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Trump 2.0 und die globalen Konsequenzen

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In der aktuellen Folge von Economic Challenges sprechen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, über die wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen der zweiten Amtszeit von Donald Trump. Zeitgleich mit dem Beginn seiner Präsidentschaft findet das World Economic Forum in Davos statt, eine Veranstaltung, die traditionell die Werte des freien Marktes und des Freihandels hochhält. Doch Trumps protektionistische Politik und sein „America First“-Ansatz stellen genau diese Prinzipien infrage und könnten gravierende Konsequenzen für Deutschland und Europa haben.

Ein zentrales Thema der Diskussion ist die zunehmende Abkehr von regelbasierten Handelsstrukturen. Während früher multilaterale Abkommen die Globalisierung vorantrieben, gewinnen heute kleinere Handelsbündnisse wie EU-Mercosur an Bedeutung. Michael Hüther weist darauf hin, dass Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft besonders von der aktuellen Entwicklung betroffen ist. Der Druck durch den wachsenden Protektionismus, den schärfer werdenden Wettbewerb mit China und die alternde Bevölkerung könnte das deutsche Geschäftsmodell in eine Krise führen.

Die Frage nach einer möglichen Deindustrialisierung in Deutschland wird kontrovers diskutiert. Während Rürup pessimistisch auf die zukünftige Entwicklung blickt, betont Hüther die Chancen durch Innovation und Investitionen. Er verweist auf die Bedeutung von Direktinvestitionen und die Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, mahnt jedoch zu einem effizienteren Umgang mit Bürokratie und Energiepolitik.

Als Antwort auf die globalen Herausforderungen plädieren beide für eine Stärkung Europas. Der europäische Binnenmarkt, ein „Industrial Clean Deal“ und gemeinsame Energie- und Verteidigungsstrategien werden als Schlüssel zur Bewältigung der Krisen genannt. Europa müsse sich klar positionieren, um in einer Welt des zunehmenden Protektionismus bestehen zu können.


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Ein zentrales Thema der Diskussion ist die zunehmende Abkehr von regelbasierten Handelsstrukturen. Während früher multilaterale Abkommen die Globalisierung vorantrieben, gewinnen heute kleinere Handelsbündnisse wie EU-Mercosur an Bedeutung. Michael Hüther weist darauf hin, dass Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft besonders von der aktuellen Entwicklung betroffen ist. Der Druck durch den wachsenden Protektionismus, den schärfer werdenden Wettbewerb mit China und die alternde Bevölkerung könnte das deutsche Geschäftsmodell in eine Krise führen.

Die Frage nach einer möglichen Deindustrialisierung in Deutschland wird kontrovers diskutiert. Während Rürup pessimistisch auf die zukünftige Entwicklung blickt, betont Hüther die Chancen durch Innovation und Investitionen. Er verweist auf die Bedeutung von Direktinvestitionen und die Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, mahnt jedoch zu einem effizienteren Umgang mit Bürokratie und Energiepolitik.

Als Antwort auf die globalen Herausforderungen plädieren beide für eine Stärkung Europas. Der europäische Binnenmarkt, ein „Industrial Clean Deal“ und gemeinsame Energie- und Verteidigungsstrategien werden als Schlüssel zur Bewältigung der Krisen genannt. Europa müsse sich klar positionieren, um in einer Welt des zunehmenden Protektionismus bestehen zu können.


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