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Endlich! High End-Lithium aus Europa - Michael Schmidt (Deutsche Rohstoffagentur)

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Lithium-Schatz in Serbien & Lithiumaufbereitung in Deutschland

Mehr Elektroautos auf europĂ€ischen Straßen bedeutet mehr Batterien und auch mehr Lithium. Europa darf sich nicht komplett auf China verlassen bei dem Batterierohstoff Lithium. Mittlerweile gibt es viele Lithium-Bergbauprojekte in Europa. Das Projekt in Serbiens Jadar-Tal sticht heraus aufgrund seiner GrĂ¶ĂŸe, aber auch der Proteste dagegen. Michael Schmidt von der deutschen Rohstoffagentur gibt Einblick in dieses europĂ€ische Leuchtturmprojekt und nimmt Stellung zu den Umweltbedenken.

FĂŒr mehr UnabhĂ€ngigkeit von chinesischen Lieferanten sorgt auch die deutsche Firma AMG Lithium, die Lithium zu batteriefĂ€higem Lithiumhydroxid im Chemiepark Bitterfeld veredelt. Sie ist damit der erste Anbieter von Lithiumhydroxid in BatteriequalitĂ€t mit einer ProduktionsstĂ€tte auf dem europĂ€ischen Festland.

Der Lithiumpreis sackte nach einem Spitzenwert von 80.000 US$ pro Tonne Ende 2022 bis Ende 2023 auf unter 15.000 US$ ab. Der #Lithiummarkt ist starken Schwankungen ausgesetzt. Und der sehr niedrige Preis im Moment schadet vielen Lithium-Projekten in Europa.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT).

Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/?utm_source=youtube&utm_medium=product_shelf

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Lithium-Schatz in Serbien & Lithiumaufbereitung in Deutschland

Mehr Elektroautos auf europĂ€ischen Straßen bedeutet mehr Batterien und auch mehr Lithium. Europa darf sich nicht komplett auf China verlassen bei dem Batterierohstoff Lithium. Mittlerweile gibt es viele Lithium-Bergbauprojekte in Europa. Das Projekt in Serbiens Jadar-Tal sticht heraus aufgrund seiner GrĂ¶ĂŸe, aber auch der Proteste dagegen. Michael Schmidt von der deutschen Rohstoffagentur gibt Einblick in dieses europĂ€ische Leuchtturmprojekt und nimmt Stellung zu den Umweltbedenken.

FĂŒr mehr UnabhĂ€ngigkeit von chinesischen Lieferanten sorgt auch die deutsche Firma AMG Lithium, die Lithium zu batteriefĂ€higem Lithiumhydroxid im Chemiepark Bitterfeld veredelt. Sie ist damit der erste Anbieter von Lithiumhydroxid in BatteriequalitĂ€t mit einer ProduktionsstĂ€tte auf dem europĂ€ischen Festland.

Der Lithiumpreis sackte nach einem Spitzenwert von 80.000 US$ pro Tonne Ende 2022 bis Ende 2023 auf unter 15.000 US$ ab. Der #Lithiummarkt ist starken Schwankungen ausgesetzt. Und der sehr niedrige Preis im Moment schadet vielen Lithium-Projekten in Europa.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT).

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Hammernachricht: Mercedes testet Feststoffbatterie fĂŒr E-Autos! Mercedes kooperiert schon seit langem mit zwei Batterie-Startups, die jeweils Feststoff-Akkus entwickeln: ProLogium (Taiwan) und Factorial Energy (USA). Nun testet Mercedes sog. "B-Muster"-Zellen von Factorial, die vielversprechender nicht sein können: Ein Prototyp-E-Fahrzeug (Mercedes EQS) soll angeblich schon 25% mehr Reichweite (ca. 1.000 km) mit nur einer Akku-Ladung zurĂŒcklegen können. Im Hintergrund zeichnet sich damit bei Mercedes auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen der unter unterschiedlichen Zellchemien ab: Verfolgen ProLogium und Factorial doch Ă€ußerst unterschiedliche Entwicklungspfade! Im September 2024 prĂ€sentierte Factorial Energy seine sog. "SOLSTICE"-Batterie, eine All-SolidState-#Festkörperbatterie mit einer Energiedichte von bis zu 420 Wh/kg. Diese Technologie verspricht (1) höheren Reichweite von Elektrofahrzeugen, (2) eine Aufladung innerhalb 20 Minuten, (3) mit 2.000-3.000 Zyklen eine hohe Lebensdauer und (4) das Fahrzeuggewicht signifikant zu reduzieren. Wir fragen heute unseren Podcastgast Dr. Raimund Körver (Factorial Energy) nach aktuellen