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B2P044 Miha Zablatnik - Gandalf der Schlaue | Gandalf Pameten

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Friedlich wirkt er, wie er da an seinem Esstisch sitzt. Der graue Bart, der fließend in den ebenso grauen Haarkranz übergeht, der sonnengebräunte Kopf mit den sanften Stirnfalten, darunter ein ruhiger und entspannter Blick. Er könnte der beste Freund von Gandalf dem Grauen sein und ich sehe sie ehrlich gesagt gerade vor mir, wie sie gemeinsam an einem Tisch sitzen und Pfeife rauchen.
Aber Gandalf konnte auch streng sein und kämpfen. Und stur und zäh war er auch, wenn Unrecht im Anmarsch war, und schlau.
Wenn also Miha nicht grade mit Gandalf abhängt und Pfeife raucht, dann ist er selbst aktiv und blickt auf ein wahnsinnig spannendes und ereignisreiches Leben zurück. Dass er Bauern werden sollte, war irgendwie lange nicht klar. Mathematik und Physik waren seine Leidenschaft. Früh war er schon ein schlauer Fuchs, hat seinen Mitschülern die fertigen Rechenaufgaben verkauft und rasch auch Lehrmethoden und Lehrplan hinterfragt.
Dann passierte wieder viel, Klavierfabrik dort, Jugendbetreuer da, was konsequenterweise dazu führte, das Miha dann 12 Jahre lang ein Reisebüro führte, Yugotours. Klar, oder?
Eine weitere Verkettung von Ereignissen brachte Miha dann aber zurück an den elterlichen Hof, den er dann nach seinen Vorstellungen weiterführte und vor ein paar Jahren an seine Tochter und ihren Mann übergab.
Mit Miha machen wir den Anfang einer Serie, in der wir mit der Generation der "Alten und Weisen" darüber sprechen möchten, wie sie die Veränderung der Welt in den letzten 50, 60, 70 Jahren erlebt haben. Erinnerungen an die Zukunft heißt das Format deshalb, weil wir über die Geschichte oftmals ein besseres Verständnis von Gegenwart und neue-alte Ideen für die Zukunft gewinnen können.
Mihas Geschichten aus seiner Jugend sind jedenfalls zum Schmunzeln und zum Nachdenken und bestärken uns in dem Vorhaben, noch mit vielen weiteren Menschen aus seiner Generation zu sprechen.

VERNETZEN
MUSIK
Leit hoits zamm – Haindling
Power to the People – Junior Kelly
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm!
  continue reading

Kapitel

1. I - ERINNERUNGEN und PERSPEKTIVEN - Los geht´s (00:03:21)

2. Wie wir uns kennengelernt haben (00:03:45)

3. Was wir im Gespräch vorhaben (00:04:51)

4. Miha erzählt ein wenig über sich ... (00:05:27)

5. Wäre als erstgeborener Sohn für die Übernahme vorgesehen (00:05:46)

6. Weil ich als Kind Asthma hatte, wurde ich ins Gymnasium geschickt (00:05:53)

7. Musst im Heim bleiben, weil kein Transport nach Hause verfügbar war (00:06:17)

8. Vater war mit vollem Herz Bauer (00:07:11)

9. Wollte Mathematik und Physik studieren (00:07:26)

10. Hab das Rechenbuch in der 5. Klasse schon fertig gemacht und dann den Schülern verkauft (00:08:00)

11. Hab dann an dem klassischen Schulsystem zu zweifeln begonnen (00:09:02)

12. Schule will nicht, dass man selber denkt, sondern dass man wiederholt (00:09:48)

13. Bei der Landwirtschaft musst du verstehen können, dann geht vieles leichter (00:12:21)

14. Bin dann nach Deutschland zum Arbeiten gegangen (00:12:48)

15. ein Jahr in einer Klavierfabrik gearbeitet (00:14:18)

16. Dann bin ich nach Wien gegangen und habe eine Ausbildung für außerschulische Jugenderziehung gemacht (00:14:31)

17. Wieder mal, Wien, die Stadt der Liebe :) (00:14:39)

18. Jugendzentrum bei einer slowenischen Organisation aufgebaut (00:15:07)

19. Jugendzentren waren aber dann ein Dorn im Auge (00:15:59)

20. Von da bin ich auf eine slowenische Bank gekommen und ein Jahr ein Praktikum gemacht (00:18:36)

21. Die Bank hatte auch eine Reisebürokonzession und da wurde ich Geschäftsführer (Yugo-Tours) von 1981 - 1989 (00:19:35)

