foreign Relations Frankreich und Großbritannien haben Jannings Ansicht nach etwas, "das allen anderen europäischen Staaten fehlt: Ein Vetorecht im Sicherheitsrat und eine nukleare Rückversicherung. Und sie haben beide auch die Ambition, einen Prozess europäischer Selbstbehauptung zu führen." "Deutschland besitzt zu wenig Macht, um anderswo Gewicht zu haben" Deutschland falle dabei deshalb aus, weil es sich im Moment im Wahlkampf befindet und die nächste Regierung noch Monate brauchen könne, bis sie handlungsfähig sei. Zudem besitze Deutschland in diesen entscheidenden Fragen zu wenig machtpolitische Währung, um anderswo ein Gewicht zu haben. Ob Deutschland und Bundeskanzler Olaf Scholz in den vergangenen Wochen außenpolitisch anders hätte handeln müssen und ob Frankreich von der Trump-Administration als Mittler ernst genommen werden könnte, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Pascal Lechler mit Josef Janning gesprochen.…
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SWR Aktuell Im Gespräch
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Die Autorin, Filmemacherin und Menschrechtsaktivistin Düzen Tekkal wird für ihr Engagement für die Rechte von Frauen und Minderheiten, insbesondere der Jesiden mit dem Internationalen Pforzheimer Friedenspreis ausgezeichnet. Vor der Preisverleihung hat sie in SWR Aktuell über ihre Überzeugungen gesprochen. Als Tochter kurdisch-jesidischer Eltern sind die von ihrer persönlichen Geschichte geprägt, aber auch durch die aktuellen Probleme in Deutschland, die häufig auf Einwanderer projiziert werden. Ich glaube, dass die Migrantisierung von Konflikten dann entsteht, wenn ganz konkrete Probleme wie Bildungsarmut, Wohnungsnot, Zukunftsangst, Kriegsangst, Existenzangst nicht gelöst werden. Die Bürger wünschen sich, das politische Entscheidungsträger Probleme lösen. Und ich glaube, darum müssen wir uns kümmern. Quelle: Düzen Tekkal, Journalistin, Autorin und Menschenrechtsaktivistin Warum Düzen Tekkal trotz allem Deutschland weiter als "ein Land der Chancen" sieht, erläutert sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.…
Als Russland vor fast drei Jahren den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, waren in Europa so viele Menschen auf der Flucht, wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Auch nach Deutschland sind viele Ukrainerinnen und Ukrainer geflohen. Rund 500.000 der 1,2 Millionen hier lebenden Menschen aus der Ukraine gelten laut Bundesagentur für Arbeit als erwerbsfähig, laut Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung liegt ihre Beschäftigungsquote bei mehr als 30 Prozent. Aber es wäre natürlich wünschenswert, wenn der Anteil höher liegen würde. Marlene Thiele vom Netzwerk 'Unternehmen integrieren Flüchtlinge', einem Projekt der Deutschen Industrie- und Handelskammer, sieht immer noch Hürden beim Jobeinstieg für Menschen aus der Ukraine. An der Bürokratie liegt es nicht "Die bürokratischen Hürden sind nicht so hoch, weil für Geflüchtete aus der Ukraine EU-weit der so genannte vorübergehende Schutz gilt. Damit geht ein sofortiger Arbeitsmarktzugang einher", erklärt Thiele. Nach den Erfahrungen ihres Netzwerks liegen die Hürden eher in der Praxis. Schwierig seien oft die mangelnden Sprachfähigkeiten, und auch Kinderbetreuung sei bei Geflüchteten aus der Ukraine "ein ganz großes Thema." Wie Menschen aus der Ukraine ihre Jobperspektive in Deutschland sehen, auch im Vergleich mit Geflüchteten aus anderen Ländern, erklärt Marlene Thiele im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.…
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SWR Aktuell Im Gespräch
