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«Es braucht eine positive Religionspolitik» – Irène Kälin über die Pflichten des Staates und Fake-News in der Politik

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Religion spielt im Nationalrat nur dann eine Rolle, wenn es um Skandale, Ausgrenzung und Abwehr geht. Dabei gibt es bei der Integration von religiösen Minderheiten, im Umgang mit (spirituellen) Konfessionslosen und in der «Seelsorge» viel zu tun. Die Nationalrätin Irène Kälin beschreibt im Podcast-Gespräch, wo ihrer Meinung nach der Staat zurzeit seine Verantwortung nicht wahrnimmt und wie eine «positive Religionspolitik» aussehen könnte. Ausserdem erzählt sie von der Frustration, dass «Fake-News» und Fakten in der Politik gleich viel (oder wenig) wert sind, spricht über die Gemeinsamkeiten von politischen Parteien und religiösen Bewegungen und formuliert einen Auftrag an die (Religions-)Wissenschaft: Sie soll raus aus dem Elfenbeinturm und sich laut und offensiv bemerkbar machen!

Ein Podcast der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, produziert in Zusammenarbeit mit der Podcastschmiede.

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Religion spielt im Nationalrat nur dann eine Rolle, wenn es um Skandale, Ausgrenzung und Abwehr geht. Dabei gibt es bei der Integration von religiösen Minderheiten, im Umgang mit (spirituellen) Konfessionslosen und in der «Seelsorge» viel zu tun. Die Nationalrätin Irène Kälin beschreibt im Podcast-Gespräch, wo ihrer Meinung nach der Staat zurzeit seine Verantwortung nicht wahrnimmt und wie eine «positive Religionspolitik» aussehen könnte. Ausserdem erzählt sie von der Frustration, dass «Fake-News» und Fakten in der Politik gleich viel (oder wenig) wert sind, spricht über die Gemeinsamkeiten von politischen Parteien und religiösen Bewegungen und formuliert einen Auftrag an die (Religions-)Wissenschaft: Sie soll raus aus dem Elfenbeinturm und sich laut und offensiv bemerkbar machen!

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Erleuchtung garantiert - Wissenschaftliche Spotlights auf Religion und Spiritualität
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Ist eine rein digitale Taufe im Metaverse «echt»? Sind Avatare identisch mit den Personen, die sie steuern? Wer bestimmt über solche Fragen und wie gehen die etablierten Kirchen mit digitalen Tauf- und Abendmahl-Praktiken um? Braucht der Heilige Geist eine Substanz um zu wirken? Der Theologe Thomas Schlag berichtet von unterschiedlichen Formen digitaler und hybrider Taufen, spricht über den (virtuellen) Raum als «relationales Phänomen» und zeigt auf, wie unterschiedlich die Forscher:innen verschiedener Fachrichtungen Gottesdienste (mit und ohne Abendmahl) im Metaverse bewerten. Ausserdem geht es um das spirituelle Festival «Find your flow» und um die Frage, ob es Gott auch ohne den Menschen gäbe. Thomas Schlag ist Professor für Praktische Theologie an der TRF und Direktor des Universitären Forschungsschwerpunkts «Digital Religion(s)» . Weitere Informationen: Website der Metaverse Church Youtube-Video einer Taufe im Metaverse Publikation zu dem im Gespräch erwähnte Konzept der «Hybridität» von Homi Bhabha Website des spirituellen Festivals «find your flow!»…
 
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Erleuchtung garantiert - Wissenschaftliche Spotlights auf Religion und Spiritualität
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Ethische Fragen rund um Geburt und Schwangerschaft: Kann ich mir das Leben mit einem Kind mit Behinderung vorstellen? Wie reagiert das Umfeld auf die eine oder andere Entscheidung? Und bekommen Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen die Unterstützung, die sie brauchen? Tanja Krones, Leitende Ärztin für Klinische Ethik am Universitätsspital Zürich, erzählt von konkreten Schicksalen, ordnet ein und plädiert mit Nachdruck für Perspektivenwechsel. Es geht darum, was in Spanien anders läuft als in der Schweiz und was ein Schwangerschaftsabbruch mit (Selbst)Fürsorge zu tun haben kann. Tanja Krones spricht über Präimplantationsdiagnostik und die Kritik, dass hier Menschen mit Behinderung diskriminiert werden. Ausserdem geht es um Frauen, die wie Maria ihr Kind in prekären Situationen «fern der Heimat» gebären – der Stall des Jesuskindes, so Krones, ist auch auf der Zürcher Langstrasse. Tanja Krones ist Ärztin, Medizinethikerin und Soziologin. Neben ihrer Arbeit als leitende Ärztin Klinische Ethik am Universitätsspital Zürich ist sie Professorin am Institut für Biomedizinische Ethik der UZH und u.a. beteiligt am Universitären Forschungsschwerpunkt Human Reproduction Reloaded . Wer dem Vorschlag folgen möchte, die Pfarrer Sieber Stiftung zu unterstützen: Sozialwerk Peter Sieber Weitere Informationen Aufsatz von Tanja Krones: «Pränatal- und Präimplatationsdiagnostik: Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen?» Im Gespräch erwähntes Buch von Rayna Rapp: «Testing Women, Testing the Fetus The Social Impact of Amniocentesis in America» Podcast-Episode zur prekären Geburtssituation von Frauen im Migrationskontext (mit Jill Marxer) Die biblische Erzählung von Marias Schwangerschaft und der Geburt ihres Kindes Jesus finden Sie im Lukasevangelium…
 
