Artwork

Inhalt bereitgestellt von Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt, Professor Michael Hüther, and Professor Bert Rürup. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt, Professor Michael Hüther, and Professor Bert Rürup oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Neuer Streit um den Haushalt: Der Sprengsatz, der die Ampel zerfallen lässt?

28:24
 
Teilen
 

Manage episode 433207430 series 2534676
Inhalt bereitgestellt von Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt, Professor Michael Hüther, and Professor Bert Rürup. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt, Professor Michael Hüther, and Professor Bert Rürup oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über den erneuten Streit der Ampel-Koalition über die Frage, wie sie das milliardengroße Loch im Haushalts-Etat für 2025 schließen sollen. Die erst Anfang Juli verhandelten Lösungen stehen schon jetzt wieder auf der Kippe, die Koalitionäre müssen von vorn beginnen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die den beschlossenen Haushalt und die Sparmaßnahmen darin rechtlich und wirtschaftlich bewerten sollten. Deren Ergebnis: Der Haushalt 2025 stehe erneut verfassungsrechtlich auf wackligen Beinen. Für sein Vorgehen wurde Lindner von den Koalitionspartnern stark kritisiert. Doch er, so Lindner, werde auf keinen Fall Haushaltsloch von 17 Milliarden Euro durchwinken.

„Ich habe ein bisschen den Eindruck, das Ganze wird auf offener Bühne ausgetragen, um der FDP und ihrem Vorsitzenden und Bundesfinanzminister eine besondere Profilierung für seine Wählerklientel zu schaffen“, sagt Michael Hüther.

Offen ist noch, welche Alternativen der Ampel bleiben, einen funktionierenden Haushalt zu verabschieden, wenn keine der Parteien ihre roten Linien für Sparmaßnahmen überschreiten will. Bricht die Koalition darüber am Ende auseinander? Mögliche Antworten auf diese Frage und auch Lösungsansätze für die Haushalts-Misere hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.


Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global

Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

  continue reading

275 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 433207430 series 2534676
Inhalt bereitgestellt von Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt, Professor Michael Hüther, and Professor Bert Rürup. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Professor Michael Hüther und Professor Bert Rürup, Handelsblatt, Professor Michael Hüther, and Professor Bert Rürup oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über den erneuten Streit der Ampel-Koalition über die Frage, wie sie das milliardengroße Loch im Haushalts-Etat für 2025 schließen sollen. Die erst Anfang Juli verhandelten Lösungen stehen schon jetzt wieder auf der Kippe, die Koalitionäre müssen von vorn beginnen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die den beschlossenen Haushalt und die Sparmaßnahmen darin rechtlich und wirtschaftlich bewerten sollten. Deren Ergebnis: Der Haushalt 2025 stehe erneut verfassungsrechtlich auf wackligen Beinen. Für sein Vorgehen wurde Lindner von den Koalitionspartnern stark kritisiert. Doch er, so Lindner, werde auf keinen Fall Haushaltsloch von 17 Milliarden Euro durchwinken.

„Ich habe ein bisschen den Eindruck, das Ganze wird auf offener Bühne ausgetragen, um der FDP und ihrem Vorsitzenden und Bundesfinanzminister eine besondere Profilierung für seine Wählerklientel zu schaffen“, sagt Michael Hüther.

Offen ist noch, welche Alternativen der Ampel bleiben, einen funktionierenden Haushalt zu verabschieden, wenn keine der Parteien ihre roten Linien für Sparmaßnahmen überschreiten will. Bricht die Koalition darüber am Ende auseinander? Mögliche Antworten auf diese Frage und auch Lösungsansätze für die Haushalts-Misere hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.


Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global

Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

  continue reading

275 Episoden

Tutti gli episodi

×
 
Der Vorstoß des US-Präsidenten Donald Trump, ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges zuerst mit dem russischen Präsidenten Putin zu verhandeln – ohne die Ukraine oder die Europäer – und auch die vielbeachtete Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchener Sicherheitskonferenz haben deutlich gemacht: Die Europäer können in Zukunft bei den Themen Sicherheit und Verteidigung weniger auf US-amerikanische Unterstützung hoffen. „Ich konnte mich nicht des Eindruckes erwehren, dass aus der früheren transatlantischen Freundschaft mittlerweile eine politische Gegnerschaft geworden ist“, sagt Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Eine Konsequenz davon ist, dass die Europäer nun vermutlich mehr Geld in die eigene Verteidigung und damit in die Rüstungsindustrie investieren werden. Deshalb diskutieren Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, in der aktuellen Episode von Economic Challenges, ob höhere Militärausgaben nicht nur kurzfristige positive Nachfrageeffekte generieren, sondern auch langfristig das Produktionspotenzial erhöhen würden. Können höhere Verteidigungsausgaben das Wirtschaftswachstum in Europa ankurbeln? Anlass gibt eine aktuelle Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft , die zu diesem Ergebnis kommt. Doch Rürup und Hüther haben Zweifel daran. Welchen Effekt höhere Rüstungsausgaben auf die europäischen Volkswirtschaften haben, insbesondere auf die deutsche, und wie die beiden Diskutanten das veränderte Verhältnis von Europa und den USA bewerten, hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
Donald Trumps Wirtschaftspolitik steht erneut im Fokus der öffentlichen Debatte, insbesondere durch die jüngsten Dekrete zu Zöllen auf Stahl und Aluminium, die vor allem Kanada, Mexiko, Vietnam und Südkorea betreffen. Doch was dürften die Zollentscheidungen für die US-Wirtschaft und auch den globalen Handel konkret bedeuten? In der aktuellen Episode von Economic Challenges diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, ob Trumps Politik den Produktionsstandort USA für ausländische Unternehmen attraktiv macht und welche Folgen dies für die amerikanische Industrie hat. Denn während einige argumentieren, dass die heimischen Hersteller durch die Zölle profitieren könnten, warnen andere vor den Risiken einer Deindustrialisierung und der Verlagerung von Produktionskapazitäten ins Ausland. Die beiden Ökonomen beleuchten im Podcast zunächst die historischen Parallelen zu Ronald Reagans Maßnahmen in den 1980er-Jahren und deren langfristige Auswirkungen auf die US-Automobilindustrie. Denn während diese damaligen Maßnahmen kurzfristig Erfolge zeigten, führte die langfristige Anwendung zu einer dramatischen Schrumpfung. Die Experten warnen davor, dass Trumps Politik möglicherweise eher zu einer Abwanderung der Industriekapazitäten führen könnte, anstatt die amerikanische Fertigung zu fördern. „Die Zölle könnten den US-amerikanischen Beschäftigten zugutekommen, aber nicht den US-amerikanischen Herstellern“, sagt Rürup. Außerdem stellen die Ökonomen in Frage, ob amerikanische Autos auf den globalen Märkten weiterhin wettbewerbsfähig bleiben. Wie genau Rürup und Hüther auf die Auswirkungen der US-Wirtschaftspolitik auf den internationalen Handel sowie die geopolitischen Herausforderungen blicken und wie sie die Folgen für deutsche Unternehmen einschätzen, das hören Sie in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In der aktuellen Episode von Economic Challenges untersuchen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung, der am 29. Januar erschienen ist. Dem Inhalt zum Trotz – denn die konjunkturellen Herausforderungen für Deutschland kommen darin durchaus zum Tragen – müssen Rürup und Hüther erst mal Positives vermerken: „Der aktuelle Bericht hat mich in Teilen sehr positiv überrascht“, sagt Rürup. „Nicht nur weil die letzte ziemlich unrealistische oder optimistische Konjunkturprognose deutlicher runterrevidiert wurde. Und es wurde erstmalig auch die nachlassende Wettbewerbsfähigkeit, internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft explizit anerkannt.