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Erdbeben: Wie geht es Ärzten in Kobanê und Idlib, Gerhard Trabert?

25:17
 
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Die Erde hat in Nordsyrien gebebt. Professor Gerhard Trabert hat Kontakt mit Ärzten in der Region und beschreibt ihre Lage.

Die Situation in Nordsyrien war schon vor dem Erdbeben kritisch: Lebensmittel und Wasser sind knapp, die Cholera wütete im Herbst 2022, Bombardements. Idlib, unter der Kontrolle von Rebellen, wird nicht von der Regierung Syriens unterstützt. Nur ein Grenzübergang zur Türkei ist für UN-Hilfsmittel geöffnet. Nun hat die Erde gebebt, mindestens 16.000 Menschen in Nordsyrien und der Türkei sind gestorben. Und: Die Zufahrtstraßen auf türkischer Seite zum Grenzübergang sind Medienberichten zufolge für Lkw nicht mehr passierbar. Auch der wichtigste Flughafen für Hilfslieferungen hat schwere Schäden davongetragen. Wie ist da noch medizinische Versorgung möglich?

Der Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ unterstützt seit Jahren medizinisches Fachpersonal in Nordsyrien. Unter ihnen: Arzt Dr. Mouheb Kaddor im Akra-bat-Hospital in Idlib. Professor Gerhard Trabert, Gründer des Vereins, hat mit ihm gesprochen: Kaddor könne im Krankenhaus arbeiten, operiere ständig. Viele der Frakturen müssten etwa mit dem System Fixateur externe schnell stabilisiert werden. Die Mittel würden knapp. Nachschub nach Idlib zu bringen, ist aber sehr schwierig, berichtet Trabert im Podcast. Er beschreibt auch, was „Armut und Gesundheit in Deutschland“ bereits unternommen hat.

Trabert hat auch Kontakt zum Arzt Dr. Basrawi Ali, der eigentlich in Deutschland lebt und regelmäßig in seine Heimat Kobanê zurückreist. Hier leitet Ali eine von „Armut und Gesundheit in Deutschland“ aufgebaute Ambulanz. Er hat sich nach dem Erdbeben gemeldet, die Ambulanz kann noch arbeiten, berichtet Trabert im Podcast. Ali wolle nun auch in Idlib helfen, er suche einen Weg von Kobanê aus dorthin. Ein mögliches Problem: eine Genehmigung. Noch dazu fallen auch weiter Bomben in der Region, macht Trabert mit Bezug auf Medienberichte aufmerksam.

Wie Trabert mit „Armut und Gesundheit in Deutschland“ auch von hier aus weiter helfen will, erklärt er in der aktuellen Episode des „ÄrzteTag“-Podcasts. (Dauer: 25:17 Minuten)

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Die Situation in Nordsyrien war schon vor dem Erdbeben kritisch: Lebensmittel und Wasser sind knapp, die Cholera wütete im Herbst 2022, Bombardements. Idlib, unter der Kontrolle von Rebellen, wird nicht von der Regierung Syriens unterstützt. Nur ein Grenzübergang zur Türkei ist für UN-Hilfsmittel geöffnet. Nun hat die Erde gebebt, mindestens 16.000 Menschen in Nordsyrien und der Türkei sind gestorben. Und: Die Zufahrtstraßen auf türkischer Seite zum Grenzübergang sind Medienberichten zufolge für Lkw nicht mehr passierbar. Auch der wichtigste Flughafen für Hilfslieferungen hat schwere Schäden davongetragen. Wie ist da noch medizinische Versorgung möglich?

Der Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ unterstützt seit Jahren medizinisches Fachpersonal in Nordsyrien. Unter ihnen: Arzt Dr. Mouheb Kaddor im Akra-bat-Hospital in Idlib. Professor Gerhard Trabert, Gründer des Vereins, hat mit ihm gesprochen: Kaddor könne im Krankenhaus arbeiten, operiere ständig. Viele der Frakturen müssten etwa mit dem System Fixateur externe schnell stabilisiert werden. Die Mittel würden knapp. Nachschub nach Idlib zu bringen, ist aber sehr schwierig, berichtet Trabert im Podcast. Er beschreibt auch, was „Armut und Gesundheit in Deutschland“ bereits unternommen hat.

Trabert hat auch Kontakt zum Arzt Dr. Basrawi Ali, der eigentlich in Deutschland lebt und regelmäßig in seine Heimat Kobanê zurückreist. Hier leitet Ali eine von „Armut und Gesundheit in Deutschland“ aufgebaute Ambulanz. Er hat sich nach dem Erdbeben gemeldet, die Ambulanz kann noch arbeiten, berichtet Trabert im Podcast. Ali wolle nun auch in Idlib helfen, er suche einen Weg von Kobanê aus dorthin. Ein mögliches Problem: eine Genehmigung. Noch dazu fallen auch weiter Bomben in der Region, macht Trabert mit Bezug auf Medienberichte aufmerksam.

Wie Trabert mit „Armut und Gesundheit in Deutschland“ auch von hier aus weiter helfen will, erklärt er in der aktuellen Episode des „ÄrzteTag“-Podcasts. (Dauer: 25:17 Minuten)

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