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Apache 207 mit neuem Album „21 Gramm“

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In 15 Songs das Leben im Hier und Jetzt zelebrieren

Wenn ein Mann seine Seele erforschen will – wo fängt er an? Klar, bei seiner Mutter.
Mama fragt, wann trinkt sie mit ihrem kleinen Jungen einen Cappuccino am Hafen bei Tageslicht. Ich häng besoffen in jeder Bar der Stadt mit Herz und Hoffnung und hör, wie jeder sagt: "Junge, denk mal an morgen" – aber was ist mit heute. Wir schmieden Pläne, doch kommen lebend nicht hier raus.

Quelle: Apache 207: Morgen

An morgen denkt Apache 207 nicht, er lebt im Hier und Jetzt und zelebriert das in 15 neuen Songs. „21 Gramm“ heißt sein neues Album.

„21 Gramm“ verspricht tiefen Einblick in Apaches Künstlerseele

„21 Gramm“, so viel soll die menschliche Seele angeblich wiegen. Apache, der kaum Interviews gibt, verspricht mit diesem Album nun einen tiefen Einblick in seine Künstlerseele. Ein Schlagerstar im besten Sinne des Wortes ist Apache tatsächlich geworden: Deutschrap, gemischt mit poppigen Elementen und Textzeilen, die im Ohr bleiben – mit dieser Rezeptur erreicht er eine breite Masse.

Die Botschaft: Ich hab's geschafft!

Sich bloß nicht die Laune verderben lassen. Lieber mit den Jungs abhängen und nicht zu viel nachdenken. Das besingt Apache in einer wilden musikalischen Mischung, die einen etwas verkatert zurücklässt: Balladen treffen auf 80er Jahre Disco-Klänge, ein Rocksong untermalt von Streichern schließt das Album ab. Kann es vielleicht sein, dass beim Seelen-Forscher Apache das Unbewusste durchschlägt und der wilde musikalische Mix einfach nur der Verdrängung dient? Kein Blick in seelische Abgründe, sondern lieber die Botschaft in zahlreichen Varianten „Ich hab’s geschafft, fühle mich etwas einsam, aber eigentlich ganz geil“.

In „Mann muss“ kommen alle Apache 207-Zutaten zusammen

Aber es gibt ihn, den einen Song auf diesem Album, in denen Apache 207 sein Versprechen einlöst und seine vielleicht 21 Gramm schwere Seele kritisch beäugt.
Ich rannte mal in ein brennendes Haus wie ein Feuerwehrmann, doch alle Beweise dafür, die sind alle verbrannt. Ich bin mit Haien geschwommen und hab mit Bären gekämpft. Hab alle Preise gewonnen, doch die Trophäen verschenkt. Ich erzähl meinen Enkeln später, dass es niemand stärkeren als mich gab. Denn genauso hat es mir mein Opa damals auch schon von sich gesagt

Quelle: Apache 207: Mann muss

In „Mann muss“ kommen alle Apache 207-Zutaten zusammen: Witzige, selbstironische Zeilen, gesungen von seiner ausdrucksstarken Stimme. In dem durchaus tanzbaren Song nimmt sich Apache 207 ein ernstes Thema vor: Welche Männlichkeitsbilder haben ihn und seine Jungs geprägt? Ein Tränchen fließt höchstens beim Zwiebelschneiden, zur Therapie geht er nicht und ein Navi braucht er auch nicht. „Es ist wie ein Fluch“ singt er.

Die „21 Gramm“ seiner Seele findet man nicht im neuen Album

Mit den männlichen Klischees bricht Apache 207 eigentlich schon seit seinen ersten Hits, wenn er in glitzernden Retro-Rollschuhen durch Musikvideos rollt oder eine riesengroße Babywindel trägt. Die „21 Gramm“ seiner Seele findet man nicht in seinem neuen Album. Apache feiert das Leben mit seinen Freunden und hofft vielleicht ganz einfach darauf, sich in der Bromance, der brüderlichen Liebe, seinen Gefühlen zu stellen.
Jeder tut, was er kann, Mann tut, was Mann muss mit so viel Kraft in den Armen und so viel Luft in der Brust. Niemand hat mich gefragt, aber das ist egal. Ich tu alles für uns. Jeder tut, was er kann. Aber was tut ein Mann, oh, Mann tut, was Mann muss.

