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Ist ein Pakt für Kindergesundheit die richtige Antwort auf das Aus der Ampel, Dr. Hubmann?
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Wenn auf nationaler Ebene eine Regierung zusammenbricht, dann hat das Folgen für viele Bereiche, auch für die Gesundheitspolitik. Und wenn zugleich noch Donald Trump wieder zum US-Präsidenten gewählt wird, dann wird es vielleicht Zeit, sich grundsätzlich Gedanken darüber zu machen, wie (Gesundheits-)politik gestaltet werden muss, um die Menschen in ihrer Sehnsucht nach einfachen Lösungen mitzunehmen.
Das dachte sich zumindest Berufspolitiker Dr. Michael Hubmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ), angesichts der aktuellen politischen Gemengelage.
Als Vertreter der Pädiater versuchte er, mit einem Brief an die BVKJ-Mitglieder nach innen die Positionen des Verbands zu verdeutlichen, auch, um so die Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte nach außen als geschlossene Einheit zu präsentieren.
**Pakt für Kindergesundheit und enkeltauglich Gesundheitspolitik ** Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Hubmann seine Motive, zu diesem Zeitpunkt, an dem die Gesundheitspolitik nach dem gescheiterten „Herbst der Reformen“ Lauterbachs im Reformstau feststeckt, einen „Pakt für Kindergesundheit“ und eine „enkeltauglich Gesundheitspolitik“ zu fordern. Die Forderungen sind nun auch von der Delegiertenversammlung des Verbands beschlossen worden.
Das Bündnis für Kindergesundheit, hebt Hubmann im Gespräch hervor, zeichne sich dadurch aus, nicht nur um das Wohl der Pädiater besorgt zu sein, sondern „das Gemeinwohl immer im Blick“ zu haben. Am Ende gehe es nicht nur darum, „enkeltaugliche Gesundheitspolitik zu machen, sondern eine enkeltaugliche Gesamtpolitik“.
Es sei in der laufenden Legislaturperiode leider nicht gelungen, „Prävention einmal gesamtgesellschaftlich zu begreifen“, so Hubmann weiter. Jeder Euro, der in Kinder investiert werde, egal ob in der Schule oder im Gesundheitssystem, gebe einen „Return on Invest“.
**Jetzt gehe es darum, Prioritäten zu setzen ** Im Gesundheitssystem gebe es kein Problem mit der Geldmenge – jetzt gehe es darum, Prioritäten zu setzen. Im Podcast appelliert er, möglichst viel von den guten Ideen aus dem Reformherbst mit in die nächste Legislaturperiode zu retten. Dabei sei ein Weg, sich bei Verhandlungen in die Verhandlungspartner hineinzuversetzen.
Im Vordergrund stehe eine bessere Steuerung der Patienten, wie sie etwa im Rosenheimer Modell praktiziert werde, um so die Überlastung der Praxisteams und in den Notaufnahmen zu reduzieren. Hubmann beschreibt Erfolge im Kleinen, er sieht eine Ausweitung von Hausarztzentrierter Versorgung (HZV) im Großen als mögliches Erfolgsmodell der Patientensteuerung und macht Vorschläge, wie eine bessere Verzahnung der Patientenbetreuung in den Regionen gelingen kann.
678 Episoden
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Wenn auf nationaler Ebene eine Regierung zusammenbricht, dann hat das Folgen für viele Bereiche, auch für die Gesundheitspolitik. Und wenn zugleich noch Donald Trump wieder zum US-Präsidenten gewählt wird, dann wird es vielleicht Zeit, sich grundsätzlich Gedanken darüber zu machen, wie (Gesundheits-)politik gestaltet werden muss, um die Menschen in ihrer Sehnsucht nach einfachen Lösungen mitzunehmen.
Das dachte sich zumindest Berufspolitiker Dr. Michael Hubmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ), angesichts der aktuellen politischen Gemengelage.
Als Vertreter der Pädiater versuchte er, mit einem Brief an die BVKJ-Mitglieder nach innen die Positionen des Verbands zu verdeutlichen, auch, um so die Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte nach außen als geschlossene Einheit zu präsentieren.
**Pakt für Kindergesundheit und enkeltauglich Gesundheitspolitik ** Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Hubmann seine Motive, zu diesem Zeitpunkt, an dem die Gesundheitspolitik nach dem gescheiterten „Herbst der Reformen“ Lauterbachs im Reformstau feststeckt, einen „Pakt für Kindergesundheit“ und eine „enkeltauglich Gesundheitspolitik“ zu fordern. Die Forderungen sind nun auch von der Delegiertenversammlung des Verbands beschlossen worden.
Das Bündnis für Kindergesundheit, hebt Hubmann im Gespräch hervor, zeichne sich dadurch aus, nicht nur um das Wohl der Pädiater besorgt zu sein, sondern „das Gemeinwohl immer im Blick“ zu haben. Am Ende gehe es nicht nur darum, „enkeltaugliche Gesundheitspolitik zu machen, sondern eine enkeltaugliche Gesamtpolitik“.
Es sei in der laufenden Legislaturperiode leider nicht gelungen, „Prävention einmal gesamtgesellschaftlich zu begreifen“, so Hubmann weiter. Jeder Euro, der in Kinder investiert werde, egal ob in der Schule oder im Gesundheitssystem, gebe einen „Return on Invest“.
**Jetzt gehe es darum, Prioritäten zu setzen ** Im Gesundheitssystem gebe es kein Problem mit der Geldmenge – jetzt gehe es darum, Prioritäten zu setzen. Im Podcast appelliert er, möglichst viel von den guten Ideen aus dem Reformherbst mit in die nächste Legislaturperiode zu retten. Dabei sei ein Weg, sich bei Verhandlungen in die Verhandlungspartner hineinzuversetzen.
Im Vordergrund stehe eine bessere Steuerung der Patienten, wie sie etwa im Rosenheimer Modell praktiziert werde, um so die Überlastung der Praxisteams und in den Notaufnahmen zu reduzieren. Hubmann beschreibt Erfolge im Kleinen, er sieht eine Ausweitung von Hausarztzentrierter Versorgung (HZV) im Großen als mögliches Erfolgsmodell der Patientensteuerung und macht Vorschläge, wie eine bessere Verzahnung der Patientenbetreuung in den Regionen gelingen kann.
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