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Erleuchtung garantiert - Wissenschaftliche Spotlights auf Religion und Spiritualität
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Wie gehen Menschen damit um, wenn ihnen eine KI bzw. AI unterstellt, sich für extremistische Inhalte zu interessieren, nur weil Merkmale wie «muslimisch» und «arabisch-sprechend» auf sie zutreffen? Wieso sind Passfoto-Automaten immer dann «kaputt», wenn eine Frau mit Kopftuch Fotos machen möchte? Und wer steht eigentlich hinter den Entscheidungen von Künstlicher Intelligenz? Die Religionswissenschaftlerin Maike Sieler hat im Rahmen ihrer Forschung mit Menschen gesprochen, die von antimuslimischer Stellvertreterdiskriminierung durch KI betroffen sind, und berichtet, wie sie damit umgehen. Sieler spricht über den Bias von Algorithmen, die Verantwortung von Programmierer:innen und über die Tricks, die angewendet werden, um KI zu überlisten. Wie erfolgreich das sein kann, haben die Fans einer K-Pop-Band bewiesen. Maike Sieler arbeitet am Religionswissenschaftlichen Seminar der UZH und am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) . Sie forscht u.a. zu antimuslimischem Rassismus und KI, zu Digital Religion und zum Mediendiskurs Islam. Weiterführende Informationen: Blogbeitrag zu «Antimuslimischem Rassismus und AI» Artikel zum Nutzen von Künstlicher Intelligenz für die Gesellschaft…
 
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Erleuchtung garantiert - Wissenschaftliche Spotlights auf Religion und Spiritualität
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Wie gehen Menschen mit ungewollter Kinderlosigkeit um? Linda Bosshart hat mit Menschen, religiösen und nicht-religiösen, gesprochen, die aus medizinischen Gründen keine Kinder bekommen können. Ganze Lebensentwürfe können zusammenbrechen, wenn sich einfach keine Schwangerschaft einstellt. Im Gespräch geht es um die Suche nach den Gründen für die Unfruchtbarkeit und um Möglichkeiten, die die moderne Reproduktionsmedizin bietet. Linda Bosshart berichtet von den starken Belastungen, denen betroffene Menschen ausgesetzt sind, und spricht über Endometriose, künstliche Befruchtung, Akupunktur, Fruchtbarkeitsyoga und Fehlgeburten. Und darüber, dass manche Angebote mit Schuldzuweisungen einhergehen und manchmal die Einstellung entscheidend ist, ob ein Angebot unterstützend wirkt oder nicht. Ausserdem geht es um die Frage, ob «Gottes Wunder» durch die Reproduktionsmedizin wirkt, um den Glauben als mögliche Ressource und um radikale Beziehungstipps. Linda Bosshart forscht im Universitären Forschungsschwerpunkt «Human Reproduction Reloaded» (H2R) . Mehr zum Thema Reproduktionsmedizin hören Sie in der Folge «Wer darf (keine) Kinder kriegen?» (Nr. 56) mit Carolin Schurr. Im UFSP «Human Reproduction Reloaded» wird u.a. auch zu den Themen Fehlgeburten ( Dr. Julia Böcker ), Leihmutterschaft ( Lea Heistrüvers ) und Spenderkinder ( Dr. Daniel Drewniak ) geforscht. Von Dr. Julia Böcker ist 2020 das Buch «Fehlgeburt und Stillgeburt. Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung» erschienen ( Open Access verfügbar , rezensiert von Linda Bosshart: https://www.soziopolis.de/eine-frage-der-deutung.html ) Weitere Informationen zu Endometriose erhalten Sie in der Sendung Puls von SRF: «Wenn der weibliche Zyklus krank macht» . Ein Podcast des Religionswissenschaftlichen Seminars der Universität Zürich.…
 