“ Auch seien erstmalig die bislang verdrängten geo- und handelspolitischen Risiken hervorgehoben worden. Das Potenzialwachstum ist im aktuellen Bericht von 1,4 Prozent auf gegenwärtig unter 0,5 Prozent reduziert worden. „Also wenn man an die Äußerungen der letzten Jahre denkt, dann las sich das hier ganz anders. Auch in der Hinwendung zu angebotspolitischen Maßnahmen kann man eigentlich ein Perspektivwechsel Regierung feststellen“, sagt Rürup. Michael Hüther resümiert: „Man kann auch sagen, diesmal ist es eine realistische Prognose. Es ist ja auch eindeutig der letzte Jahreswirtschaftsbericht dieser Bundesregierung, und insofern ist es vielleicht auch ein Art Testament, das hier hinterlassen wird für die nächste Regierung.“ Wie Rürup und Hüther die Aussichten und die empfohlenen Maßnahmen bewerten, das hören Sie in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In der aktuellen Episode von Economic Challenges werfen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, einen kritischen Blick auf die Folgen der Rückkehr von Donald Trump in die amerikanische Politik und die damit verbundenen Herausforderungen für die europäische Gemeinschaft. Rürup und Hüther beleuchten die Konsequenzen von Trumps Sieg und seine Vorstellungen von internationalen Beziehungen, die sich zunehmend als bilaterale Deals manifestieren, anstatt als gemeinsame transatlantische Partnerschaften. Ein zentrales Thema dieser Diskussion ist die wirtschaftliche Machtverlagerung, die Trump anstrebt, und die Frage, wie Europa darauf reagieren kann. Während Trump die Sicherheitsgarantien der Nato als Dienstleistung betrachtet, wird die Notwendigkeit für die EU, einen einheitlichen Standpunkt zu finden, umso dringlicher. Rürup und Hüther analysieren, welche strategischen Schritte nötig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken und wie eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten, insbesondere zwischen Deutschland, Frankreich und den mittelosteuropäischen Ländern, aussehen könnte. Darüber hinaus wird die politische Heterogenität innerhalb der EU thematisiert, die als potenzielle Schwäche im Angesicht der Herausforderungen, die Trump und seine Politik mit sich bringen, angesehen wird. Wie kann Europa seine Stimme stärken und gleichzeitig die verschiedenen Interessen seiner Mitgliedsstaaten in Einklang bringen? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Analyse der aktuellen geopolitischen Lage und der Zukunft Europas. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In der aktuellen Folge von Economic Challenges sprechen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, über die wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen der zweiten Amtszeit von Donald Trump. Zeitgleich mit dem Beginn seiner Präsidentschaft findet das World Economic Forum in Davos statt, eine Veranstaltung, die traditionell die Werte des freien Marktes und des Freihandels hochhält. Doch Trumps protektionistische Politik und sein „America First“-Ansatz stellen genau diese Prinzipien infrage und könnten gravierende Konsequenzen für Deutschland und Europa haben. Ein zentrales Thema der Diskussion ist die zunehmende Abkehr von regelbasierten Handelsstrukturen. Während früher multilaterale Abkommen die Globalisierung vorantrieben, gewinnen heute kleinere Handelsbündnisse wie EU-Mercosur an Bedeutung. Michael Hüther weist darauf hin, dass Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft besonders von der aktuellen Entwicklung betroffen ist. Der Druck durch den wachsenden Protektionismus, den schärfer werdenden Wettbewerb mit China und die alternde Bevölkerung könnte das deutsche Geschäftsmodell in eine Krise führen. Die Frage nach einer möglichen Deindustrialisierung in Deutschland wird kontrovers diskutiert. Während Rürup pessimistisch auf die zukünftige Entwicklung blickt, betont Hüther die Chancen durch Innovation und Investitionen. Er verweist auf die Bedeutung von Direktinvestitionen und die Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, mahnt jedoch zu einem effizienteren Umgang mit Bürokratie und Energiepolitik. Als Antwort auf die globalen Herausforderungen plädieren beide für eine Stärkung Europas. Der europäische Binnenmarkt, ein „Industrial Clean Deal“ und gemeinsame Energie- und Verteidigungsstrategien werden als Schlüssel zur Bewältigung der Krisen genannt. Europa müsse sich klar positionieren, um in einer Welt des zunehmenden Protektionismus bestehen zu können. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge "Economic Challenges" beleuchten Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die drängenden Herausforderungen des deutschen Bildungssystems. Dabei zeigen die Ökonomen auf, wie sehr Bildung als Fundament für wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität hierzulande gefährdet ist – und liefern neben vielen Denkanstößen auch konkrete Lösungsvorschläge. Hüther skizziert ein beunruhigendes Bild: Seit den frühen 2000er Jahren würden sich die Bildungsleistungen deutscher Schüler stetig verschlechtern. Besonders alarmierend sei die Kluft zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund – vor allem in den jüngeren Generationen. Eine zentrale Rolle spiele die Sprachförderung. Rürup hebt außerdem hervor, dass in Deutschland der Bildungserfolg noch stark von der sozialen Herkunft abhänge, was das Potenzial des Landes begrenze. Die Experten plädieren für ein radikales Umdenken: Frühzeitige Sprachstandserhebungen, kleinere Klassen und eine konsequente Förderung der Kernfächer sind nur einige der vorgeschlagenen Maßnahmen. Rürup kritisiert darüber hinaus die starke Zersplitterung des deutschen Bildungssystems durch den Föderalismus und fordert mehr Zentralisierung und Einheitlichkeit. In dem Zusammenhang heben Bert Rürup und Michael Hüther eine konkrete Erfolgsgeschichte aus Deutschland besonders hervor. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Vorschläge des Allianz-CEO Oliver Bäte, der sich in einem Handelsblatt-Interview für eine progressivere Erbschaftssteuer ausgesprochen hat. Bäte betonte, dass er es für falsch hielte, dass Menschen, die nur vermögend sind „weil ihre Eltern reich sind“, weniger zahlen sollen. „Das ist ein absolut bedenkenswerter Vorschlag. Bäte hat nur, wie ich finde, falsche Zuordnungen gemacht“, sagt Hüther. „Er sagt, er sei in dieser Forderung links. Aber das ist gar keine linke politische Forderung, sondern es ist eine Forderung der ur-liberalen Diskussion.“ Das fange bei John Stuart Mill an mit der Frage, ob das leistungslose Einkommen, das beim Erben ankommt, zu besteuern ist oder nicht. Doch ist dieser Vorschlag, ungeachtet seines Ursprungs, nun gerechter, weil er für gleichere Startchancen sorgt? Wäre er überhaupt umsetzbar? Wie ließe sich die Erbschaftssteuer sonst noch reformieren – und wie machen es andere Länder? All das besprechen Hüther und Rürup in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge fragen sich Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, wie damit umzugehen ist, wenn vermögende Akteure wie US-Unternehmer Elon Musk sich in Wahlkämpfe in anderen Ländern einmischen. Anlass gibt der Gastbeitrag, den der Tesla-Gründer und Trump-Berater Musk kürzlich in der „Welt am Sonntag“ veröffentlicht hat. Darin erklärt der Milliardär, dass nur die AfD Deutschland retten könne. Musk will außerdem in Großbritannien den Rechtspopulisten Nigel Farage mit Millionenspenden unterstützen. Der Gastbeitrag Musks in der „Welt am Sonntag“ hat hohe Wellen geschlagen und viele Fragen aufgeworfen. „Was mich dann aber irritiert hat, war, dass die Wirtschaftsweise Veronika Grimm dieses Einmischen als gut und essentiell empfohlen hat“, sagt Bert Rürup. Der Ruf Musks nach der AfD als Rettung der deutschen Wirtschaft sei vor allem eines: ökonomisch nicht sinnvoll, so die beiden Diskutanten Rürup und Hüther. Denn: „Der Austritt aus der Europäischen Union ist ein programmatischer Teil der AfD. Und die Rückkehr zur D-Mark, die ja damit verbunden wäre. Das kann nicht ernsthaft Teil einer ökonomischen Debatte am Jahresanfang 2025 sein“, sagt Michael Hüther. Was der deutschen Wirtschaft stattdessen helfen würde und was Meinungsfreiheit im Kontext politischer Einmischung aus dem Ausland bedeutet, das hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge fragen sich Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, was eigentlich dran ist an der Denkschule des Libertarismus, die aktuell einige prominente Befürworter hat: Etwa den designierten US-Präsident Donald Trump, den Tech-Milliardär Elon Musk, der in der neuen Trump-Regierung die Leitung einer neuen Abteilung für effizientes Regieren innehaben soll, oder den argentinischen Präsidenten Javier Milei. „Wir erleben gerade ein Revival dieser älteren Denkschule des Libertarismus“, sagt Rürup. „Diese Denker propagieren eine Maximierung der Autonomie der Individuen und damit die Zurückdrängung möglichst jedweder Bevormundung durch Staat und Politik letztlich.