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Nach dem Amtsantritt der neuen Trump-Regierung sieht der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Patrick Cramer, die weltweite Wissenschaft im Umbruch und die Wissenschaftsfreiheit in den USA in Gefahr. Nach seiner Ansicht könnten die USA ihre führende Stellung im Bereich der Forschung verlieren. Die Auswirkungen von Trumps Politik seien dort jetzt schon zu spüren: "Es kommt zu Kürzungen von Forschungsgeldern, Forschungsprogramme sind zunächst mal eingefroren. Man weiß nicht, wie es weiter geht." Hilfe für betroffene Forschende in den USA Für Cramer ist offensichtlich, dass die Trump-Regierung unliebsame Forschung ausbremsen will: „Die ganze Gesundheitsforschung (…), Critical Race Theory, Geschlechterforschung, Sozialwissenschaften und vieles mehr. Es macht Angst, dass die Regierung ganz stark mitredet, welche Forschungsfelder beackert werden, und welche nicht.“ Für Cramer sind die USA immer noch "der wichtigste Treiber für Forschung". Deshalb ist das Ziel der Max-Planck-Gesellschaft, "den Kolleginnen und Kollegen in den USA [zu] helfen und zur Seite [zu] stehen". Menschen, die dort [in den USA] in Bedrängnis kommen, die bereit sind, nach Europa zu wechseln, die exzellente Forschungsprojekte mitbringen, vielleicht auch neue Forschungsfelder erschließen wollen, sind hier natürlich hochwillkommen. Quelle: Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Mit welchen Veränderungen er in der weltweiten Wissenschaft durch die Trump-Regierung in den USA und den grundsätzlich wachsenden Einfluss populistischer Kräfte rechnet, erklärt der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Patrick Cramer, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.…
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SWR Aktuell Im Gespräch
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1 Unfreundlichkeit, unfaire Kritik, Mobbing - so leiden ausländische Azubis unter dem politischen Klima 5:07
Nach den Anschlägen von Mannheim, Magdeburg, Aschaffenburg und München dreht sich die politische Diskussion um Asylverschärfungen, Abschiebeflüge, Grenzkontrollen und allgemein die Innere Sicherheit. In wenigen Tagen wird gewählt, und die Stimmung ist aufgeheizt. Das hinterlässt Spuren - vor allem auch bei jungen Einwanderern, die gerade in Deutschland eine Ausbildung machen. Wissenschaftler der Universitäten Konstanz und Mannheim haben sich mit dem Thema beschäftigt und unter anderem herausgefunden, dass vor allem in Regionen, in denen die AfD stark ist, sich migrantische Azubis deutlich schlechter behandelt fühlen. Indirekte Diskriminierung Florian Kunze, der Projektleiter und Co-Autor der Studie von der Uni Konstanz beschreibt die Erfahrungen so: "Sie haben das Gefühl, nicht gut sozial integriert zu sein. Kolleginnen und Kollegen sind unfreundlich zu ihnen, sprechen nicht gut über sie, kritisieren sie unfair und sie bekommen nicht alle Informationen." Welche Auswirkungen das hat, und was Unternehmen tun sollten, um gegenzusteuern, erklärt Florian Kunze im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.…
In Hanau wird heute an den Anschlag vor fünf Jahren erinnert . Ein Mann hatte damals neun Menschen aus rassistischen Gründen erschossen. Maximilian Bieri, SPD-Bürgermeister und Dezernent für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau, bezeichnete den Tag in SWR Aktuell als "schlimmsten Tag, den Hanau je seit Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt hatte." Die Attentate in jüngster Zeit und dass es in den sozialen Medien "eine Art Auseinanderspielen" darüber gebe, welche Tat oder welche Opfer-Gruppe mehr Beachtung verdienen würde, sei eine "abstoßende Haltung". Bei all diesen Anschlägen, die unterschiedlich von ihren Motiven sind, sind am Ende unschuldige Menschen, die gerne noch leben würden, die nichts getan haben, dort gestorben. Dieses Gedenken an die Opfer ist etwas, das wir als Gesellschaft mehr in den Vordergrund stellen müssten. Quelle: Maximilian Bieri, SPD-Bürgermeister und Dezernent für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau Wie die Stadt Hanau das Erinnern an die Opfer wachhalten will, zum Beispiel mit einem Haus für Demokratie und Vielfalt, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem mit Maximilian Bieri gesprochen.…
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SWR Aktuell Im Gespräch