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Rassismus auf dem Internationalen Frauentag? Ungleichbehandlung im Gesundheitswesen von Menschen, die als «fremd» wahrgenommen werden? Meltem Kulaçatan, Professorin für Soziale Arbeit, erzählt von ihrer Forschung mit Jüdinnen und Musliminnen und ihren Erinnerungen an ihre Arbeit in der Psychiatrie. Es geht um Misogynie und areligiösen Feminismus, um rassifizierte Zuschreibungen und um positive Stereotype, die auch rassistisch und antisemitisch sein können. Erklärt wird zudem, wie Religion im Umgang mit Ablehnung und Rassismus auch zur Ressource werden kann – und was Ramadan und Jom Kippur damit zu tun haben. Meltem Kulaçatan ist Professorin für Soziale Arbeit an der Internationalen Hochschule in Nürnberg . Sie ist derzeit Verena-Meyer-Gastprofessorin an der UZH. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Jugend, Religion mit Schwerpunkt Islam, Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, jüdisch-muslimische Gegenwartsbeziehungen sowie islamistisch bedingte Radikalisierung und Radikalisierungsprävention in Deutschland. Sie war Projektleiterin (2017–2021) der Projekte «Religiöse Selbstentwürfe junger Muslim:innen in pädagogischen Handlungsfeldern», «Mapping und Analyse von Präventions- und Distanzierungsprojekten im Umgang mit islamistischer Radikalisierung» und «Frauen- und Mädchenarbeit im Kontext von Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention». Mehr zu Forschung und Publikationen von Meltem Kulaçatan finden Sie hier: www.iu.de/hochschule/lehrende/kulacatan-meltem/ www.mapex-projekt.de/projektinformationen/ Systematische Herausforderungen für Angebots- und Bedarfsstrukturen der schulischen Präventionsarbeit (2023) Die Anerkennung der Vielen (2020) Werte und Religion. Raus aus der «Islam-Ecke» (2020) Instagram-Account von Erleuchtung garantiert Dies ist ein Podcast des Religionswissenschaftlichen Seminars der Universität Zürich.…
 
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Wie kommt das Einhorn in die Astrologie? Wie passt das Interesse v.a. von jungen Frauen an Sternzeichen und Horoskopen in den Zeitgeist? Alexandra Kruse, Astrologin, spirituelle Entrepreneurin, Podcasterin, Hexe und «hart am Klischee» erklärt im Gespräch ihre Sicht zu den Chancen und Gefahren der Astrologie. Es geht um Sternkonstellationen und Datingverhalten, um das Verschieben von Operationen und um Entlastung ohne «aus der Verantwortung zu entlassen». Und auch Tina Turner, Matcha Latte und nicht zuletzt das Bezahlen von Rechnungen spielen im Gespräch zwischen Astrologin und Religionswissenschaftlerin eine Rolle. Mehr zu Alexandra Kruse finden Sie hier: Website von Alexandra Kruse Podcast «KOSMOS & CHAOS» Alexandra Kruse bei der Annabelle…
 
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Wer sind Doulas? Warum wächst die Nachfrage nach ihnen? Welche Rolle spielen sie im Judentum und welche für Frauen, die in der Schweiz Asyl suchen? Kürzlich hat eine Studie auf die besonders prekäre Situation der Gesundheitsversorgung im Asylwesen hingewiesen. Warum Doulas hier ganz besonders wichtig für die Begleitung in der Schwangerschaft sind, erklärt Jill Marxer im Podcast. Sie spricht über die Besonderheiten der Arbeit von jüdisch-orthodoxen Doulas, erklärt wie sich Hebammen und Doulas im Gesundheitswesen ergänzen und geht auf verschiedene Übergangsriten ein. Jill Marxer studierte Religionswissenschaft, Soziologie, Islamische Welt und Jüdische Studien, mehr zu ihr finden Sie hier , eine weitere Folge mit ihr, «Weibliche Beschneidung als religiöse Praxis?», hören Sie hier . Informationen zu der im Gespräch erwähnten Studie der Berner Fachhochschule finden Sie hier ; mehr erfahren Sie in einem Artikel von Jill Marxer: «Besser gebären mit ‹urweiblichem Wissen›?»…
 
