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Venedig startet „Tagesgebühr“ für Touristen: Wie kann man trotz „Overtourism“ noch reisen?

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Die Gebühr werde nichts ändern

Millionen von Touristen überschwemmen jeden Sommer Venedig. Die Stadt erhebt deshalb jetzt eine Tagesgebühr von fünf Euro für alle Besucher zwischen 8.30 Uhr und 16 Uhr. Jedoch erstmal testweise. Valentin Groebner von der Universität Luzern hält den „Overtourism“ für schädlich, die Tagesgebühr für zu niedrig und sagt, Touristen nehmen den Raum der Stadtbewohner, ohne dafür bezahlt zu haben.

Tourismus hat nichts mit gutem Leben zu tun

„Die Menschen vor Ort profitieren nicht vom Tourismus, es sind lediglich die Besitzer von Immobilien“, so Groebner. Ansonsten schaffe der Tourismus großteils sehr schlecht bezahlte, saisonale Jobs. Ein Beispiel für die aktuell prekäre Situation und steigenden Lebenshaltungskosten seien die Kanaren, wo derzeit Einheimische gegen den Tourismus demonstrieren. „Tourismus ist zerstörerisch und schädlich, weil es Konsum ist“, sagt Groebner. Es habe auch mit gutem Leben wenig zu tun, weil man in der Hochsaison lediglich die eigenen Doppelgänger antreffen würde. Groebner plädiert dafür, in der Hochsaison Touristen-Hochburgen zu meiden.
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Die Gebühr werde nichts ändern

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Tourismus hat nichts mit gutem Leben zu tun

„Die Menschen vor Ort profitieren nicht vom Tourismus, es sind lediglich die Besitzer von Immobilien“, so Groebner. Ansonsten schaffe der Tourismus großteils sehr schlecht bezahlte, saisonale Jobs. Ein Beispiel für die aktuell prekäre Situation und steigenden Lebenshaltungskosten seien die Kanaren, wo derzeit Einheimische gegen den Tourismus demonstrieren. „Tourismus ist zerstörerisch und schädlich, weil es Konsum ist“, sagt Groebner. Es habe auch mit gutem Leben wenig zu tun, weil man in der Hochsaison lediglich die eigenen Doppelgänger antreffen würde. Groebner plädiert dafür, in der Hochsaison Touristen-Hochburgen zu meiden.
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