Herausforderungen, die die beiden Feststoffzellen, die Factorial Energy fĂŒr Mercedes entwickelt, noch so aufweisen: "FEST": Lithium-Metall-Anode und "Quasi-Festelektrolyt", Polymer-basierter Elektrolyt, B-Muster-Status bei Mercedes, lĂ€ngliche Pouchzelle, 106 Ah LadekapazitĂ€t, 391 Wh/kg, 770 Wh/l. "SOLSTICE": Sulfid-basiertes Feststoff-Elektrolytmaterial, Betriebstemperatur ĂŒber 90 Grad Celsius, trockenbeschichtet, A-Muster-Status bei Mercedes, rechteckige Pouchzelle, 40 Ah LadekapazitĂ€t, 420 Wh/kg, 860 Wh/l - Herzlichen Dank an die Stichwortgeber dieser Episode Markus Probst und Reto Baumer. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495/ Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Chinesische ExportbeschrĂ€nkungen fĂŒr LFP-Technologien Batterien werden im sich ausweitenden Handelskrieg zwischen USA und China eine besondere Rolle spielen. FĂŒr die USA sind sie schon eine matter of national security. Der grĂ¶ĂŸte Zellhersteller der Welt, CATL, wurde dort kĂŒrzlich zum militĂ€rischen Unternehmen erklĂ€rt. Das könnte im schlimmsten Fall zu Sanktionen gegen CATL fĂŒhren, die Europa dann mittragen mĂŒsste und dann keine Zellen mehr beziehen könnte. Auch in der europĂ€ischen Politik werden Batterien immer öfter als sensible Komponente eingeschĂ€tzt. Die Lieferung von Batterien fĂŒr die Drohnen der Ukraine wurden z.B. vor einigen Wochen von China eingestellt. Die in Aussicht gestellten ExportbeschrĂ€nkungen des chinesischen Handelsministeriums fĂŒr Batteriekomponenten und Rohstoffe mit einem Schwerpunkt auf LFP könnten europĂ€ische Zellhersteller und Autobauer weiter schwĂ€chen. Dr. Wolfgang Bernhart von der Unternehmenberaturng Roland Berger plĂ€diert dafĂŒr, dass vor diesem Hintergrund große Anstrengungen unternommen werden mĂŒssten, um europĂ€ische Zellen in großem Maßstab zu fertigen. Dazu sollten sich Autobauer und Produzenten zusammenschließen und einen Schwerpunkt auf kommende Batterietechnologien wie Natrium-Ionen-Batterien und Lithium-Schwefel-Batterien legen. Herzlichen Dank an den Stichwortgeber dieser Episode Christoph Weber. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Stromkrieg: Tesla und Westinghouse gegen Edison In dieser Kurzepisode stellt unser Podcastgast Professor Martin Doppelbauer (ETI/KIT) die historische Entwicklungen bis hin zu den ersten Elektromotoren dar. https://www.eti.kit.edu/1376.php Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Riesige Kosten fĂŒr H2-Pipelines, Elektrolyseure & Brennstoffzellen? Unser heutiger Podcastgast Michael Liebreich ist Energiewende-Berater, MitgrĂŒnder von BloombergNEF und Erfinder der berĂŒhmten "Wasserstoff-Leiter". Diese "Leiter" - eine vielbeachtete graphische Darstellung von hierarchisch angeordneten Wasserstoff-Anwendungen - wurde in den letzten Jahren oft diskutiert und zitiert. Anlass genug, um mit Michael Liebreich ĂŒber die deutsche Wasserstoffwirtschaft, H2-Einsatzorte und ĂŒber den Transport von grĂŒnem Wasserstoff zu sprechen. Seine Wasserstoff-Leiter funktioniert so: Je höher eine Wasserstoff-Anwendung (A) gelistet, desto wirtschaftlicher und alternativloser der Einsatz von grĂŒnem Wasserstoff. Je tiefer (G), desto obsoleter/teurer wĂ€re Wasserstoff. A) DĂŒngemittel, Hydrocracken, Katalyse, Entschwefelung, Methanol. B) Luftfahrt, Schiffsverkehr, chem. Rohstoffe, saisonaler Stromspeicher, Eisen- & Stahlherstellung. C) Langstrecken-Lkw, Hochtemperatur-IndustriewĂ€rme, Generatoren. D) Regionale Lkw, IndustriewĂ€rme, Inselnetze, Kurzzeit-Stromspeicher. E) Kleinflugzeuge, ÜberlandzĂŒge, lokale FĂ€hren, leichte Lkw. F) U-Bahn, Metro, Straßenbahn, stĂ€dt. Lieferdienste, Taxis, Autos, Zweirad-Anwendungen. G) Niedertemperatur-IndustriewĂ€rme, hĂ€usliches Heizen. Kurzum: Michael Liebreich sieht weite Teile der deutschen Wasserstoffstrategie als fehlgeleitet. Seine ökonomische Analyse ergibt, dass sowohl die (1) Hersteller, als auch (2) die Transporteure und (3) die KĂ€ufer von grĂŒnem Wasserstoff wenig Chancen haben, gemeinsam eines Tages eine substanzielle Wasserstoffwirtschaft in Deutschland entwickeln. Selbst bei derzeit utopisch erscheinenden Abnehmerpreisen von 2,00 bis 3,00 Euro pro Kilogramm grĂŒnem Wasserstoff sieht Liebreich in vielen Industriebereichen keine große Zukunft fĂŒr Wasserstoffanwendungen. Alternativlos sieht er hingegen einen vereinzelten Einsatz von grĂŒnem Wasserstoff fĂŒr die Produktion von DĂŒngemitteln, chemische Rohstoffe, Luftfahrt, Schiffsverkehr und saisonale Stromspeicher. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, ElektromobilitĂ€t, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Energieforscher empfehlen naheliegende Lösung! Unser Podcastgast Prof. Lion Hirth (Hertie School Berlin) analysiert tĂ€glich Deutschlands EnergiemĂ€rkte. UnĂŒbersehbar dabei, dass die Übertragungsnetze immer öfter an ihre KapazitĂ€tsgrenzen stoßen. Obwohl er keine Angst vor einem bevorstehenden Blackout hat, sieht er doch eine wachsende Ineffizienz, die Deutschland jedes Jahr immer teurer zu stehen kommt: FĂŒnf Mrd. Euro an Kosten pro Jahr fallen mittlerweile dafĂŒr an, dass der Strom ĂŒberall im Land gleich viel kostet - die sog. "einheitliche deutsche Strompreiszone" (scherzhaft fiktiv auch "Kupferplatte" genannt). Hirth und seine Kollegen empfehlen nun eine Lösung, die nicht allen gefallen dĂŒrfte. Deutschlands ElektrizitĂ€tsnetzen entstehen immer dann hohe Kosten, wenn Übertragungsnetze den Strom nicht gleichmĂ€ĂŸig in ganz Deutschland verteilen können. Dann stehen WindkraftrĂ€der ungeplant still, PV-Parks werden abgestellt und Gaskraftwerke springen anderenorts ein: "Die einen bekommen fĂŒr die Produktion mehr Geld als den einheitlichen Strompreis, die anderen bekommen Geld dafĂŒr, dass sie nicht produzieren", so Hirth. Im Gegensatz zur Bundespolitik geht er nicht davon aus, "dass die dafĂŒr verantwortlichen NetzengpĂ€sse auf absehbare Zeit gelöst werden". Der Netzausbau werde dauerhaft zu langsam sein. Dabei wĂ€re es relativ einfach, die "Spielregeln des Strommarktes" zu Ă€ndern: Eine Aufteilung der deutschen Strompreiszone wĂŒrde zum Beispiel viele Probleme lösen: drastische Reduzierung von Redispatch- und Abregelungskosten effizientere Einspeisung von erneuerbaren Erzeugern netzdienliches Laden von Batterien reale Lastverschiebung von Verbrauchern Bauanreiz fĂŒr Erneuerbare Erzeuger am richtigen Standort Genau diesen Weg sind die skandinavischen LĂ€nder bereits gegangen: Norwegen hat fĂŒnf Preiszonen, Schweden hat vier, sogar DĂ€nemark ist in zwei Zonen unterteilt. Prof. Hirth denkt daher sogar ĂŒber sogenannte "lokale Strompreise" nach. Dadurch wĂŒrden nicht nur zwei, drei, vier oder fĂŒnf deutsche Strompreiszonen entstehen, sondern gleich mehr als 500 Zonen. NĂ€mlich jeweils an den Umspannwerken einer jeden Stadt. Das "Maximum an Effizienz, Kosten, Digitalisierung und Marktdenken" hat nur einen Nachteil: Einige deutsche Regionen werden wohl im Schnitt höhere Strompreise zahlen mĂŒssen als bisher gewohnt. FAZ-Artikel: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/der-deutsche-strommarkt-braucht-lokale-preise-19845012.html Lion Hirth auf Linkedin: https://www.linkedin.com/posts/lionhirth_lokale-preise-activity-7281983242486837249-hEZB Die Ergebnisse der "#Bidding #Zone #Review" werden verzögert veröffentlicht. Der europĂ€ische Netzbetreiber #ENTSO-E bestĂ€tigte eine Verzögerung der "GebotszonenĂŒberprĂŒfung" vom 27. Januar auf das FrĂŒhjahr 2025. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, ElektromobilitĂ€t, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Geladen-Hörerfragen zu E-Maschinen fĂŒr Elektrotrucks Die Geladen-Episode (17.11.24) mit Elektrotrucker Tobias Wagner hat viele Hörerfragen zu "Elektromotoren fĂŒr E-Lkw" aufgeworfen. Danke sehr fĂŒr die vielen YouTube-Kommentare, liebes Publikum! Unser Podcastgast Prof. Martin Doppelbauer (KIT/ETI) gibt heute Antworten auf die 16 dringendsten Fragen. Martin Doppelbauer ein Buch geschrieben: "Grundlagen der ElektromobilitĂ€t - Technik, Praxis, Energie, Umwelt. Mit diesem Buch erhĂ€lt der Leser einen GesamtĂŒberblick zu den Themen ElektromobilitĂ€t, Energietechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-44828-8 Fragen an Prof. Martin Doppelbauer: 0:57 Motorarten fĂŒr E-Auto vs. E-Lkw (PSM, FESM, ASM) 4:05 Motor-Wirkungsgrade bei 80-100 km/h (Speed & Drehmoment) 7:10 Motor-Architekturen und Platzierung im Fahrzeug 8:35 Permanent-Synchronmaschine (PSM) vs. Asynchronmaschinen (ASM) 10:00 Rekuperation bei E-Trucks 11:02 E-Lkw-Beispiel: Rekuperation mit 500 Kilowatt (Batterie & E-Maschine) 12:31 E-Maschinen fĂŒr europĂ€ische Truck-Hersteller 13:40 Preise fĂŒr Elektromotoren 15:48 Chinesische Lkws fĂŒr Europa 16:51 Entwicklung von E-Achsen 20:45 Platzierung von mehreren E-Motoren im Fahrzeug 22:09 800V-Motoren fĂŒr E-Trucks 24:57 Megawatt-Charging-System (MCS): 1 MW Laden fĂŒr Elektrotrucker? 27:08 Vollgas geben mit E-Auto auf Autobahn (Spitzenleistung) 29:07 KĂŒhlung von Motor, Batterie, Ladekabel, Leistungselektronik, Getriebe 31:00 Effizienz- und Verlustleistung bei ultraschnellem Laden (MCS) 34:48 Zweigang-Schaltgetriebe bei E-Autos (z.B. Porsche Taycan) Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Teure NMC-Zellen aus Deutschland? CustomCells entwickelt Individualbatterien fĂŒr NischenmĂ€rkte, fĂŒr die weder standardisierte Consumer-Batterien, noch die E-Auto-Zellen von der Stange in Frage kommen. Im Wesentlichen produziert der deutsche Zellhersteller dabei Sonderformate fĂŒr teure, sehr leistungsstarke, nickelreiche NMC-Batteriezellen. Viele CustomCells-Kunden bringen eine ultrahohe Preisbereitschaft mit, da es weltweit nur sehr wenige Anbieter dieser Sonderbatterien gibt - und die Anforderungen mitunter hochspezifisch sein können. Was haben folgende Batterieanwendungen gemeinsam? (1) Wiederaufladbare Herzschrittmacher, (2) Batterien in der Formel1, (3) Antriebsbatterien fĂŒr Flugtaxis und elektrische Propeller-Jets, (4) Unterwasserdrohnen, (5) Batterien fĂŒr Satelliten, (6) Batterien fĂŒr RĂŒstungs- und Verteidigungsanwendungen. Richtig! Sie alle bringen ultra-individuelle Produkt-Anforderungen mit sich: Gravimetrische sowie volumetrische Energiedichte, Leistungsdichte, Lebensdauer, Sicherheit sowie das operative Temperaturfenster. Obwohl CustomCells auch Zulieferer fĂŒr Porsche ist, konzentriert sich der Zellhersteller aus Itzehoe/TĂŒbingen eher auf kleinere (aber globale) BatteriemĂ€rkte, die hohe Wachstumszahlen aufweisen. Unser Gast, Dr. Dirk Abendroth (CEO CustomCells) prognostiziert hierzu in KĂŒrze einen 100-Gigawattstunden-Markt: "Unser Unternehmen produziert derzeit ca. 40 MWh pro Jahr". Der Zellhersteller sei stĂ€ndig auf der Suche nach dem optimalen Kompromiss zwischen der profitablen Luxuszelle (individuelle Produktionslinien fĂŒr Premiumkunden) und einer nicht zu kleinen Produktionsmenge. Ob das Unternehmen jemals eine eigene Gigafactory betreiben wird? Nach der Desinvestition aus dem Joint-Venture Cellforce (2021), welches ursprĂŒnglich mit Porsche auf den Weg gebracht wurde, gab CustomCells zunĂ€chst alle PlĂ€ne zu einer eigenen Gigafactory auf. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, ElektromobilitĂ€t, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Flexible Stromtarife im Winter einfach zu teuer? "Wer auf einen dynamischen Strompreis setzt, kann Dumpingpreise an der Strombörse abgreifen", heißt es. Dass diese Aussage jedoch nur fĂŒr den Sommer zutrifft, das ist wohl noch vielen Verbrauchern unbekannt. In diesem Winter 2024/25 mĂŒssen Kunden vereinzelt mit Preisen von ĂŒber 1,00 EUR pro Kilowattstunde rechnen. Unser Studiogast Julian Affeldt hat das Geladen-Team nach der Podcast-Episode mit E3DC-Chef Dr. Andreas Piepenbrink mit einer Hörermail angeschrieben: "Die Idee, den Heimspeicher (im Winter) nach dem Börsenstrompreis zu fahren, FUNKTIONIERT NICHT! Mir EXPLODIEREN die Heizkosten!". Julian Affeldt kritisiert, dass viele Anbieter von Energiemanagement-Systemen ihren Kunden vorgaukeln, dass sie - auch im Winter - von der Kombination steuerbarer Verbraucher (E-Auto/Wallbox, WĂ€rmepumpe, Heimspeicher) und flexiblen Stromtarifen profitieren können. (Zur Erinnerung: E3DC-Chef Piepenbrink hatte von mehr als 1.000 EUR pro Jahr gesprochen
