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800 Volt Elektroautos erobern Markt! Dr. Otmar Scharrer (ZF)
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Spätestens seitdem der Porsche Taycan 2019 auf den Markt kam, beschäftigt sich die ganze Batterie-Industrie mit der 800V-Architektur. Durch eine Verringerung der bei 400V-Packs parallel verschalteten Zellen, verspricht eine 800V-Batterie eine ganze Reihe von praktischen Vorteilen. Neben der verbesserten Ladezeit, entsteht beim Laden & Fahren erheblich weniger Wärme. Doch es gibt auch Vorteile beim Antriebsstrang selbst.
Aber von vorne: Obwohl die in 800V-Akkus verbauten Batteriezellen exakt denen eines 400V-Packs gleichen, ist der Porsche Taycan mit seiner 800V-Batterie klar im Vorteil gegenüber anderen Fahrzeugen. Die Ladegeschwindigkeit ist mit 270kW Spitzenleistung höher als bei allen anderen BEV-Serienfahrzeugen.
800V-Batterien punkten vor allem durch eine geringere Stromstärke und somit durch einen potenziell geringeren Kabeldurchmesser der Kupferleitungen. Die entstandenen Platz-, Material- und Kostenvorteile werden allerdings meist anteilig durch ein Mehr an benötigter Isolation abgeschwächt.
Für Inverter, E-Maschine und Leistungselektronik hat die 800V-Architektur immense Auswirkungen! Nahezu alle Komponenten eines 400V-Antriebsstrangs müssen neu designt werden. Und hier kommt unser Podcastgast ins Spiel!
Unser Podcastgast Dr. Otmar Scharrer erklärt, welche ZF-Innovationen sich für Elektromotor, Inverter, Elektronik, Getriebesatz bzw. integrierter Antriebswelle durchsetzen könnten. Wie immer geht es hierbei um Gewicht, Platz, Leistung & Effizienz, Kosten, Systemzuverlässigkeit, Lebensdauer & Materialeinsatz.
"Die Klimafüchse"-Podcast: https://klimafuechse.podigee.io/
Weiterführende Quelle: https://generationstrom.com/2019/04/01/800v-wofuer-man-die-doppelte-spannung-braucht/
Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Kapitel
1. Intro (00:00:00)
2. Begrüßung (00:00:52)
3. Warum 800V? (00:01:50)
4. ZF-Antriebsstrang (00:03:25)
5. 400 Volt vs. 800 Volt (00:04:35)
6. Markt für 800V-Autos (00:05:35)
7. Hörerfrage 800 Volt (00:06:35)
8. Porsche Taycan: Kühlung? (00:08:30)
9. 1200 Volt? 1600 Volt? (00:10:20)
10. Folgen f. Antriebsstrang (00:12:49)
11. 800V-Inverter (00:14:38)
12. Inverter von ZF? (00:16:20)
13. 800V schnellladen (00:17:52)
14. Kupfer-Kabeldurchschnitt (00:19:35)
15. 800V-Autos wertstabiler? (00:21:12)
16. Dauerleistung vs. Höchstleistung (00:22:13)
17. Prof. Doppelbauer: I2SM-Elektromotor (00:25:54)
18. I2SM-Elektromotor (00:27:04)
19. Öl-Kühlung E-Maschine (00:30:02)
20. Innovationskraft Elektromotor (00:31:45)
21. Stellenabbau bei ZF? (00:33:18)
22. Verabschiedung (00:35:40)
156 Episoden
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Spätestens seitdem der Porsche Taycan 2019 auf den Markt kam, beschäftigt sich die ganze Batterie-Industrie mit der 800V-Architektur. Durch eine Verringerung der bei 400V-Packs parallel verschalteten Zellen, verspricht eine 800V-Batterie eine ganze Reihe von praktischen Vorteilen. Neben der verbesserten Ladezeit, entsteht beim Laden & Fahren erheblich weniger Wärme. Doch es gibt auch Vorteile beim Antriebsstrang selbst.
Aber von vorne: Obwohl die in 800V-Akkus verbauten Batteriezellen exakt denen eines 400V-Packs gleichen, ist der Porsche Taycan mit seiner 800V-Batterie klar im Vorteil gegenüber anderen Fahrzeugen. Die Ladegeschwindigkeit ist mit 270kW Spitzenleistung höher als bei allen anderen BEV-Serienfahrzeugen.
800V-Batterien punkten vor allem durch eine geringere Stromstärke und somit durch einen potenziell geringeren Kabeldurchmesser der Kupferleitungen. Die entstandenen Platz-, Material- und Kostenvorteile werden allerdings meist anteilig durch ein Mehr an benötigter Isolation abgeschwächt.
Für Inverter, E-Maschine und Leistungselektronik hat die 800V-Architektur immense Auswirkungen! Nahezu alle Komponenten eines 400V-Antriebsstrangs müssen neu designt werden. Und hier kommt unser Podcastgast ins Spiel!
Unser Podcastgast Dr. Otmar Scharrer erklärt, welche ZF-Innovationen sich für Elektromotor, Inverter, Elektronik, Getriebesatz bzw. integrierter Antriebswelle durchsetzen könnten. Wie immer geht es hierbei um Gewicht, Platz, Leistung & Effizienz, Kosten, Systemzuverlässigkeit, Lebensdauer & Materialeinsatz.
"Die Klimafüchse"-Podcast: https://klimafuechse.podigee.io/
Weiterführende Quelle: https://generationstrom.com/2019/04/01/800v-wofuer-man-die-doppelte-spannung-braucht/
Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Kapitel
1. Intro (00:00:00)
2. Begrüßung (00:00:52)
3. Warum 800V? (00:01:50)
4. ZF-Antriebsstrang (00:03:25)
5. 400 Volt vs. 800 Volt (00:04:35)
6. Markt für 800V-Autos (00:05:35)
7. Hörerfrage 800 Volt (00:06:35)
8. Porsche Taycan: Kühlung? (00:08:30)
9. 1200 Volt? 1600 Volt? (00:10:20)
10. Folgen f. Antriebsstrang (00:12:49)
11. 800V-Inverter (00:14:38)
12. Inverter von ZF? (00:16:20)
13. 800V schnellladen (00:17:52)
14. Kupfer-Kabeldurchschnitt (00:19:35)
15. 800V-Autos wertstabiler? (00:21:12)
16. Dauerleistung vs. Höchstleistung (00:22:13)
17. Prof. Doppelbauer: I2SM-Elektromotor (00:25:54)
18. I2SM-Elektromotor (00:27:04)
19. Öl-Kühlung E-Maschine (00:30:02)
20. Innovationskraft Elektromotor (00:31:45)
21. Stellenabbau bei ZF? (00:33:18)
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