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„Die gesamte ambulante Medizin wird von der Reform profitieren“

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Ferdinand Gerlach und Martin Scherer im Gespräch

Die neue Approbationsordnung für Ärzte (ÄApprO) soll das Medizinstudium fit machen für die Versorgung von morgen. Mit einem Referentenwurf plant Gesundheitsminister Jens Spahn einen großen Wurf. Doch nicht nur aus vielen Verbänden und Fachgesellschaften kommt Kritik daran. Auch die Kultus- und Wissenschaftsminister der Länder bringen sich gegen die Reform in Stellung. Ihre Befürchtung: zusätzliche Kosten in dreistelliger Millionenhöhe pro Jahr. Die Bundesländer könnten die Novelle im Bundesrat stoppen.

Ihre Berechnungen könnten könnten schlicht zu hoch sein, sagen Professor Ferdinand Gerlach, der Vorsitzende der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), und Professor Martin Scherer, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM). Sie befürchten, dass vielmehr „eine ganz notwendige Reform auf den letzten Metern aufgehalten werden soll“.

Dabei gehe es bei der neuen ÄApprO um „die medizinische Versorgung und Zukunft unseres Landes“. Auch manche Kritik anderer Fächer können sie nicht nachvollziehen. „Der gesamte ambulante Bereich wird für die Ausbildung geöffnet.“ So etwa auch die Kinder- und Jugendmedizin: „Die Pädiatrie wird von dieser Reform ganz maßgeblich profitieren.“ So werde erstmals die ambulante Pädiatrie in der Ausbildung abgebildet.

Ohnehin hinke Deutschland bei der Medizinerausbildung internationalen Standards hinterher, die Reform, mit der der Masterplan Medizinstudium 2020 umgesetzt werden soll, sei überfällig.

Foto: [M] Gerlach: Stiftung Gesundheitswissen | Scherer: Schnack

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Ferdinand Gerlach und Martin Scherer im Gespräch

Die neue Approbationsordnung für Ärzte (ÄApprO) soll das Medizinstudium fit machen für die Versorgung von morgen. Mit einem Referentenwurf plant Gesundheitsminister Jens Spahn einen großen Wurf. Doch nicht nur aus vielen Verbänden und Fachgesellschaften kommt Kritik daran. Auch die Kultus- und Wissenschaftsminister der Länder bringen sich gegen die Reform in Stellung. Ihre Befürchtung: zusätzliche Kosten in dreistelliger Millionenhöhe pro Jahr. Die Bundesländer könnten die Novelle im Bundesrat stoppen.

Ihre Berechnungen könnten könnten schlicht zu hoch sein, sagen Professor Ferdinand Gerlach, der Vorsitzende der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), und Professor Martin Scherer, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM). Sie befürchten, dass vielmehr „eine ganz notwendige Reform auf den letzten Metern aufgehalten werden soll“.

Dabei gehe es bei der neuen ÄApprO um „die medizinische Versorgung und Zukunft unseres Landes“. Auch manche Kritik anderer Fächer können sie nicht nachvollziehen. „Der gesamte ambulante Bereich wird für die Ausbildung geöffnet.“ So etwa auch die Kinder- und Jugendmedizin: „Die Pädiatrie wird von dieser Reform ganz maßgeblich profitieren.“ So werde erstmals die ambulante Pädiatrie in der Ausbildung abgebildet.

Ohnehin hinke Deutschland bei der Medizinerausbildung internationalen Standards hinterher, die Reform, mit der der Masterplan Medizinstudium 2020 umgesetzt werden soll, sei überfällig.

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