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Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel
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Der Kapitalstock der deutschen Volkswirtschaft ist veraltet und schrumpft. Er muss grundlegend modernisiert werden.
Manage episode 384195168 series 2534676
Fünf Thesen von Bert Rürup und Michael Hüther im Podcast
- Das Trendwachstum in der Eurozone, insbesondere in Deutschland, ist erheblich gesunken - von 1,4 Prozent vor der Corona-Pandemie auf lediglich 0,4 Prozent. Dieser dramatische Wachstumsverlust ist eine ernsthafte Bedrohung für langfristige Wirtschaftsziele, insbesondere Wirtschaftswachstums.
- Der volkswirtschaftliche Kapitalstock in Deutschland ist nicht nur überaltert, sondern schrumpft auch. Er muss dringend erhöht und modernisiert werden. Die Transformation zu Klimaneutralität allein ist kein automatisches Wachstumsthema. Denn Investitionen in die Dekarbonisierung können Des-Investitionen und Stilllegungen mit sich bringen.
- Es scheint, als würde die Lohnpolitik jetzt versuchen, Verluste aufzuholen. Jedoch könnten die aktuellen Lohnforderungen, insbesondere in der Stahlindustrie, den Druck auf die Zentralbank erhöhen, weitere Zinsschritte zu unternehmen.
- Investitionsentscheidungen erfordern eine langfristige Perspektive, und daher sollte die Finanzpolitik einen umfassenderen Ansatz verfolgen. Es fehlt eine konstruktive Debatte darüber, welche Maßnahmen die makroökonomischen Akteure ergreifen sollten.
- Die Erwartung eines Wirtschaftswunders im Zusammenhang mit der Transformation zur Klimaneutralität ist fraglich. Die grüne Transformation führt nicht automatisch zu wirtschaftlichem Wachstum im herkömmlichen Sinne.
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232 Episoden
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- Der volkswirtschaftliche Kapitalstock in Deutschland ist nicht nur überaltert, sondern schrumpft auch. Er muss dringend erhöht und modernisiert werden. Die Transformation zu Klimaneutralität allein ist kein automatisches Wachstumsthema. Denn Investitionen in die Dekarbonisierung können Des-Investitionen und Stilllegungen mit sich bringen.
- Es scheint, als würde die Lohnpolitik jetzt versuchen, Verluste aufzuholen. Jedoch könnten die aktuellen Lohnforderungen, insbesondere in der Stahlindustrie, den Druck auf die Zentralbank erhöhen, weitere Zinsschritte zu unternehmen.
- Investitionsentscheidungen erfordern eine langfristige Perspektive, und daher sollte die Finanzpolitik einen umfassenderen Ansatz verfolgen. Es fehlt eine konstruktive Debatte darüber, welche Maßnahmen die makroökonomischen Akteure ergreifen sollten.
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