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Weihnachten in der zerbrechlichen Existenz
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Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík: Weihnachten in der zerbrechlichen Existenz Ein Text von der Bedeutung des Menschseins. Gelesen von Bischof Heinrich Timmerevers.
Vom Mittelpunkt aus ist alles erreichbar. Schnell versucht der Mensch, diese Position einzunehmen. Was, wenn Liebe diesen Egoismus, die Angst und Gleichgültigkeit überwindet? Was, wenn im Sterben dieser Zeit tieferes Leben aufscheint, weil Gott sich sehnt, Mensch zu sein?
Dieses Weihnachten wird anders sein. Viele sind geplagt von der Corona-Pandemie und nicht wenige werden dieses Fest einsam begehen müssen. Wie verführerisch ist es da, das Bild des strafenden, rachsüchtigen Gottes zu bemühen. Doch diese alleinige Deutung verbietet sich. Doch „suchen wir Gott nicht in den Stürmen der Katastrophen, in den Fluten des Unglücks, in den todbringenden Erdbeben, die viele Sicherheiten erschüttern“. Denn: „Gott ist in unserer Welt vor allem in den Akten der menschlichen Liebe, des Glaubens und der Hoffnung anwesend.“ Ein Text von Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík. Gelesen von Bischof Heinrich Timmerevers.
Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík (Jg. 1948) ist katholischer Priester, Religionsphilosoph und Professor für Soziologie an der Karls-Universität Prag. In der Zeit des Kommunismus studierte Halík im Untergrund Theologie und wurde heimlich zum Priester geweiht. Er zählt zu den bekanntesten Intellektuellen Tschechiens. Sein Engagement für den interreligiösen Dialog und die deutsch-tschechische Versöhnung wurde 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Redaktion: Ramona Plitt, Jonas Lietz und Dr. Thomas Arnold; Text von Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík; gelesen von Bischof Heinrich Timmerevers; Intro/Outro sowie technische Umsetzung: Daniel Heinze.
Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
258 Episoden
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Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík: Weihnachten in der zerbrechlichen Existenz Ein Text von der Bedeutung des Menschseins. Gelesen von Bischof Heinrich Timmerevers.
Vom Mittelpunkt aus ist alles erreichbar. Schnell versucht der Mensch, diese Position einzunehmen. Was, wenn Liebe diesen Egoismus, die Angst und Gleichgültigkeit überwindet? Was, wenn im Sterben dieser Zeit tieferes Leben aufscheint, weil Gott sich sehnt, Mensch zu sein?
Dieses Weihnachten wird anders sein. Viele sind geplagt von der Corona-Pandemie und nicht wenige werden dieses Fest einsam begehen müssen. Wie verführerisch ist es da, das Bild des strafenden, rachsüchtigen Gottes zu bemühen. Doch diese alleinige Deutung verbietet sich. Doch „suchen wir Gott nicht in den Stürmen der Katastrophen, in den Fluten des Unglücks, in den todbringenden Erdbeben, die viele Sicherheiten erschüttern“. Denn: „Gott ist in unserer Welt vor allem in den Akten der menschlichen Liebe, des Glaubens und der Hoffnung anwesend.“ Ein Text von Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík. Gelesen von Bischof Heinrich Timmerevers.
Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík (Jg. 1948) ist katholischer Priester, Religionsphilosoph und Professor für Soziologie an der Karls-Universität Prag. In der Zeit des Kommunismus studierte Halík im Untergrund Theologie und wurde heimlich zum Priester geweiht. Er zählt zu den bekanntesten Intellektuellen Tschechiens. Sein Engagement für den interreligiösen Dialog und die deutsch-tschechische Versöhnung wurde 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Redaktion: Ramona Plitt, Jonas Lietz und Dr. Thomas Arnold; Text von Prof. Dr. Dr. Tomáš Halík; gelesen von Bischof Heinrich Timmerevers; Intro/Outro sowie technische Umsetzung: Daniel Heinze.
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