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„Kinder sind wehrlos“ – Ärztetag will Schutz von Kinderrechten im Krieg

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BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann

Der 128. Deutsche Ärztetag hat am Freitagnachmittag in Mainz hat einen besseren „Schutz der Kinder und ihrer Rechte im Krieg“ gefordert (Ic - 99). Eingebracht wurde der Antrag von Dr. Michael Hubmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ), und Kollegen.

Irritierend: In der thematisch sortierten Antragsberatung am Freitag wurde er zunächst unter „Weiteres“ eingeordnet und zunächst nicht unter „Menschenrechte“. Erst nach einem Geschäftsordnungsantrag wurde er umsortiert.

„Wir wollten als Kinder- und Jugendärzte den Fokus auf die Rechte und Sorgen der Kinder legen“, sagt Hubmann im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast. „Die Genfer Menschenrechtskonvention besteht oft nur noch auf dem Papier. Wenn jemand überhaupt keine Chance hat, sich zu wehren, dann sind es die Kinder.“

Der Deutsche Ärztetag appelliert an die internationale Gemeinschaft, stärker zusammenzuarbeiten. Hubmann betont im Gespräch die Notwendigkeit, auf die aktuellen Missstände aufmerksam zu machen: „Die Mehrzahl der Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine wurde im letzten halben Jahr attackiert.“

Und was können Ärztinnen und Ärzte konkret für den Schutz von Kinderrechten tun? Hubmann: „Unsere Sprechstunde ist zwar ein Ort für medizinische Beratung, aber unsere Patientinnen hören auch auf unseren Rat. Jeder von uns muss dafür eintreten, muss vielleicht auch mal aufstehen, wenn eine Situation im Alltag erlebt wird, die unangemessen ist.“ Und: „Es ist wie beim Klimaschutz: Lieber viele kleine Schritte als viele Menschen, die keine Schritte machen. Jeder Einzelne kann etwas tun.“

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BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann

Der 128. Deutsche Ärztetag hat am Freitagnachmittag in Mainz hat einen besseren „Schutz der Kinder und ihrer Rechte im Krieg“ gefordert (Ic - 99). Eingebracht wurde der Antrag von Dr. Michael Hubmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ), und Kollegen.

Irritierend: In der thematisch sortierten Antragsberatung am Freitag wurde er zunächst unter „Weiteres“ eingeordnet und zunächst nicht unter „Menschenrechte“. Erst nach einem Geschäftsordnungsantrag wurde er umsortiert.

„Wir wollten als Kinder- und Jugendärzte den Fokus auf die Rechte und Sorgen der Kinder legen“, sagt Hubmann im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast. „Die Genfer Menschenrechtskonvention besteht oft nur noch auf dem Papier. Wenn jemand überhaupt keine Chance hat, sich zu wehren, dann sind es die Kinder.“

Der Deutsche Ärztetag appelliert an die internationale Gemeinschaft, stärker zusammenzuarbeiten. Hubmann betont im Gespräch die Notwendigkeit, auf die aktuellen Missstände aufmerksam zu machen: „Die Mehrzahl der Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine wurde im letzten halben Jahr attackiert.“

Und was können Ärztinnen und Ärzte konkret für den Schutz von Kinderrechten tun? Hubmann: „Unsere Sprechstunde ist zwar ein Ort für medizinische Beratung, aber unsere Patientinnen hören auch auf unseren Rat. Jeder von uns muss dafür eintreten, muss vielleicht auch mal aufstehen, wenn eine Situation im Alltag erlebt wird, die unangemessen ist.“ Und: „Es ist wie beim Klimaschutz: Lieber viele kleine Schritte als viele Menschen, die keine Schritte machen. Jeder Einzelne kann etwas tun.“

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