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Sind Patienten schneller zu Fuß in der Apotheke als das E-Rezept über die TI, Herr Neumann?

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Der Produktmanager E-Rezept bei der gematik im Podcast

1,3 Millionen ausgestellte E-Rezepte am ersten Arbeitstag des Jahres: Die Bilanz könnte trotz gemeldeter Störungen gleich zum Jahreswechsel schlechter aussehen, meint Hannes Neumann, Produktmanager der gematik für das E-Rezept. Im „ÄrzteTag“-Podcast räumt Neumann Probleme mit der neuen Pflichtanwendung in den ersten Tagen ein. Die Kommunikation der ersten Störungen sei nicht gut gelaufen, und die technischen Probleme selbst seien ebenfalls unglücklich gleich beim Start. So betreffe die gemeldete Störung beim Einlösen der E-Rezepte für die E-Rezept-Apps der IKK-, BKK- und DAK- sowie am folgenden Tag auch der AOK-Versicherten lediglich diejenigen, die bereits eine elektronische Identität von ihrer Kasse bekommen haben. Und das sei deutschlandweit eine dreistellige Anzahl von Versicherten, so Neumann. Er räumt ein, dass in den Praxen aktuell viel Aufwand dadurch entsteht, dass die Patienten über die neue Anwendung zu wenig aufgeklärt worden seien von ihren Krankenkassen. Und er sagt, dass er nicht glücklich darüber ist, dass die neue Anwendung vom Gesetzgeber sanktionsbewehrt ist. Viel besser wäre es, wenn neue Anwendungen deshalb genutzt werden, weil sie in der Praxis und den Patienten Mehrwert bieten. Das aber sei beim E-Rezept durchaus der Fall, so Neumann weiter. So müssten Patienten nach einer Videosprechstunde dank des E-Rezepts nicht noch extra in die Praxis kommen, um das Rezept abzuholen. Auch der Aufwand am Praxisempfang reduziere sich, wenn weniger Patienten nur kommen, „um Papier abzuholen“. Neumann nimmt auch Stellung zu anderen technischen Problemen, die zuletzt aufgetreten sind im Zusammenhang mit dem E-Rezept, etwa zu den Ausfällen der TI beim Einlösen der E-Rezepte über das Stecken der Gesundheitskarte in der Apotheke. Oder zur teilweise nicht korrekten Berufsbezeichnung. Auch den Vorwurf, dass Patienten schneller zu Fuß in der Apotheke seien als das E-Rezept via Datenleitung lässt der E-Rezept-Produktmanager nicht auf sich sitzen: In allen Fällen, die die gematik untersucht habe, stehe dahinter ein falscher Umgang in der Praxis mit der Signatur. Bei der eAU sei es anders als beim E-Rezept, betont Neumann: „In einer akuten Behandlungssituation muss der Arzt oder die Ärztin das E-Rezept direkt digital unterschreiben, sonst geht es nicht auf den Server.“ Hier sei ein anderer Arbeitsablauf in der Praxis erforderlich als bei der Unterschrift unter die eAU, die am Tag anfallen: Diese sei nicht zeitkritisch – anders als das E-Rezept für einen Patienten, der seine Arznei direkt abholen will. (Dauer: 42:24 Minuten)

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Der Produktmanager E-Rezept bei der gematik im Podcast

1,3 Millionen ausgestellte E-Rezepte am ersten Arbeitstag des Jahres: Die Bilanz könnte trotz gemeldeter Störungen gleich zum Jahreswechsel schlechter aussehen, meint Hannes Neumann, Produktmanager der gematik für das E-Rezept. Im „ÄrzteTag“-Podcast räumt Neumann Probleme mit der neuen Pflichtanwendung in den ersten Tagen ein. Die Kommunikation der ersten Störungen sei nicht gut gelaufen, und die technischen Probleme selbst seien ebenfalls unglücklich gleich beim Start. So betreffe die gemeldete Störung beim Einlösen der E-Rezepte für die E-Rezept-Apps der IKK-, BKK- und DAK- sowie am folgenden Tag auch der AOK-Versicherten lediglich diejenigen, die bereits eine elektronische Identität von ihrer Kasse bekommen haben. Und das sei deutschlandweit eine dreistellige Anzahl von Versicherten, so Neumann. Er räumt ein, dass in den Praxen aktuell viel Aufwand dadurch entsteht, dass die Patienten über die neue Anwendung zu wenig aufgeklärt worden seien von ihren Krankenkassen. Und er sagt, dass er nicht glücklich darüber ist, dass die neue Anwendung vom Gesetzgeber sanktionsbewehrt ist. Viel besser wäre es, wenn neue Anwendungen deshalb genutzt werden, weil sie in der Praxis und den Patienten Mehrwert bieten. Das aber sei beim E-Rezept durchaus der Fall, so Neumann weiter. So müssten Patienten nach einer Videosprechstunde dank des E-Rezepts nicht noch extra in die Praxis kommen, um das Rezept abzuholen. Auch der Aufwand am Praxisempfang reduziere sich, wenn weniger Patienten nur kommen, „um Papier abzuholen“. Neumann nimmt auch Stellung zu anderen technischen Problemen, die zuletzt aufgetreten sind im Zusammenhang mit dem E-Rezept, etwa zu den Ausfällen der TI beim Einlösen der E-Rezepte über das Stecken der Gesundheitskarte in der Apotheke. Oder zur teilweise nicht korrekten Berufsbezeichnung. Auch den Vorwurf, dass Patienten schneller zu Fuß in der Apotheke seien als das E-Rezept via Datenleitung lässt der E-Rezept-Produktmanager nicht auf sich sitzen: In allen Fällen, die die gematik untersucht habe, stehe dahinter ein falscher Umgang in der Praxis mit der Signatur. Bei der eAU sei es anders als beim E-Rezept, betont Neumann: „In einer akuten Behandlungssituation muss der Arzt oder die Ärztin das E-Rezept direkt digital unterschreiben, sonst geht es nicht auf den Server.“ Hier sei ein anderer Arbeitsablauf in der Praxis erforderlich als bei der Unterschrift unter die eAU, die am Tag anfallen: Diese sei nicht zeitkritisch – anders als das E-Rezept für einen Patienten, der seine Arznei direkt abholen will. (Dauer: 42:24 Minuten)

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