). Die Idee: Durch intelligente Ladesteuerung kann ein System Strom zu gĂŒnstigen Börsenkonditionen einkaufen und so lange einspeichern, bis der Strompreis stark ansteigt. Danach bezieht der Haushalt den Strom kurzzeitig aus dem eAuto und Heimspeicher. Defacto sind aus Sicht von Julian Affeldt diese "billigen Strompreisfenster" im Winter aber (a) zu kurz und (b) "leider immer noch zu teuer", um (im Vergleich zu Festpreis-Tarifen) echtes Geld zu sparen. Das grĂ¶ĂŸte Problem sei offenbar, dass dem Steuerungssystem in Zeiten von Dunkelflauten gar keine Handlungsoptionen mehr bleiben: "Unser Energiemanagement kann die WĂ€rmepumpe und das E-Auto natĂŒrlich nicht einfach fĂŒr 3 bis 4 Tage abstellen", meint Affeldt. Im Schnitt bezahle der Stromkunde mit einem Festpreistarif also im Winter weniger als mit einem flexiblen Strompreis. "Auch ein grĂ¶ĂŸer dimensionierter Batteriespeicher wĂŒrde uns in dieser Sache nicht viel weiterhelfen. Julian Affeldt und Steve Dumke liefern erstklassige BeitrĂ€ge zu ElektromobilitĂ€t, Energie- und Verkehrswende: https://www.youtube.com/@SteveundJulian/ Des Weiteren stellt unser Podcast-Gast ein weiteres Problem zur Debatte: "Wie viele der heutigen Energiemanagement-Systeme berĂŒcksichtigen beim Einkauf des Stroms eigentlich den realen Energieverlust der Heimspeicher?", fragt er. Gemeint ist der Wirkungsgrad von Batteriespeichern mit ungefĂ€hr 85%-95%. Diese Verluste wĂŒrden laut Affeldt beim Ein- und Ausspeichern langfristig schon ins Gewicht fallen. "Wenn in einer Speisekammer immer 10% bis 15% der Lebensmittel an die MĂ€use geht, muss der EinkĂ€ufer das einkalkulieren! SpĂ€testens dann, wenn er Strom-Sonderangebote vergleicht, die nur leicht ĂŒber dem "Normalpreis" liegen. Aber was ist schon ein "normaler Preis" an der Börse?", wird spĂ€ter in der Podcast-Redaktion gewitzelt. Übersicht ĂŒber dynamische Börsenstrompreise bei den "Energy-Charts": https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm WĂ€rmepumpe von Julian Affeldt: https://www.youtube.com/watch?v=Pbu60j2Lywg Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, ElektromobilitĂ€t, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
EuropĂ€ischer Zellproduzent vor dem Aus? Northvolt war Europas Hoffnung auf mehr UnabhĂ€ngigkeit von China in der Batterieproduktion. Doch nun kĂ€mpft Northvolt seit einigen Wochen ums Überleben. ZunĂ€chst sammelte Northvolt von verschiedenen Kapitalgebern wie z.B. Volkswagen, Goldman Sachs, Siemens und BMW Investitionen ein. Innerhalb weniger Jahre nach seiner GrĂŒndung sicherte sich Northvolt ĂŒber mehr als 10 Finanzierungsrunden ein Gesamtkapital von mehr als 15 Milliarden Dollar. Auch der Bund und das Land Schleswig-Holstein beteiligten sich mit Fördermitteln in Höhe von 600 Mio. Euro. Vor AuftrĂ€gen konnte sich Northvolt ebenfalls kaum retten. Von Anfang an haben europĂ€ische Automobilhersteller wie VW, Porsche, BMW, Volvo und Scania AuftrĂ€ge erteilt, um sich Northvolts ProduktionskapazitĂ€ten zu reservieren. Kurzum: Europas OEMs standen Schlange fĂŒr die "umweltfreundlichsten Batterien der Welt", die in Zukunft in in Europa hergestellt werden sollten. Der Gesamtwert dieser AuftrĂ€ge belief sich zuletzt auf 55 Milliarden Dollar. Mit dieser starken UnterstĂŒtzung von Investoren, Regierungen und Partnern hatte sich der Zellhersteller schnell daran gemacht, Fabriken in Europa zu errichten und globale MarktplĂ€ne zu schmieden. Hinweise auf eine Schieflage gab es schon lĂ€nger: (1) Die ProduktionskapazitĂ€t konnte nicht in dem Maße hochgefahren werden wie geplant, (2) hohe