“ Nach dem Willen der Anhänger dieser politischen Philosophieschule solle das Recht der Wagemutigen und der Stärkeren gelten, so Rürup. Michael Hüther ergänzt: „Die Globalisierung ist erschöpft und es gibt gesellschaftliche Kräfte, die sich überfordert sehen. Und in diesem Kontext glaube ich schon, dass wir in einem Übergang zu einem postliberalen Zeitalter sind.“ Doch was kommt danach und sollte die Antwort darauf Libertarismus lauten? Und was bedeutet die Entwicklung für Deutschland, insbesondere jetzt im Bundestagswahlkampf? Das und mehr hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In der aktuellen Folge von Economic Challenges analysieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Wahlprogramme von Union, SPD, Grünen und FDP und diskutieren darüber, warum diese oft weit von der Realität entfernt sind. Es geht um drängende Themen wie die Alterung der Gesellschaft, die Globalisierung und finanzpolitische Herausforderungen. „Es ist eine erfahrungsgesättigte Tatsache, dass Wahlprogramme noch nie eins zu eins umgesetzt wurden“, erklärt Rürup zu Beginn der Diskussion. Das gelte für vergangene Koalitionen selbst dann, wenn diese eine absolute Mehrheit hatten. Ein zentrales Thema ist die demografische Entwicklung. „400.000 Menschen scheiden jährlich mehr aus dem Arbeitsmarkt aus, als nachrücken – das ist ein massives Problem“, betont Rürup. Diese Entwicklungen gefährden nicht nur das soziale Sicherungssystem, sondern auch die wirtschaftliche Dynamik. Rürup und Hüther kritisieren zudem unrealistische Entlastungsversprechen bei der Steuer. „Die FDP plant Entlastungen in Höhe von 138 Milliarden Euro, die Union knapp 90 Milliarden. Das ist angesichts der notwendigen Investitionen in Verteidigung und des demografischen Drucks auf die soziale Sicherung nicht finanzierbar“, sagt Hüther. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Episode diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die bevorstehenden Herausforderungen, mit denen sich die zukünftige Bundesregierung konfrontiert sieht, wenn sie im Frühsommer ihre Arbeit aufnimmt. Angesichts unübersichtlicher geopolitischer Rahmenbedingungen, wie dem aufkeimenden Protektionismus der USA unter Donald Trump, einem angespannten deutsch-französischen Verhältnis und der stagnierenden Wirtschaft in China, stellt sich die Frage: Wie kann Deutschland sein exportgetriebenes Wachstumsmodell revitalisieren? Die beiden Experten beleuchten die Notwendigkeit von Maßnahmen, die auf einer starken Binnenwirtschaft basieren, anstatt auf dem traditionellen Fokus auf den Außenhandel. „Es wird kein Impuls vom Ausland kommen, der uns aus der Krise herausziehen wird“, glaubt Rürup. Ein zentrales Thema ist die Förderung von Investitionen und Innovationen, um die deutsche Wirtschaft aus der Stagnationsphase herauszuführen. Dabei diskutieren sie auch über konkrete Handlungsmöglichkeiten für die neue Regierung, darunter die Reform von Abschreibungsbedingungen und eine mögliche Infrastrukturoffensive, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen und langfristige Wachstumsimpulse zu setzen. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge diskutieren Bert Rürup und Michael Hüther, wie Deutschland im globalen Wettbewerb durch langfristige Infrastrukturentscheidungen und Innovationsförderung gestärkt werden kann. Bei ihrer Analyse schauen die beiden Ökonomen auf die historische Bedeutung und heutige Relevanz des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes von 1967. Die vier Ziele im Gesetz - Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsgrad, Wachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht – seien angesichts globaler Entwicklungen kaum noch national steuerbar. Deshalb diskutieren die beiden den Vorschlag eines neuen „magischen Vierecks“ mit den Zielen nachhaltige Staatsfinanzen, technologieoffene Klimapolitik, zielgenaue Sozialpolitik und pragmatische Wachstumspolitik. Außerdem hinterfragen sie die Schuldenbremse kritisch: Ist sie ein geeignetes Instrument für solide Staatsfinanzen, oder braucht es flexiblere Regeln, die politische Handlungsfähigkeit und Investitionen besser ermöglichen? Für alle Hörerinnen und Hörer, die mit geballtem Wirtschaftswissen punkten möchten, ist die Zeit günstig: Nur bis zum 8. Dezember haben Sie die Gelegenheit, sich das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 50% Rabatt zu sichern. Dieses besondere Vorteilsangebot finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/minus50. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge fragen sich Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, wie tief die deutsche Konjunktur wirklich in der Misere steckt. Befindet sich Deutschland „nur“ in einer vorübergehenden Konjunkturschwächephase oder steckt das Land in einer sich immer weiter verschärfenden Strukturkrise? Laut des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung habe der Abwärtstrend in der Konjunkturentwicklung hierzulande bereits 2017 begonnen. Daher bilde Deutschland heute im europäischen Vergleich mit Finnland, Belgien und Österreich das Schlusslicht. Was würde es für die ohnehin schon schwache konjunkturelle Entwicklung der Bundesrepublik nun künftig bedeuten, wenn der designierte US-Präsident Donald Trump sein jüngst angekündigten Zölle auf internationale Waren wirklich umsetzt? Bert Rürup glaubt, dass die deutsche Wirtschaft dann kaum noch wachsen könne. Ob Michael Hüther ähnlich pessimistisch auf die konjunkturelle Entwicklung blick, hören Sie in dieser Folge. Für alle Hörerinnen und Hörer, die mit geballtem Wirtschaftswissen punkten möchten, ist die Zeit günstig: Nur bis zum 8. Dezember haben Sie die Gelegenheit, sich das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 50% Rabatt zu sichern. Dieses besondere Vorteilsangebot finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/minus50. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge von Economic Challenges sprechen Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über das aktuelle Jahresgutachten des Sachverständigenrats für Wirtschaft. „Versäumnisse angehen, entschlossen modernisieren“, so lautet der Titel des Jahresgutachtens 2024/2025 . „Was ich vermisse: Das traditionelle, in 130 Jahren gewachsene Geschäftsmodell des exportgetriebenen Wachstums wird ja spätestens nach der Amtsaufnahme von US-Präsident Donald Trump noch weiter belastet und beschädigt werden. Und diese Frage wird meines Erachtens leider gar nicht diskutiert“, sagt Bert Rürup. Bei welchen Punkten Michael Hüther Rürup beipflichtet, bei welchen nicht, und welche Gedanken die beiden noch bei der Betrachtung der deutschen Wirtschaft noch umtreiben, hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges. Für alle Hörerinnen und Hörer, die mit geballtem Wirtschaftswissen punkten möchten, ist die Zeit günstig: Nur bis zum 8. Dezember haben Sie die Gelegenheit, sich das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 50% Rabatt zu sichern. Dieses besondere Vorteilsangebot finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/minus50. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
In dieser Folge von Economic Challenges sprechen Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über zwei zentrale aktuelle Themen: die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan und die weitreichenden wirtschaftlichen Konsequenzen des Siegs von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen. Rürup und Hüther diskutieren unter anderem über die Frage, ob es sinnvoll ist, wichtige Klimafragen in einem Land zu erörtern, das große wirtschaftliche Interessen im Bereich fossiler Brennstoffe hat. Darüber hinaus analysieren Rürup und Hüther die Folgen der Wahl von Donald Trump für die globale Wirtschaft – mit besonderem Fokus auf Deutschland. Sie sprechen darüber, wie Trumps „America First“-Politik den deutschen Export und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit des Landes gefährden könnte. „Trump wird das schon angeschlagene deutsche Geschäftsmodell des exportgetriebenen Wachstums letztlich zum Erliegen bringen“, warnt Rürup. Zudem erörtern Rürup und Hüther Maßnahmen, die aus ihrer Sicht notwendig sind, um die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern und auf die neue geopolitische Realität zu reagieren. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen…
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung

Hören Sie sich diese Show an, während Sie die Gegend erkunden
Abspielen