22. 1988 ist dann der Vater gestorben. Hatte vorher schon vom Vater den Grund gepachtet (00:21:28)

23. Ahaa! - Bauer musst Grund verpachten, damit er in Pension gehen kann (00:21:39)

24. Hab in der Zwischenzeit Studenten organisiert, die dem Vater am Hof geholfen haben (00:22:50)

25. Papa hat rundherum beim Schlachten geholfen. Die Landwirtschaft ist im gelegen! (00:23:42)

26. War quasi ein Mini-Tierarzt. Da haben sie immer meinen Vater geholt (00:24:14)

27. Man muss rausfinden, was einem liegt (00:24:35)

28. Der Naive macht mehr Schaden, als das Schlitzohr (00:24:48)

29. Ich hab in meiner Kinder vieles praktisch erlebt, das fehlt heute (00:25:48)

30. Ahaa! - Wie früher geschlachtet wurde (00:25:52)

31. Es gab früher keine Kühlmöglichkeiten, daher wurde auch im Winter geschlachtet und nicht im Sommer (00:26:56)

32. Unsere Aufgabe war das Blut aufzufangen und zu rühren (00:27:20)

33. Därme für die Wurst vorbereiten (00:29:48)

34. War wichtig, dass man sauber gearbeitet hat. Eine Erinnerung an eine Nachbarin (00:33:58)

35. Früher hat man "Gut und Verdaulich" produziert, heute ist es "Mehr & Besser" (00:35:50)

36. Was hat den Essen damals für einen Stellenwert für euch gehabt? (00:37:08)

37. Zurück zum roten Faden - ein Versuch (00:38:30)

38. Meine Brüder wollten die Landwirtschaft nicht übernehmen (00:39:16)

39. Ich hab die Elektrik im Haus selbst verlegt - Begründung: Hatte im 2 Jahr Gym Physik :-O (00:42:22)

40. Haben uns entschieden, den Betrieb auch im Vollerwerb zu führen (00:44:45)

41. Vollerwerb bedeutet für uns "Zeit zum Leben", nicht Schinderei (00:45:33)

42. Was bedeutet für dich Arbeit? (00:47:37)

43. Haben uns dann entschieden, uns zu spezialisieren -> haben uns für die Milch entschieden (00:48:23)

44. So wie wir damals geplant haben, genügt es auch den heutigen Anforderungen (00:48:44)

45. Haben so geplant, dass sich die Kühe wohlfühlen (00:49:47)

46. Entscheidung für die Jersey-Kühe kurz erklärt! Höherer Fettgehalt und für die ganze Familie geeignet (00:49:54)

47. Jersey waren auch "frauengerecht" und besser Punkto Klauengesundheit (00:52:19)

48. Hab mich als kleiner Bub bei den Kühen sicher gefühlt (00:52:47)

49. Haben die Kuhfladen als Kinder zum Fußwärmen genutzt (00:55:28)

50. Hab bei uns mitbekommen, Bauer sein ist etwas positives! (00:57:02)

51. Später hab ich schon bemerkt, dass man als Bauer oder als Tschusch tendenziell als Trottel gesehen wird (00:58:02)

52. Eltern waren die einzigen, die schreiben haben können (00:58:47)

53. Die anderen mussten zu den Eltern bitten kommen, das steigert das Selbstbewusstsein (00:59:24)

54. Hab in meiner Zeit in Wien die ÖBV-Gründer kennengelernt und bin so auf die Bio-Bewegung gekommen (01:00:44)

55. 1974 hab ich dem Vater vorgeschlagen auf Kunstdünger zu verzichten. Vater war sofort dafür (01:02:03)

