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Der Soziologe Andreas Reckwitz widmet seine Arbeiten der Ausarbeitung einer Theorie der Moderne. In diesem Podcast bringt er uns seine präzise Analyse der spätmodernen Gesellschaft näher. Ausgehend von seiner 2017 veröffentlichten Monographie „Die Gesellschaft der Singularitäten“ beschreibt Andreas Reckwitz im Gespräch mit dem Redakteur des Philosophiemagazins Dominik Erhard die Singularisierung als sozialen Metaprozess. Beim Zuhören schärft sich der Blick auf eine Gesellschaft, die im 21. J ...
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show series
 
Diesmal diskutieren wir im Soziopod das Spätwerk "Zum ewigen Frieden" von Immanuel Kant, welches zugleich angeblich großen Einfluss hatte auf die heutigen Vereinten Nationen und ihrer Charta. Kant fragte sich nicht wie man Kriege beenden kann, sondern was man moralphilosophisch dafür tun müsste, um einen echten ewigen Frieden auf der Welt herzustel…
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Diesmal diskutieren wir im Soziopod das Buch "Die Identitätsfalle: Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt." von Amartya Sen. Ausgehend vom Kommunitarismus stellt sich Sen die Frage, ob der "Clash of Cultures" von Huntington nicht eher ein Mythos sei. Identitäten lassen sich nicht auf eine bestimmte Religion oder eine Nationalität runterbrechen bzw…
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Im Rahmen der Umweltringvorlesung Bildung neu denken – Wege in eine zeitgemäße Umweltbildung sind wir von der Umweltinitiative der TU Dresden (tuuwi) eingeladen worden. Wir diskutierten online das Thema "Zeitgemäße (Umwelt-)bildung".Von Herr Breitenbach & Doktor Köbel
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Diesmal diskutieren wir im Soziopod das Buch "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" von den beiden Soziologen Peter Berger und Thomas Luckmann. Es gilt als Wegbereiter der folgenden Systemtheorien. Wir sprechen u. a. über das soziale Ein- und Ausatmen einer Gesellschaft und wie wirkmächtig dabei unsere Sprache, aber auch alle anderen…
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Die letzte Folge der Podcastreihe zur „Gesellschaft der Singularitäten“ befasst sich mit dem Strukturwandel der Politik. Was sind die politischen Folgen und Ursachen der Singularisierung? Andreas Reckwitz zeichnet eine Politik der Entgrenzung seit den 1980er-Jahren nach; er spricht über den „apertistischen Liberalismus“ und die Gegentendenzen des K…
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In der sechsten Folge spricht Andreas Reckwitz über den Wandel der Sozialstruktur im Zuge der Singularisierung. Dabei beobachtet er einen Paternostereffekt: sozialer Aufstieg und Abstieg finden für unterschiedliche Klassen parallel statt. Dabei entsteht eine neue Mittelklasse, die sich vor allem durch ein hohes kulturelles Kapital, Mobilität und da…
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In der fünften Folge diskutiert Andreas Reckwitz die Singularisierung vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklung in der Spätmoderne. Mit der kommunikativen Vernetzung durch digitale Kulturmaschinen wird das persönliche Profil – das Einzigartigkeit dokumentieren soll – zur zentralen Form. Die Tendenz zur Singularisierung schlägt sich im Wet…
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Besonders spürbar wird die Singularisierung der Ökonomie in der Arbeitswelt. Neben einer Polarisierung zwischen kognitiver Arbeit und service class verändern sich Organisationen und Arbeitsformen, sowie die Erwartungen an Arbeit und Arbeitende. Selbstverwirklichung und Performanz sind Schlagworte der neuen Arbeitskultur.…
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In der dritten Folge spricht Andreas Reckwitz über die Ökonomie der Spätmoderne, in deren Gütern und Märkten sich die Logik der Singularisierung besonders gut erkennen lässt. Industrielle Standardgüter und -märkte existieren im 21. Jahrhundert zwar fort, erleben jedoch eine Abwertung im Verhältnis zum Singulären. KonsumentInnen erwarten stattdessen…
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Theoretische GrundlagenIn der Gesellschaft der Singularitäten lässt sich ein Wandel in der Logik des Sozialen ausmachen, vom Allgemeinen zum Besonderen. Im zweiten Gespräch werden diese – und weitere – zentrale Begriffe von Reckwitz‘ Theorie besprochen. Was ist mit „Doing Singularity“ gemeint? Was unterscheidet Singularisierung und Individualisieru…
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Diesmal diskutieren wir im Soziopod das Denken von Andreas Reckwitz, einem gegenwärtigen deutschen Soziologen, deren Werk "Das Ende der Illusionen - Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne" wir herausgreifen und genauer betrachten. Reckwitz betrachtet den Strukturwandel unserer (westlichen) Gesellschaft aus der poststrukturalistischen Brill…
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Zur Einführung der Podcastserie klärt Andreas Reckwitz im ersten Gespräch mit Dominik Erhard einige Leitfragen seiner Arbeit, darunter: Was ist das Soziale? Was ist die Moderne und wie verändert sie sich? Dabei geht er auch auf seinen persönlichen Weg zur Soziologie ein, einige Klassiker und das, was es an der Moderne noch zu verstehen gilt: die ku…
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Wie jedes Jahr werfen wir einen soziologischen Blick auf das vergangene Jahr. Diesmal stand vor allem das Thema Klimakrise und die Fridays4Future Bewegung im Mittelpunkt. Desweiteren sprechen wir über die Eskalation von Hass und Hetze hin zum rechten Terror. Am Ende gehen wir auf Fragen unserer HörerInnen ein.…
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Erich Fromm (1900-1980) war Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe und Teil der Frankfurter Schule. Bereits seit Ende der 1920er Jahre vertrat er einen humanistischen, demokratischen Sozialismus. Wir diskutieren über sein 1976 erschienenes Buch "Haben oder Sein".Von Herr Breitenbach & Doktor Köbel
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Warum sind Fake-News so populär im Netz vertreten und was hat unsere Identität und unser Wertegerüst damit zu tun? Warum kann man emotionale Debatten (Impfen, Fleischkonsum, Geschlechterfragen) nicht nur mit reinen Fakten klären? Welche Rolle spielen populäre Vorbilder, die sogenannten Influencer? Wie kann das Netz wieder - ganz im Sinne von "Power…
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Kurzanleitung