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Ausstellung im Museum Würth: Christo und Jeanne-Claude

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Mit den Jahren wurden die Objekte immer größer

Mit einfach verhüllten Alltagsgegenständen begann der Künstler Christo sein künstlerisches Schaffen in den späten 50ern. Verpackte zunächst leere Farbdosen, Fässer oder Kisten, die er über- oder nebeneinander stapelte, erzählt Kuratorin Kirsten Fiege, die die Ausstellung im Würth Museum konzipiert hat. Mit den Jahren wurden die Objekte, die er mit Stoff verhüllte, immer größer, wie beispielsweise eine verhüllte Hainbuche, jetzt wieder zu sehen in der Ausstellung.

Reichstag und Triumphogen verhüllt

Aber auch Gebäude wie der Reichstag oder ganze Landschaften bekamen eine zweite Haut. Mit großen Installationen in der Natur, wie den Sonnenschirmen in den USA und Japan faszinierten Christo und Jeanne-Claude Tausende von Menschen. In den 90er Jahren traf das Künstlerpaar auf Reinhold Würth. 1995 wurde das Würth Museum in Künzelsau selbst zum Kunstwerk – eingehüllt von den beiden.

Enge Bindung mit Reinhold Würth

Original eingehüllte Tische und Stühle, sowie einige Bilder, erinnern an die ganz besondere Atmosphäre in dem eingehüllten Museum. Die persönliche Bindung zwischen dem Unternehmer Reinhold Würth und dem Künstlerehepaar war eng, erzählt die Kuratorin. „Alle drei sind auch im Jahre 1935 geboren, haben das gleiche Geburtsjahr. Teilen aber auch die gleichen Werte, wie Demokratie, Freiheit, aber auch das man Kunst für alle machen kann und jeder kann kommen und gucken und daran teilhaben.“ Über 120 originale Collagen, Zeichnungen, Modelle und Fotografien sind von den Verhüllungen und imposanten Installationen zu sehen, wie beispielsweise die Tore im Central Park, die tausende von Menschen damals bewundert haben Die zweite Haut, die sie über die Objekte legten, regte die Fantasie an und feierten ein Fest des Augenblicks. Die Kunstwerke von Christo und Jeanne Claude veränderten nicht die Welt, aber bei Vielen die Perspektive auf sie. Verhüllt, verschnürt, gestapelt – Christo und Jeanne-Claude
Sammlung Würth,
11. November 2024 bis 25. Januar 2026
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Mit den Jahren wurden die Objekte immer größer

Mit einfach verhüllten Alltagsgegenständen begann der Künstler Christo sein künstlerisches Schaffen in den späten 50ern. Verpackte zunächst leere Farbdosen, Fässer oder Kisten, die er über- oder nebeneinander stapelte, erzählt Kuratorin Kirsten Fiege, die die Ausstellung im Würth Museum konzipiert hat. Mit den Jahren wurden die Objekte, die er mit Stoff verhüllte, immer größer, wie beispielsweise eine verhüllte Hainbuche, jetzt wieder zu sehen in der Ausstellung.

Reichstag und Triumphogen verhüllt

Aber auch Gebäude wie der Reichstag oder ganze Landschaften bekamen eine zweite Haut. Mit großen Installationen in der Natur, wie den Sonnenschirmen in den USA und Japan faszinierten Christo und Jeanne-Claude Tausende von Menschen. In den 90er Jahren traf das Künstlerpaar auf Reinhold Würth. 1995 wurde das Würth Museum in Künzelsau selbst zum Kunstwerk – eingehüllt von den beiden.

Enge Bindung mit Reinhold Würth

Original eingehüllte Tische und Stühle, sowie einige Bilder, erinnern an die ganz besondere Atmosphäre in dem eingehüllten Museum. Die persönliche Bindung zwischen dem Unternehmer Reinhold Würth und dem Künstlerehepaar war eng, erzählt die Kuratorin. „Alle drei sind auch im Jahre 1935 geboren, haben das gleiche Geburtsjahr. Teilen aber auch die gleichen Werte, wie Demokratie, Freiheit, aber auch das man Kunst für alle machen kann und jeder kann kommen und gucken und daran teilhaben.“ Über 120 originale Collagen, Zeichnungen, Modelle und Fotografien sind von den Verhüllungen und imposanten Installationen zu sehen, wie beispielsweise die Tore im Central Park, die tausende von Menschen damals bewundert haben Die zweite Haut, die sie über die Objekte legten, regte die Fantasie an und feierten ein Fest des Augenblicks. Die Kunstwerke von Christo und Jeanne Claude veränderten nicht die Welt, aber bei Vielen die Perspektive auf sie. Verhüllt, verschnürt, gestapelt – Christo und Jeanne-Claude
Sammlung Würth,
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