56. Vater meinte, so sei er aufgewachsen (01:02:17)

57. Früher hat es keine industriellen Spritzmittel und Dünger gegeben, da war alles BIO (01:02:23)

58. Langsam hat die Industrie den Markt übernommen und den Konsumenten in Abhängigkeit gebracht (01:02:46)

59. Der Kunstdünger ist der Tod für das Lebewesen (01:03:25)

60. früher hatten die Wiesen 80 bis 100 Gräser, die nach und nach mit dem Kunstdünger zurückgingen (01:04:03)

61. dann wurde aber der Kunstdünger teurer (01:05:15)

62. Warum hat der Vater am Anfang mitgemacht? (01:05:51)

63. Die "neuen" Gräser haben aber nicht mehr mit dem ursprünglichen Wirtschaftsdünger funktioniert (01:06:37)

64. Dann kam die Industrie mit der Silage. Das Weiden war das Auslaufmodell, weil zu aufwendig (01:06:55)

65. Ein kleiner Exkurs zum Ackern - Unterschiedliche Perspektiven zwischen den Generationen (01:14:43)

66. II - ZUKUNFT und TIPPS (01:18:31)

67. Know-How durch Vater und durch das Netzwerk der ÖBV (01:18:37)

68. Was unterscheidet jetzt einen Bauern heute, von einem Bauern damals? (01:19:21)

69. Wir müssen nicht die Welt retten, wir müssen uns Retten. Die Welt braucht uns nicht! (01:19:37)

70. Wir haben das "Macht euch die Erde untertan" falsch verstanden. (01:21:21)

71. Die Welt zwingt uns zur Veränderung. Bin ein sehr positiv denkender Mensch (01:23:56)

72. Welche Dinge haben die Landwirtschaft wesentlich verändert? (01:24:34)

73. Du warst ja einer der ersten Bio-Bauern (01:30:07)

74. Die Industrialisierung führt in die Abhängigkeit (01:30:25)

75. Wie kann man den die Menschen ernähren, ohne die industrielle Produktion? (01:32:00)

76. Zurück zum roten Faden - eine neuer Versuch (01:33:55)

77. zurück zu den Jersey-Kühen und deren Vorteilen (01:34:57)

78. Ahaa! - Gülle, Mist und Jauche (01:41:06)

79. Wie stehst du zum Thema Enthornung (01:48:07)

80. Mihas Perspektive zum Thema Wolf (01:51:48)

81. Wie stehst du zum Thema Modernisierung, Digitalisierung, Automatisierung? (01:56:35)

82. Bin sehr für Modernisierung, solange man nicht vergisst, dass es sich um Lebewesen handelt (02:00:39)

83. Mihas Perspektive zum Thema industrielle Landwirtschaft am Beispiel Schweinemast (02:00:47)

84. Erst muss man schauen, wie es in der Natur bzw. beim Lebewesen ist! (02:03:21)

85. Wohin wird sich die Landwirtschaft entwickeln? (02:06:50)

86. Die industrielle Landwirtschaft wir sich selber kaputt machen (02:07:04)

87. Die Kinder wollen dann oft die verschuldeten Betriebe der Eltern nicht übernehmen. Dann steht der Betrieb leer (02:08:08)

