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Steffen Hebestreit: „In einer Woche kann viel passieren“

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Er hatte vielleicht einen der schwierigsten Jobs in der Ampel-Koalition: Steffen Hebestreit ist Regierungssprecher, Chef des Bundespresseamtes und einer der engsten Vertrauten des Bundeskanzlers – und musste in dieser Zeit immer wieder mit der Kritik umgehen, der Kanzler kommuniziere schlecht. „Solange ich Olaf Scholz im Bewusstsein habe, solange kenne ich diesen Vorwurf“, sagt Hebestreit in dieser Folge des „Scholz-Update“, dieses Urteil über den Kanzler habe sich verselbständigt. „Ich bin mir gar nicht sicher, dass es auf die Art und Weise ankommt, wie man spricht – sondern manchmal auch, dass man Unangenehmes aussprechen muss. Und das gefällt immer weniger Menschen.“ Selbst jemand, der wie Robert Habeck als herausragender Kommunikator gelte, käme deswegen „ab und an ans Ende seiner Kraft“, etwa als um den Vorschlag ging, Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu erheben. Hebestreit weiter: „Was manchmal im System Olaf Scholz für die moderne Medienwelt herausfordernd ist, ist, dass er ungern über ungelegte Eier spricht.“

Über ein anderes (Vor-)Urteil über den Kanzler, der von Kritikern gern als selbstbewusst bis hin zu arrogant beschrieben wird, sagt der Regierungssprecher: „Es ist wie im Spitzensport: Man muss schon sehr an sich glauben, um diese Extrameile zu gehen und die Schmerzen zu ertragen, die das Amt mitbringt. Wir hatten in den vergangenen 30 Jahren unterschiedliche Typen als Kanzler, aber eins kann man sagen: keiner verging vor Selbstzweifel.“ Das Selbstbewusstsein, mit dem der Kanzler keine Probleme habe, helfe auch in Wahlkampfzeiten, in denen die Umfragen nicht so gut aussehen – und noch sei die Wahl nicht entschieden: „In einer Woche kann in der Politik viel passieren, da muss man nur auf die vergangene Woche zurückblicken.“

Thema in dieser Folge war auch die Frage, ob Steffen Hebestreit den Bundeskanzler inzwischen als einen Freund bezeichnen würde. Die Antwort: „Ja und nein. Wir verbringen wahnsinnig viel Zeit miteinander, auch Zeit, in denen es nicht immer nur um Politik geht. Wir sind oft miteinander verreist, haben täglich mehrmals Kontakt, und kennen uns schon sehr gut. Bei Freundschaft bin ich immer vorsichtig, aber wir können uns schon sehr gut leiden.“


#Podcast # Ampel-Koalition #Bundeskanzler # Olaf Scholz


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Über ein anderes (Vor-)Urteil über den Kanzler, der von Kritikern gern als selbstbewusst bis hin zu arrogant beschrieben wird, sagt der Regierungssprecher: „Es ist wie im Spitzensport: Man muss schon sehr an sich glauben, um diese Extrameile zu gehen und die Schmerzen zu ertragen, die das Amt mitbringt. Wir hatten in den vergangenen 30 Jahren unterschiedliche Typen als Kanzler, aber eins kann man sagen: keiner verging vor Selbstzweifel.“ Das Selbstbewusstsein, mit dem der Kanzler keine Probleme habe, helfe auch in Wahlkampfzeiten, in denen die Umfragen nicht so gut aussehen – und noch sei die Wahl nicht entschieden: „In einer Woche kann in der Politik viel passieren, da muss man nur auf die vergangene Woche zurückblicken.“

Thema in dieser Folge war auch die Frage, ob Steffen Hebestreit den Bundeskanzler inzwischen als einen Freund bezeichnen würde. Die Antwort: „Ja und nein. Wir verbringen wahnsinnig viel Zeit miteinander, auch Zeit, in denen es nicht immer nur um Politik geht. Wir sind oft miteinander verreist, haben täglich mehrmals Kontakt, und kennen uns schon sehr gut. Bei Freundschaft bin ich immer vorsichtig, aber wir können uns schon sehr gut leiden.“


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