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Schriftsteller, Superyachten und MeToo: Peter Stamm, Virginie Despentes, Mohamed Mbougar Sarr und Grégory Salle

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Nicola Steiner, Laura de Weck, Thomas Strässle und die Satirikerin Sophie Passmann diskutieren über «In einer dunkelblauen Stunde» von Peter Stamm, «Die geheimste Erinnerung der Menschen» von Mohamed Mbougar Sarr, «Liebes Arschloch» von Virginie Despentes sowie über «Superyachten» von Grégory Salle. Zeitgleich mit dem 60. Geburtstag des Schweizer Schriftstellers Peter Stamm ist sein Roman «In einer dunkelblauen Stunde» erschienen. Das Buch ist ein rätselhaftes Verwirrspiel um einen erfolgreichen Schweizer Autor, über den zwei Filmemacher einen Dokumentarfilm drehen wollen. Doch der Autor erscheint nicht und so beginnt die Spurensuche in dessen Leben und Werk. Virginie Despentes trifft mit ihren wütenden Romanen die Schmerzpunkte Frankreichs – zuletzt mit der «Subutex»-Trilogie. Nun widmet sie sich in einem Briefroman mit dem Titel «Liebes Arschloch» dem Thema #MeToo, das sie als historisch einschätzt. Ein erfolgreicher Schriftsteller im Austausch mit einer Filmdiva, die er beleidigt hat. Despentes gibt sich mit diesem Buch versöhnlich, indem sie Opfer und Täter zugleich im Blick hat. Das Buch hat die literarische Debatte des vergangenen Herbstes in Frankreich dominiert. Dem Phänomen der Superyachten widmet sich der französische Soziologe Grégory Salle. Der demonstrative Konsum ist für ihn nicht belanglos, sondern bedeutungsvoll. Für Grégory Salle ist diese Spielart des masslos-exklusiven Tourismus die extremste Form des Kapitalismus. Die schwimmenden Paläste betrachtet er als Methode der Abgrenzung und gleichzeitig als enorme Verschwendung von Ressourcen und schildert beides auch anhand literarischer Mittel. Der senegalesische Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr hat einen Roman über einen Roman geschrieben. Einem jungen Senegalesen fällt ein verloren geglaubtes Kultbuch in die Hände, und er begibt er sich auf die Suche nach dem mysteriösen Verfasser T.C. Elimane. Das Buch ist auch eine literarische Auseinandersetzung mit den Erwartungen an «afrikanisches Schreiben» und dem eurozentrischen Blick auf Afrika. Die Bücher der Sendung sind: – Peter Stamm: «In einer dunkelblauen Stunde» (S. Fischer); – Virginie Despentes: «Liebes Arschloch» (Kiepenheuer & Witsch); – Grégory Salle: «Superyachten» (Suhrkamp); und – Mohamed Mbougar Sarr: «Die geheimste Erinnerung der Menschen» (Hanser).
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