88. Was würdest du einem jungen Landwirten raten? (02:09:05)

89. Ich habe 24 Höfe besichtigt, bevor ich zu bauen begonnen habe!! (02:09:25)

90. Entscheide so, dass du dich verwirklichen kannst (02:10:19)

91. Bescheidenheit trainieren, sich nicht über die Natur zu stellen (02:11:05)

92. Nehmt euch genügend Zeit zum Überlegen (02:12:35)

93. Wie war es für dich, den Hof zu übergeben? (02:13:30)

94. Ich habe in der Beratung bemerkt, dass viele Bauern die Hofübergabe verschlafen (02:13:50)

95. Wenn man älter wird, beginnt man, sich zu verkeilen (02:14:57)

96. Wenn ich übergeben, dann habe ich nicht mehr das letzte Wort!! (02:15:50)

97. Bauern investieren in Geräte, etc. aber viel zu selten in eigene Wohnbereiche!! (02:19:38)

98. Schafft euch eure eigenen Wohnbereiche und Rückzugsorte (02:22:21)

99. III- ABSCHLUSS (02:23:12)

100. Was würdest du an unserem Lebensmittelsystem ändern, wenn du könntest? (02:23:14)

101. Was finden wir denn in deinem Kühlschrank? (02:24:40)

177 Episoden

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Friedlich wirkt er, wie er da an seinem Esstisch sitzt. Der graue Bart, der fließend in den ebenso grauen Haarkranz übergeht, der sonnengebräunte Kopf mit den sanften Stirnfalten, darunter ein ruhiger und entspannter Blick. Er könnte der beste Freund von Gandalf dem Grauen sein und ich sehe sie ehrlich gesagt gerade vor mir, wie sie gemeinsam an einem Tisch sitzen und Pfeife rauchen.
Aber Gandalf konnte auch streng sein und kämpfen. Und stur und zäh war er auch, wenn Unrecht im Anmarsch war, und schlau.
Wenn also Miha nicht grade mit Gandalf abhängt und Pfeife raucht, dann ist er selbst aktiv und blickt auf ein wahnsinnig spannendes und ereignisreiches Leben zurück. Dass er Bauern werden sollte, war irgendwie lange nicht klar. Mathematik und Physik waren seine Leidenschaft. Früh war er schon ein schlauer Fuchs, hat seinen Mitschülern die fertigen Rechenaufgaben verkauft und rasch auch Lehrmethoden und Lehrplan hinterfragt.
Dann passierte wieder viel, Klavierfabrik dort, Jugendbetreuer da, was konsequenterweise dazu führte, das Miha dann 12 Jahre lang ein Reisebüro führte, Yugotours. Klar, oder?
Eine weitere Verkettung von Ereignissen brachte Miha dann aber zurück an den elterlichen Hof, den er dann nach seinen Vorstellungen weiterführte und vor ein paar Jahren an seine Tochter und ihren Mann übergab.
Mit Miha machen wir den Anfang einer Serie, in der wir mit der Generation der "Alten und Weisen" darüber sprechen möchten, wie sie die Veränderung der Welt in den letzten 50, 60, 70 Jahren erlebt haben. Erinnerungen an die Zukunft heißt das Format deshalb, weil wir über die Geschichte oftmals ein besseres Verständnis von Gegenwart und neue-alte Ideen für die Zukunft gewinnen können.
Mihas Geschichten aus seiner Jugend sind jedenfalls zum Schmunzeln und zum Nachdenken und bestärken uns in dem Vorhaben, noch mit vielen weiteren Menschen aus seiner Generation zu sprechen.

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Leit hoits zamm – Haindling
Power to the People – Junior Kelly
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
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1. I - ERINNERUNGEN und PERSPEKTIVEN - Los geht´s (00:03:21)

2. Wie wir uns kennengelernt haben (00:03:45)

3. Was wir im Gespräch vorhaben (00:04:51)

4. Miha erzählt ein wenig über sich ... (00:05:27)

5. Wäre als erstgeborener Sohn für die Übernahme vorgesehen (00:05:46)

6. Weil ich als Kind Asthma hatte, wurde ich ins Gymnasium geschickt (00:05:53)

7. Musst im Heim bleiben, weil kein Transport nach Hause verfügbar war (00:06:17)

8. Vater war mit vollem Herz Bauer (00:07:11)

9. Wollte Mathematik und Physik studieren (00:07:26)

10. Hab das Rechenbuch in der 5. Klasse schon fertig gemacht und dann den Schülern verkauft (00:08:00)

11. Hab dann an dem klassischen Schulsystem zu zweifeln begonnen (00:09:02)

12. Schule will nicht, dass man selber denkt, sondern dass man wiederholt (00:09:48)

13. Bei der Landwirtschaft musst du verstehen können, dann geht vieles leichter (00:12:21)

14. Bin dann nach Deutschland zum Arbeiten gegangen (00:12:48)

15. ein Jahr in einer Klavierfabrik gearbeitet (00:14:18)

16. Dann bin ich nach Wien gegangen und habe eine Ausbildung für außerschulische Jugenderziehung gemacht (00:14:31)

17. Wieder mal, Wien, die Stadt der Liebe :) (00:14:39)

18. Jugendzentrum bei einer slowenischen Organisation aufgebaut (00:15:07)

19. Jugendzentren waren aber dann ein Dorn im Auge (00:15:59)

20. Von da bin ich auf eine slowenische Bank gekommen und ein Jahr ein Praktikum gemacht (00:18:36)

21. Die Bank hatte auch eine Reisebürokonzession und da wurde ich Geschäftsführer (Yugo-Tours) von 1981 - 1989 (00:19:35)