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Wieso studieren viele Menschen aus Zentralasien ausgerechnet in der autonomen russischen Republik Tatarstan Islam? Weshalb haben in Tatarstans Hauptstadt Kasan religiöse Unternehmer:innen Aufschwung und hippe Halal-Cafés Erfolg? Und was hat das alles mit Kommunismus zu tun? Dominik Müller ist Lecturer für Islam in Europa am Religionswissenschaftlichen Seminar und berichtet im Podcastgespräch von der Republik Tatarstan, die hierzulande kaum jemand kennt, obwohl sie geografisch Teil von Europa ist. Er wirft einen Blick in die Geschichte der Region und erzählt, wie Iwan der Schreckliche Moscheen zerstört und Katharina die Grosse religiöse Vielfalt gefördert hat, wie der Islam in der Sowjetunion zuerst als Urkommunismus interpretiert und später verfolgt wurde. Vor allem zeigt Müller aber auf, wie lebendig, modern und urban der Islam in Tatarstan heute ist. Er schildert wie Fashion-Influencer:innen an lange stigmatisierte Traditionen anknüpfen und wie ein junger Elektromusik-Produzent in einer Datscha zum Akkordeon greift und klassische tatarische Musik anstimmt.…
 
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Soll der Mensch sich selbst zum «nächsten Schritt in der Evolution» verhelfen? Kann die Seele auf einen Chip geladen werden? Und welche spirituellen und ethischen Konsequenzen haben solche Überlegungen für Musliminnen und Muslime? Hureyre Kam geht auf die neusten Debatten rund um KI-Technologien und Transhumanismus ein und spricht über Enhancement, Mind Uploading und Cyborgs. Es geht darum, ob der Film «Matrix» mehr ist als ein Hollywood-Blockbuster und ob wir in einer Simulation leben. Hureyre Kam ist im Herbstsemester 2024 als Gastprofessor für Islamische Theologie und Bildung an der TRF in Zürich.…
 
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Was heisst es für die Kirche als Institution, wenn Christ:innen sich lieber zum Wandern oder online treffen als im Kirchenraum? Wie könnte eine Kirche aufgebaut sein, in der nicht die Pfarrpersonen das Heft in der Hand haben? Und was haben die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung mit Feminismus zu tun? Evelyne Baumberger, Co-Leiterin des RefLab, erläutert im Podcast-Gespräch was unter «Nomanden-Christ:innen» und «Hiking-Church» zu verstehen ist und weshalb ein kirchliches «One-size-fits-all»-Modell nicht funktioniert. Sie spricht sich für flexiblere Strukturen, weniger Hierarchien und für einen Feminismus aus, der sich für alle Benachteiligten stark macht. Ausserdem verrät sie, was für die Arbeit auf Social Media wichtiger ist als die blanken Followerzahlen.…
 
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Haben alle Menschen ein Recht darauf, Kinder zu bekommen? Welche Rolle spielen internationale Beziehungen und Migrationspolitik im Zusammenhang mit Eizellspende und Leihmutterschaft? Und was hat das alles mit Feminismus und Religion zu tun? Die Sozial- und Kulturgeografin Carolin Schurr zeigt auf, wie Leihmutterschaft und Eizellspende neue Familienformen ermöglichen, gleichzeitig aber auch zu neuen Formen der Ausbeutung führen können. Sie spricht über Spanien als El Dorado des Reproduktionsmedizin-Tourismus, über den Gerechtigkeitskampf des Schwarzen Feminismus in den USA und über die fehlende gynäkologische Versorgung von asylsuchenden Frauen in der Schweiz. Ausserdem geht Schurr auf den medizin-ethischen Umgang mit genetischen Erbkrankheiten ein und erzählt, welche Rollen Gott und der Religion bei all diesen Fragen zugesprochen werden.…
 
Warum berichten Briefschreiber:innen im 16. Jahrhundert immer wieder von Dingen, die nie passiert sind? Was veranlasst den angehenden Kaiser dazu, mit einem Zürcher Pfarrer zu korrespondieren? Und weshalb war der Bote manchmal wichtiger als der Brief, den er überbracht hat? David Mache und Paul A. Neuendorf entziffern, übersetzen und edieren Briefe aus dem Briefwechsel von Heinrich Bullinger, dem Nachfolger von Ulrich Zwingli. Die rund 12 000 erhaltenen und im Archiv der UZH gelagerten Briefe von und an Bullinger gewähren einzigartige Einblicke in Politik, Alltagsleben und Mentalität des 16. Jahrhunderts, stellen Mache und Neuendorf aber auch immer wieder vor grosse Herausforderungen. Im Podcastgespräch erzählen sie von ihrer Arbeit als Detektive und von Lügen, Geheimschrift und den heilenden Kräften eines Stückchen Einhornhorns. Weitere Informationen: Bullinger-Briefwechsel-Edition Bullinger Digital Heinrich Bullinger-Stiftung…
 