Quelle: Apache 207: Mann muss

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In 15 Songs das Leben im Hier und Jetzt zelebrieren

Wenn ein Mann seine Seele erforschen will – wo fängt er an? Klar, bei seiner Mutter.
Mama fragt, wann trinkt sie mit ihrem kleinen Jungen einen Cappuccino am Hafen bei Tageslicht. Ich häng besoffen in jeder Bar der Stadt mit Herz und Hoffnung und hör, wie jeder sagt: "Junge, denk mal an morgen" – aber was ist mit heute. Wir schmieden Pläne, doch kommen lebend nicht hier raus.

Quelle: Apache 207: Morgen

An morgen denkt Apache 207 nicht, er lebt im Hier und Jetzt und zelebriert das in 15 neuen Songs. „21 Gramm“ heißt sein neues Album.

„21 Gramm“ verspricht tiefen Einblick in Apaches Künstlerseele

„21 Gramm“, so viel soll die menschliche Seele angeblich wiegen. Apache, der kaum Interviews gibt, verspricht mit diesem Album nun einen tiefen Einblick in seine Künstlerseele. Ein Schlagerstar im besten Sinne des Wortes ist Apache tatsächlich geworden: Deutschrap, gemischt mit poppigen Elementen und Textzeilen, die im Ohr bleiben – mit dieser Rezeptur erreicht er eine breite Masse.

Die Botschaft: Ich hab's geschafft!

Sich bloß nicht die Laune verderben lassen. Lieber mit den Jungs abhängen und nicht zu viel nachdenken. Das besingt Apache in einer wilden musikalischen Mischung, die einen etwas verkatert zurücklässt: Balladen treffen auf 80er Jahre Disco-Klänge, ein Rocksong untermalt von Streichern schließt das Album ab. Kann es vielleicht sein, dass beim Seelen-Forscher Apache das Unbewusste durchschlägt und der wilde musikalische Mix einfach nur der Verdrängung dient? Kein Blick in seelische Abgründe, sondern lieber die Botschaft in zahlreichen Varianten „Ich hab’s geschafft, fühle mich etwas einsam, aber eigentlich ganz geil“.

In „Mann muss“ kommen alle Apache 207-Zutaten zusammen

Aber es gibt ihn, den einen Song auf diesem Album, in denen Apache 207 sein Versprechen einlöst und seine vielleicht 21 Gramm schwere Seele kritisch beäugt.
Ich rannte mal in ein brennendes Haus wie ein Feuerwehrmann, doch alle Beweise dafür, die sind alle verbrannt. Ich bin mit Haien geschwommen und hab mit Bären gekämpft. Hab alle Preise gewonnen, doch die Trophäen verschenkt. Ich erzähl meinen Enkeln später, dass es niemand stärkeren als mich gab. Denn genauso hat es mir mein Opa damals auch schon von sich gesagt

Quelle: Apache 207: Mann muss

In „Mann muss“ kommen alle Apache 207-Zutaten zusammen: Witzige, selbstironische Zeilen, gesungen von seiner ausdrucksstarken Stimme. In dem durchaus tanzbaren Song nimmt sich Apache 207 ein ernstes Thema vor: Welche Männlichkeitsbilder haben ihn und seine Jungs geprägt? Ein Tränchen fließt höchstens beim Zwiebelschneiden, zur Therapie geht er nicht und ein Navi braucht er auch nicht. „Es ist wie ein Fluch“ singt er.

Die „21 Gramm“ seiner Seele findet man nicht im neuen Album

Mit den männlichen Klischees bricht Apache 207 eigentlich schon seit seinen ersten Hits, wenn er in glitzernden Retro-Rollschuhen durch Musikvideos rollt oder eine riesengroße Babywindel trägt. Die „21 Gramm“ seiner Seele findet man nicht in seinem neuen Album. Apache feiert das Leben mit seinen Freunden und hofft vielleicht ganz einfach darauf, sich in der Bromance, der brüderlichen Liebe, seinen Gefühlen zu stellen.
Jeder tut, was er kann, Mann tut, was Mann muss mit so viel Kraft in den Armen und so viel Luft in der Brust. Niemand hat mich gefragt, aber das ist egal. Ich tu alles für uns. Jeder tut, was er kann. Aber was tut ein Mann, oh, Mann tut, was Mann muss.

Quelle: Apache 207: Mann muss

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