22. 1988 ist dann der Vater gestorben. Hatte vorher schon vom Vater den Grund gepachtet (00:21:28)

23. Ahaa! - Bauer musst Grund verpachten, damit er in Pension gehen kann (00:21:39)

24. Hab in der Zwischenzeit Studenten organisiert, die dem Vater am Hof geholfen haben (00:22:50)

25. Papa hat rundherum beim Schlachten geholfen. Die Landwirtschaft ist im gelegen! (00:23:42)

26. War quasi ein Mini-Tierarzt. Da haben sie immer meinen Vater geholt (00:24:14)

27. Man muss rausfinden, was einem liegt (00:24:35)

28. Der Naive macht mehr Schaden, als das Schlitzohr (00:24:48)

29. Ich hab in meiner Kinder vieles praktisch erlebt, das fehlt heute (00:25:48)

30. Ahaa! - Wie früher geschlachtet wurde (00:25:52)

31. Es gab früher keine Kühlmöglichkeiten, daher wurde auch im Winter geschlachtet und nicht im Sommer (00:26:56)

32. Unsere Aufgabe war das Blut aufzufangen und zu rühren (00:27:20)

33. Därme für die Wurst vorbereiten (00:29:48)

34. War wichtig, dass man sauber gearbeitet hat. Eine Erinnerung an eine Nachbarin (00:33:58)

35. Früher hat man "Gut und Verdaulich" produziert, heute ist es "Mehr & Besser" (00:35:50)

36. Was hat den Essen damals für einen Stellenwert für euch gehabt? (00:37:08)

37. Zurück zum roten Faden - ein Versuch (00:38:30)

38. Meine Brüder wollten die Landwirtschaft nicht übernehmen (00:39:16)

39. Ich hab die Elektrik im Haus selbst verlegt - Begründung: Hatte im 2 Jahr Gym Physik :-O (00:42:22)

40. Haben uns entschieden, den Betrieb auch im Vollerwerb zu führen (00:44:45)

41. Vollerwerb bedeutet für uns "Zeit zum Leben", nicht Schinderei (00:45:33)

42. Was bedeutet für dich Arbeit? (00:47:37)

43. Haben uns dann entschieden, uns zu spezialisieren -> haben uns für die Milch entschieden (00:48:23)

44. So wie wir damals geplant haben, genügt es auch den heutigen Anforderungen (00:48:44)

45. Haben so geplant, dass sich die Kühe wohlfühlen (00:49:47)

46. Entscheidung für die Jersey-Kühe kurz erklärt! Höherer Fettgehalt und für die ganze Familie geeignet (00:49:54)

47. Jersey waren auch "frauengerecht" und besser Punkto Klauengesundheit (00:52:19)

48. Hab mich als kleiner Bub bei den Kühen sicher gefühlt (00:52:47)

49. Haben die Kuhfladen als Kinder zum Fußwärmen genutzt (00:55:28)

50. Hab bei uns mitbekommen, Bauer sein ist etwas positives! (00:57:02)

51. Später hab ich schon bemerkt, dass man als Bauer oder als Tschusch tendenziell als Trottel gesehen wird (00:58:02)

52. Eltern waren die einzigen, die schreiben haben können (00:58:47)

53. Die anderen mussten zu den Eltern bitten kommen, das steigert das Selbstbewusstsein (00:59:24)

54. Hab in meiner Zeit in Wien die ÖBV-Gründer kennengelernt und bin so auf die Bio-Bewegung gekommen (01:00:44)

55. 1974 hab ich dem Vater vorgeschlagen auf Kunstdünger zu verzichten. Vater war sofort dafür (01:02:03)

56. Vater meinte, so sei er aufgewachsen (01:02:17)

57. Früher hat es keine industriellen Spritzmittel und Dünger gegeben, da war alles BIO (01:02:23)

58. Langsam hat die Industrie den Markt übernommen und den Konsumenten in Abhängigkeit gebracht (01:02:46)

59. Der Kunstdünger ist der Tod für das Lebewesen (01:03:25)

60. früher hatten die Wiesen 80 bis 100 Gräser, die nach und nach mit dem Kunstdünger zurückgingen (01:04:03)