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Wer hat die Macht in der reformierten Kirche der Schweiz? Hat die Kirche überhaupt noch politischen Einfluss? Was unterscheidet die Kirche von einem Hilfswerk? Und: Kann sie wirklich dabei helfen, mit Ängsten umzugehen? Stephan Jütte, zuständig für die Kommunikation bei der Evangelisch-reformierten Kirche der Schweiz (EKS) und Leiter des Kompetenzzentrums für Theologie und Ethik (KTE), erklärt im Podcast-Gespräch, weshalb die dezentrale Organisation der Reformierten Kirche ihre grosse Stärke ist und warum sie nicht auf ihr soziales Engagement reduziert werden darf. Jütte macht sich stark für das «Kultische» und das Bewusstsein, dass es Dinge gibt, die bedeutender sind als das eigene Leben. Ausserdem spricht er über Kirchgemeinden, die sich um Anweisungen foutieren, und über viel zu grosse Pullis und Selbstverzwergung. Informationen zur im Gespräch erwähnten Aktion «Beim Namen nennen» finden Sie hier .…
 
Weshalb erhalten die Kirchen Geld vom Staat, obwohl ihre Mitgliederzahlen rapide sinken? Müssen alle Religionsgemeinschaften gleich behandelt werden? Und was bringt das alles den Atheist:innen? Im Podcastgespräch spricht die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr offen darüber, dass Religionsgemeinschaften den Staat immer wieder in seiner Autorität herausfordern. Sie betont aber auch, welche grosse Bedeutung sie für die Gesellschaft nach wie vor haben und welche ungeheure Ressource insbesondere der starke interreligiöse Dialog ist. Fehr spricht sich mit Nachdruck dafür aus, jenen den Rücken zu stärken, die hier leben wollen, und nicht denjenigen das Wort zu reden, die Religion dazu benutzen, Menschengruppen gegeneinander auszuspielen. Im Gespräch erwähnte Texte und Studien: Leitsätze zu Religion und Staat im Kanton Zürich 1.-August-Rede von Jacqueline Fehr im theologische Feuilleton «Feinschwarz» Informationen zur Studie zum Beitrag von Zürcher Religionsgemeinschaften zum Gemeinwohl…
 
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Wie lässt sich Grausamkeit, Verlogenheit, Trauer, Einsamkeit und Hoffnung mit Musik ausdrücken? Rudolf Lutz führt es vor in seinem jüngsten Werk, wo er – ausgehend von Bachs verloren gegangener Markuspassion – etwas Neues geschaffen hat: Die musikalische Geschichte von einem verzweifelten Jesus, einem vielschichtigen Judas, schottischen Legionären, Jüngern, die nichts mehr verstehen und Frauen, die eine ziemlich entscheidende Rolle spielen. Wie geht ein Komponist vor, wie setzt er gezielt Motive ein, wie versucht er Text musikalisch auszudrücken? Und was bewegt ihn, wenn er sich mit einzelnen Figuren auseinandersetzt? Im Gespräch mit dem Musiker Rudolf Lutz und dem Theologen Jörg Frey geht es – mit Musikeinspielungen – um eine Oktave als Vollendung einer Idee und um barocke Sprache, die heute verstanden werden soll und sich in Teilen anhört wie Musik des 20. Jahrhunderts. Jörg Frey findet, dass Lutz Bach in seiner Expressivität noch einmal steigert, Rudolf Lutz findet, dass er Bachs Ideen neu benutzt hat, und spricht von grossen Momenten. Er erzählt, weshalb er diese «gewagte Sache» in Angriff genommen hat, wie er beim Komponieren vorgegangen ist und welche Überlegungen ihn bei der Konturierung einzelner Passagen geleitet haben. Gemeinsam mit Jörg Frey und Dorothea Lüddeckens denkt Lutz über die ungeheure Einsamkeit von Jesus nach und erläutert, wie er der Komplexität der Judas-Figur begegnet ist. Ausserdem geht es um «angenehmes Mordgeschrei», Antijudaismus und den römischen Hauptmann Miles. Zu hören sind immer wieder Ausschnitte aus der Uraufführung – kommentiert, eingeordnet und erläutert aus wissenschaftlicher und musikalischer Perspektive. Gegenstand ist die Markus-Passion nach Bach'schem Libretto, uraufgeführt am 1. März 2024 in der Aula der Universität Zürich, komponiert von Dr. h.c. Rudolf Lutz, Ehrendoktor der Theologischen und Religionswissenschaftlichen Fakultät 2021. Zeitgleich mit dieser Podcast-Episode erscheint auch eine Aufnahme der Uraufführung .…
 
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