Ausschussraten entstanden, (3) Probleme mit Anlagen- und Maschinenbauern wurden publik und (4) gleichzeitig wuchs ein rasant wachsender Schuldenberg. Bis ins Jahr 2024 liest sich Northvolts Geschichte wie eine glanzvolle Startup-Story mitsamt seiner (z.T. heftigen) Herausforderungen. Die wahre Krise allerdings begann in diesem Jahr. Genauer gesagt im Juni 2024, als BMW einen Auftrag in Höhe von 2 Milliarden Dollar stornierte und an Samsung in SĂŒdkorea weiterleitete. Zum vorlĂ€ufigen Höhepunkt entwickelte sich der November 2024, als Northvolt einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren gemĂ€ĂŸ Chapter 11 des US-Insolvenzrechts einreichte. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Batterien mit trockenbeschichteten Elektroden fĂŒr den Cybertruck serienreif? Tesla soll ein echter Durchbruch bei der Trockenbeschichtung der Elektroden von Batterien gelungen sein. Die Massenproduktion und der Einsatz in Teslas #Cybertruck soll schon laufen. Ob diese HĂŒrde der Skalierung der Trockenbeschichtung wirklich gefallen ist, erörtern wir mit der Trockenbeschichtungs-Expertin, Marcella Horst (TU Braunschweig). Podcastempfehlung Unbedingt reinhören in "Jetzt mal ganz in Ruhe": https://ganzinruhe.podigee.io/ Die Produktion der #Elektroauto-Batterien ist sehr energieintensiv, weswegen die Autos mit einer negativen CO2-Bilanz starten, die auch als CO2-Rucksack bezeichnet wird. Ein Verfahren, das diese Bilanz deutlich verbessern könnte, ist die Trockenbeschichtung der Elektroden in der Zellfertigung. Normalerweise werden die Elektroden mit einer flĂŒssigen Paste beschichtet, was sehr aufwendig ist. Die trockene Beschichtung wĂŒrde nicht nur zu einer besseren CO2-Bilanz fĂŒhren, sondern natĂŒrlich auch die Kosten der Autos senken. Neben #Tesla arbeiten viele andere Unternehmen und auch deutsche Autobauer an der Trockenbeschichtung. Aber auch bei der klassischen Form der Elektrodenbeschichtung, der Nassbeschichtung, gibt es Innovationen, die wir diskutieren. ZukĂŒnftig könnten beide Verfahren nebeneinander existieren. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Sind Gigafactories ein Auslaufmodell? Endlich eine positive Nachricht zur Zellfertigung in Deutschland! Das Karlsruher Institut fĂŒr Technologie hat die weltweit erste flexible, automatisierte Batteriezellproduktion aufgebaut. Die industrielle Produktion von Lithium-Ionen-Batterien findet derzeit in großen, starren Gigafactories statt. Diese sind zwar hochproduktiv, jedoch ist bei einem Format- oder Materialwechsel ein hoher Aufwand zur UmrĂŒstung notwendig. Eine UmrĂŒstung findet also nur fĂŒr die Produktion sehr hoher StĂŒckzahlen statt. Damit gibt es am Markt nur wenige frei verfĂŒgbare Zelltypen, was wiederum das Design von batterieelektrisch betriebenen Produkten einschrĂ€nkt, da die Batterie nicht frei spezifiziert werden kann. Die Batterien fĂŒr Elektroautos sind der Standard und so kaufen sich Firmen fĂŒr ihre Produkte meist diese Standardzellen. Die roboterbasierte, modulare Produktionsanlage am KIT namens AgiloBat ermöglicht es kĂŒnftig, kundenindividuelle Batteriezellen in der geforderten StĂŒckzahl zu produzieren. Kern der Lösung sind von Forschenden des KIT gemeinsam mit der Firma Exyte konzipierte Roboterzellen. Mit im Boot waren beim Aufbau zudem weitere Wissenschaftler des Forschungsprojekts AgiloBat und mehrere Maschinenbaufirmen. Die Idee hinter der Anlage ist es, trotz Automatisierung bei der Zellfertigung flexibel zu bleiben – oder andersherum: Trotz eines hohen FlexibilitĂ€tsbedarfs automatisch produzieren zu können. Dadurch sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, sich schneller an neue Technologien und volatile MĂ€rkte anzupassen. Der Macher hinter der Anlage, Prof. JĂŒrgen Fleischer vom wbk Institut fĂŒr Produktionstechnik des KIT, ist sich sicher, dass auf diese Weise die WettbewerbsfĂ€higkeit von Deutschland als Industriestandort gestĂ€rkt werde. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minĂŒtige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495 Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Neue Stammtisch-Argumente gegen E-Autos Es ist schon ĂŒber zwei Jahre her, dass sich Prof. Maximilian Fichtner im Geladen-Batteriepodcast das letzte mal den drĂ€ngendsten Fragen ĂŒber Eautos, Batterien und Batterieforschung gewidmet hat. Prof. Fichtner: Mythen ĂŒber E-Autos | Podcast (14.04.2022): https://www.youtube.com/watch?v=9KNRV3BYIXM Heute beantwortet Prof. Maximilian Fichtner 16 skeptische Fragen ĂŒber E-Autos, Batterietechnik und ElektromobilitĂ€t. Mit dabei: Neue Mythen, Stammtisch-Argumente und kritische Kommentare ĂŒber Batterieforschung und die deutsche Energiewende. 1) Weiterhin dt. Steuergeld fĂŒr Natrium-Ionen-Batterien? 2) Wer regelt den noch jungen E-Fuels-Markt? 3) Wird jede Antriebstechnologie seinen Platz im Pkw finden? 4) BMW iX5 Wasserstoff-Auto kommt 2028 - der Durchbruch? 5) Der Weltmarkt fĂŒr Elektroautos 6) Reichweiten von E-Autos stagnieren? Batteriezellen auserforscht? 7) DER Nachteil neuer Zelltechnologien 8) Die Sicherheit von Elektroautos - Explodierende E-Autos? 9) Revival der Kernkraft - Small Modular Reactors (SMR) fĂŒr Deutschland? 10) VerfĂŒgbarkeit von Batteriematerialien (Nickel, Kobalt, Kupfer) 11) Batterie-Recycling in Zeiten chinesischer Billigzellen 12) BatteriekĂŒhlung vs. Ladeverluste (WĂ€rme, KĂŒhlung, Selbstentladung) 13) Batterie-Lkw - Rechnet sich das fĂŒr den Spediteur? 14) Großbatterien: Ein profitabler Businesscase? 15) Netzkosten und Redispatch-Maßnahmen 16) Wieso Deutschlands GeschĂ€ftsmodell (Verbrenner) absĂ€gen? Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Heimspeicher bald automatisierte Gelddruckmaschinen/GrĂŒnstrom-Spekulanten? Heimspeicher bald automatisierte Gelddruckmaschinen/GrĂŒnstrom-Spekulanten? "Der Heimspeichermarkt hat kein Absatzproblem, sondern ein Preisproblem", sagt unser heutiger Podcastgast Dr. Andreas Piepenbrink (E3DC). Vor vier Jahren waren die AuftragsbĂŒcher zwar proppenvoll, aber die europĂ€ische Heimspeicher-Branche kam von den Mangeljahren der Coronakrise (2020-2022) direkt in eine Phase zu hoher LagerbestĂ€nde (2023 bis heute). Nun fĂŒhrt die chinesische Überproduktion an Zellen zu einem regelrechten Preisrutsch, der hierzulande einige Hersteller bis in der Insolvenz treibt. Aber von vorne: Trotz der extrem volatilen Batterie-Weltwirtschaft sieht Andreas Piepenbrink durchaus viele positive Zeichen fĂŒr die deutsche Energiewende: Die große Innovation im Heimspeichermarkt heißt "Home-Energy-Management-System" (HEMS), zu deutsch: "Energiemanagement"-Plattform" (EMS). Gemeint ist die intelligente VerknĂŒpfung des heimischen Batteriespeichers mit der PV-Anlage, der Wallbox (Elektroauto), der WĂ€rmepumpe (WP) mit dynamischen Stromtarifen. Kurzum: Die EMS-Plattformen kombinieren elektrische Verbraucher und Erzeuger mit dem Stromspeicher. Das Ziel dabei: Geld sparen. Gar nicht so wenig Geld, denn wenn sich der Heimspeicher bei niedrigen Strompreisen auflĂ€dt - und anschließend bei Höchstpreisen damit den Haushalt versorgt, kommen schnell 1.000 Euro pro Jahr zusammen. Auf die Frage, wann reine "To-Grid-Heimspeicher" (ohne PV, ohne WĂ€rmepumpe, ohne Elektroauto) am Netz denn auch echtes Geld verdienen können, zuckt er mit den Achseln: Die Netzbetreiber und die BĂŒrokratie scheinen diese Vision wohl noch erfolgreich zu verhindern. In dieser Podcastfolge fragen wir Andreas Piepenbrink, was (1) der berĂŒhmte "Paragraph 14a EnWG" (dynamische Netzentgelte!) fĂŒr Heimspeicherbesitzer bedeutet, wann (2) Natrium-Batterien verfĂŒgbar sein werden und (3) was er von sog. "DIY-Heimspeichern" hĂ€lt. Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Preissturz von Batteriezellen Rekordpreisverfall: LFP-Batteriezellen fĂŒr $50/kWh und NMC fĂŒr $80/kWh. Kaum jemand hĂ€tte solche Zellpreise vor wenigen Jahren fĂŒr möglich gehalten! Auf den ersten Blick bringen Sie enorme Vorteile fĂŒr die Verbraucher und Autobauer oder Heimspeicheranbieter. Die Preise fĂŒr E-Autos werden noch weiter sinken, bei den Heimspeichern sehen wir bereits einen deutlichen PreisrĂŒckgang. Das begĂŒnstigt natĂŒrlich auch den Ausbau der Großspeicher in Deutschland. Wenn man das jedoch genauer analysiert, wie es Prof. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen in unserem Podcast gemacht hat, offenbaren sich einige kritische Punkte und offene Fragen. Die europĂ€ische Zellfertigung befindet sich gerade erst im Aufbau. Nun kommen in einer ohnehin schwierigen Lage diese Niedrigstpreise zur Unzeit. Denn, wie sollen die Hersteller mit den asiatischen Konkurrenten bei diesen Preisen mithalten? EuropĂ€ische Hersteller haben mit hohen Anfangsinvestitionen und hohen Ausschussraten zu kĂ€mpfen und können zu diesen Verkaufspreisen nicht wirtschaftlich produzieren. Eine weitere Frage ist, ob der Preis sich auf diesem Niveau stabilisieren wird und ob die chinesischen Hersteller damit ĂŒberhaupt wirtschaftlich arbeiten können? Und wie geht es eigentlich weiter mit Natrium-Ionen-Batterien, deren Hauptvorteil ja der niedrigere Preis sein sollte? Sind sie nun ĂŒberflĂŒssig? Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
Technologieoffenheit adĂ© - Batterie statt Diesel, eFuels oder H2! Unser GesprĂ€chsgast Tobias Wagner ist einer der ersten E-Lkw-Fahrer Deutschlands. Nach nur wenigen Monaten Erfahrung fasst er zusammen: "Ich hab das anfangs auch nicht geglaubt! Aber: Die Batterie-Lkw sind dem Diesel-Lkw in fast allen Bereichen ĂŒberlegen, insb. bei der Effizienz, den Betriebskosten und der Nachhaltigkeit". Abonniere den Kanal vom Elektrotrucker: https://www.youtube.com/@elektrotrucker Copyright der Einspieler: Elektrotrucker Tobias Wagner Elektrotrucker Tobias Wagner fĂ€hrt als Berufskraftfahrer im Fernverkehr fĂŒr die ostfriesische Spedition Nanno Janssen. Von dort aus beliefert er seine Kunden in Freiburg, Dresden, Bayern. Kurzum: Er fĂ€hrt viele hundert Kilometer am StĂŒck, jeden Tag. Wagner rechnet vor: "Die max. Reichweite meiner Maschine, dem IVECO-S-eWay, betrĂ€gt ungefĂ€hr 550 bis 600km, das ist vollkommen ausreichend. Die gesetzlich vorgeschriebene Lenk- und Ruhezeiten zwingen mich eh zu einer Pause von 45 Minuten. Diese Zeit nutze ich fĂŒrs Schnellladen mit 300 bis 350 kW." Wenn noch keine LadesĂ€ule fĂŒr Trucks vorhanden ist, nutzt Elektrotrucker Wagner oftmals auch Ladepunkte fĂŒr E-Autos. "Das funktioniert ebenfalls ganz hervorragend", sagt er, "ich lade dann nur auf 80% Ladezustand fĂŒr meine zweite Schicht. Ich habe buchstĂ€blich keinerlei EinschrĂ€nkungen im Vergleich zum Diesel-Lkw, auch wenn sich das verrĂŒckt anhört." In dieser Podcast-Episode nehmen wir die Perspektive einer Spedition ein und fragen uns, wie rentabel der Einsatz einer Batterie-Zugmaschine denn in der RealitĂ€t sein kann. Die Gesamtbetriebskosten (TCO) eines Batterie-Lkw setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Anschaffungskosten (ca. 300.000 EUR) Energiekosten (ca. 0,30 bis 0,40 EUR pro kWh) Wartungs- und Reparaturkosten Restwertprognose Laufzeit & Laufleistung pro Jahr (so viel wie möglich!) Mautreduzierung (ggĂŒ. konventionellen LKW) Das Fazit von Elektrotrucker Wagner ist nach nur wenigen Monaten glasklar: Die Batterie-Lkw sind dem Diesel-Lkw in fast allen Bereichen ĂŒberlegen! Einzig und allein bei den Investitionskosten verliert der BEV-Lkw im Vergleich zum Dieseltruck (noch). "Aber auch da purzeln gerade die Preise." Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren GĂ€sten wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #ElektromobilitĂ€t, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut fĂŒr Technologie (KIT). Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/ Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast Alle Links: https://linktr.ee/geladen

 
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