61. dann wurde aber der Kunstdünger teurer (01:05:15)

62. Warum hat der Vater am Anfang mitgemacht? (01:05:51)

63. Die "neuen" Gräser haben aber nicht mehr mit dem ursprünglichen Wirtschaftsdünger funktioniert (01:06:37)

64. Dann kam die Industrie mit der Silage. Das Weiden war das Auslaufmodell, weil zu aufwendig (01:06:55)

65. Ein kleiner Exkurs zum Ackern - Unterschiedliche Perspektiven zwischen den Generationen (01:14:43)

66. II - ZUKUNFT und TIPPS (01:18:31)

67. Know-How durch Vater und durch das Netzwerk der ÖBV (01:18:37)

68. Was unterscheidet jetzt einen Bauern heute, von einem Bauern damals? (01:19:21)

69. Wir müssen nicht die Welt retten, wir müssen uns Retten. Die Welt braucht uns nicht! (01:19:37)

70. Wir haben das "Macht euch die Erde untertan" falsch verstanden. (01:21:21)

71. Die Welt zwingt uns zur Veränderung. Bin ein sehr positiv denkender Mensch (01:23:56)

72. Welche Dinge haben die Landwirtschaft wesentlich verändert? (01:24:34)

73. Du warst ja einer der ersten Bio-Bauern (01:30:07)

74. Die Industrialisierung führt in die Abhängigkeit (01:30:25)

75. Wie kann man den die Menschen ernähren, ohne die industrielle Produktion? (01:32:00)

76. Zurück zum roten Faden - eine neuer Versuch (01:33:55)

77. zurück zu den Jersey-Kühen und deren Vorteilen (01:34:57)

78. Ahaa! - Gülle, Mist und Jauche (01:41:06)

79. Wie stehst du zum Thema Enthornung (01:48:07)

80. Mihas Perspektive zum Thema Wolf (01:51:48)

81. Wie stehst du zum Thema Modernisierung, Digitalisierung, Automatisierung? (01:56:35)

82. Bin sehr für Modernisierung, solange man nicht vergisst, dass es sich um Lebewesen handelt (02:00:39)

83. Mihas Perspektive zum Thema industrielle Landwirtschaft am Beispiel Schweinemast (02:00:47)

84. Erst muss man schauen, wie es in der Natur bzw. beim Lebewesen ist! (02:03:21)

85. Wohin wird sich die Landwirtschaft entwickeln? (02:06:50)

86. Die industrielle Landwirtschaft wir sich selber kaputt machen (02:07:04)

87. Die Kinder wollen dann oft die verschuldeten Betriebe der Eltern nicht übernehmen. Dann steht der Betrieb leer (02:08:08)

88. Was würdest du einem jungen Landwirten raten? (02:09:05)

89. Ich habe 24 Höfe besichtigt, bevor ich zu bauen begonnen habe!! (02:09:25)

90. Entscheide so, dass du dich verwirklichen kannst (02:10:19)

91. Bescheidenheit trainieren, sich nicht über die Natur zu stellen (02:11:05)

92. Nehmt euch genügend Zeit zum Überlegen (02:12:35)

93. Wie war es für dich, den Hof zu übergeben? (02:13:30)

94. Ich habe in der Beratung bemerkt, dass viele Bauern die Hofübergabe verschlafen (02:13:50)

95. Wenn man älter wird, beginnt man, sich zu verkeilen (02:14:57)

96. Wenn ich übergeben, dann habe ich nicht mehr das letzte Wort!! (02:15:50)

97. Bauern investieren in Geräte, etc. aber viel zu selten in eigene Wohnbereiche!! (02:19:38)

98. Schafft euch eure eigenen Wohnbereiche und Rückzugsorte (02:22:21)

99. III- ABSCHLUSS (02:23:12)

100. Was würdest du an unserem Lebensmittelsystem ändern, wenn du könntest? (02:23:14)

101. Was finden wir denn in deinem Kühlschrank? (02:24:40)

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