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Russlands Außenminister Lawrow und US-Außenminister Rubio wollen ihre Botschaften im jeweils anderen Land wieder regulär besetzen. Bemerkenswert sei, dass die USA dies machen ohne Gegenleistungen zu verlangen, sagt Sarah Pagung, Politikwissenschaftlerin bei der Koerber-Stiftung in SWR Aktuell. Ich glaube aber, der Kern des Problems sind nicht diese diplomatischen Sanktionen, sondern der Krieg in der Ukraine und was die USA mit Russland verhandeln werden, wo die Europäer und Ukrainer sich vielleicht gar nicht groß wehren können, weil die Ukraine zu sehr auf die Unterstützung der USA angewiesen ist. Quelle: Sarah Pagung, Programmleitung Internationale Politik bei der Koerber-Stiftung Bemerkenswert sei auch, dass das Treffen ohne Europäer und in Riad, also außerhalb Europas, stattgefunden habe. "Europa muss schnell handeln" Europa müsse jetzt "schnell sehr substanzielle Angebote an die USA machen, insbesondere wenn es darum geht, Ideen zur Umsetzung für ein mögliches Waffenstillstandsabkommen zu haben." Wenn man möchte, dass sich die USA in Europa und vor allem in der Ukraine weiter engagieren, dann muss man Vorschläge machen, beispielsweise, inwiefern man die Ukraine mehr finanziell, stärker militärisch unterstützt und welche Beiträge man für eine mögliche Absicherung eines Waffenstillstands machen kann. Quelle: Sarah Pagung, Programmleitung Internationale Politik bei der Koerber-Stiftung Europa zum Zuschauer degradiert? Wird Europa nur noch zum Zuschauer dessen, was Russland und die USA gemeinsam gestalten? "Die USA scheinen bereit zu sein, sehr große Zugeständnisse zu machen", so die Politikwissenschaftlerin. Beispielsweise, als US-Verteidigungsminister Peter Hegseth sagte, keine amerikanischen 'Feet on the ground' zu setzen, was für die Europäer sehr negativ ist." Andererseits sei der Krieg sehr komplex. "Da müssen die USA und Russland erst mal zeigen, dass sie in der Lage sind, einen Ansatz für eine Lösung verhandeln können. Das würde ich abwarten, bevor ich dieses Horror-Szenario an die Wand male." Ob es für Europa auch möglich wäre, den USA wirtschaftliche Angebote zu machen, damit sie die militärische Unterstützung für die Ukraine aufrecht erhalten, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem mit Sarah Pagung gesprochen.…
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SWR Aktuell Im Gespräch
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Baden-Württemberg will sich im Kampf gegen extremistische und terroristische Straftaten besser aufstellen. Im neuen Staatsschutzzentrum sollen Justiz, Polizei und Verfassungschutz vernetzt zusammenarbeiten und so beispielsweise Bedrohungen und geplante Anschläge rechtzeitig erkennen. Jetzt hat es die grün-schwarze Landesregierung vorgestellt. "Das ist eine Art Spezialeinheit der Justiz, die sich ausschließlich um Fälle mit Terrorverdacht oder extremistischem Hintergrund kümmert", sagt Knut Bauer aus der SWR Redaktion Landespolitik. Sieben Staatsanwälte sind in dieser Anti-Terror-Task-Force eingesetzt und landesweit für Staatsschutzverfahren zuständig - und zwar bei allen Fällen mit Terrorverdacht, bei denen nicht die Bundesanwaltschaft ermittelt. Was sich die Landesregierung vom Staatsschutzzentrum verspricht, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner mit Knut Bauer gesprochen.…
Heizen mit Öl und Gas wird nicht günstiger. Das scheint klar zu sein. Unklar ist, was eine neue Regierung beim Heizen und der Förderung ändern könnte. Wer nach aktueller Gesetzeslage seine Heizung austauschen muss und für wen sich wann ein Umstieg lohnt, erklärt SWR-Wirtschaftsredakteurin Katha Jansen im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. Es gibt zwei Fälle: Meine alte fossile Heizung ist kaputt. Wenn nichts mehr repariert werden kann, muss ich mir eine neue Heizung einbauen - und die muss den Vorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz entsprechen. Das heißt, sie muss in den meisten Fällen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Ausnahmen gibt es, zum Beispiel, wenn die kommunale Wärmeplanung vor Ort noch nicht steht. Quelle: Katha Jansen, SWR-Wirtschaftsredakteurin Der zweite Fall betrifft nach Einschätzung von Wirtschaftsredakteurin Jansen einige Heizungsbesitzer hierzulande. Wenn meine Heizung mehr als dreißig Jahre alt ist und mit einem sogenannten Konstant-Temperaturkessel läuft, der auch als Standardkessel bekannt ist, muss ich ebenfalls tauschen. Quelle: Katha Jansen, SWR-Wirtschaftsredakteurin Ausnahme von der Tauschpflicht: Der Bestandsschutz In Deutschland ist mehr als ein Drittel der Heizungen zwanzig Jahre alt oder älter. Allerdings gebe es mit dem sogenannten Bestandsschutz auch in diesem Fall eine Ausnahme von der Tauschpflicht: "Menschen, die seit Januar 2002 oder noch länger in dem betreffenden Haus wohnen, müssen nicht aktiv werden - tauschen müssen dann erst diejenigen, die das Haus kaufen oder erben." Das gelte auch, wenn die Erben selbst schon vor 2002 mit in dem Haus gelebt haben. "Der Bestandsschutz gilt also nur einmal", so Jansen. Für viele dürfte sich der Umstieg finanziell schon früher lohnen. Wie hoch die staatliche Förderung für den Heizungstausch ist, darüber spricht SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich mit Katha Jansen.…
Das Arbeits- und Sozialministerium sowie das Integrationsministerium in RLP haben sich bei Stellenbesetzungen und Beförderungen nicht immer an geltendes Recht gehalten. Das hat der Landesrechnungshof festgestellt. "Bemängelt wird zum Beispiel, dass es mehrfach Vorstellungsgespräche mit Personen gegeben habe, die die zwingenden Anforderungen für die Stelle gar nicht erfüllt hätten", sagt Gernot Ludwig aus der SWR Redaktion Landespolitik in Mainz. "Außerdem kritisiert der Rechnungshof, dass besser bezahlte Positionen nicht ausgeschrieben worden seien. Es sei zudem nicht nachvollziehbar, warum man sich bei Stellenbesetzungen für einen bestimmten Bewerber entschieden habe und ob bei der Einstufung von Beschäftigten in eine höhere Gehaltsgruppe überhaupt die Voraussetzungen erfüllt waren." Die Formulierung, dass eine Entscheidung "nicht nachvollziehbar" sei, tauche in dem Prüfungsbericht zu den beiden Ministerien immer wieder auf. Wie Arbeitsrechtsexperten dies bewerten, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Pascal Lechler mit Gernot Ludwig gesprochen.…
Es war schockierend, aufsehenerregend und die Menschen in Afghanistan leiden bis heute darunter: Im Sommer 2021 sind in einer Hauruck-Aktion alle ausländischen Militärs aus Afghanistan abgezogen worden. Es war der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr. Er endete in einem Chaos. Binnen weniger Tage war das Taliban-Regime zurück an der Macht. Heute übergibt der Afghanistan-Untersuchungsausschuss seinen Abschlussbericht an das Bundestagspräsidium. Ralf Stegner (SPD) ist Vorsitzender des Untersuchungsausschusses, er resümiert: "Es fehlte die ganze Zeit an einer vernünftigen Koordinierung". Das sei eine der Lehren, die man aus dem Afghanistan-Einsatz gezogen habe. Es brauche in Zukunft eine strukturierte Herangehensweise und man müsse sich über sein Ziel klar sein, so Stegner. Es ist in der Demokratie eine ehrenvolle Aufgabe, dass die Regierung kontrolliert und aus Fehlern gelernt wird. So soll das sein in einer Demokratie. Und das unterscheidet uns von anderen Ländern. Quelle: Ralf Stegner, SPD, Vorsitzender des Afghanistan-Untersuchungsausschusses Der SPD-Politiker betont außerdem, dass man Ortskräfte, die für die Bundeswehr gearbeitet hätten, nicht einfach so im Stich lassen dürfe. "Wir haben die Verpflichtung, uns um die zu kümmern, die uns unterstützt haben." Warum dies wenig erfolgreich ist und welche Rolle die deutsche Innenpolitik dabei spielt, erklärt der Vorsitzende des Afghanistan-Untersuchungsausschusses im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.…
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