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CIW122 - DO FOSS
Manage episode 465076518 series 2826202
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CIW - Folge 122 - 05.02.2025 - DO FOSS
- Wir begrüssen alle Kommunen zur Folge 122 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 2. Februar von Christian Nähle und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über Open Source Governance für Kommunen.
Hausmitteilungen
- Transparenzbericht erschienen
Thema: Open Source Governance für Kommunen
- Begrüßung und Vorstellung von Christian Nähle
- Was macht die Dortmunder Initiative Do-FOSS?
- Welche Rolle spielst Du dort und wer sind die Mitstreitenden?
- Ist Do-FOSS ein Blog oder mehr?
- Euer Motto lautet u.a. "Wettbewerb braucht Freie Software". Was bedeutet das?
- Wirkt ihr über die Grenzen Dortmunds hinaus?
- Welche Initiativen gab und gibt es bei euch?
- Worum geht es bei Open Source Governance für Kommunen?
- Seid ihr mit ähnlichen Projekten vernetzt?
- Gibt es Pläne für die Zukunft?
- Wie kann man euch unterstützen oder bei euch mitmachen?
- Verabschiedung
Links
Outro
- Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite.
- GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
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CIW - Folge 122 - 05.02.2025 - DO FOSS
- Wir begrüssen alle Kommunen zur Folge 122 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 2. Februar von Christian Nähle und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über Open Source Governance für Kommunen.
Hausmitteilungen
- Transparenzbericht erschienen
Thema: Open Source Governance für Kommunen
- Begrüßung und Vorstellung von Christian Nähle
- Was macht die Dortmunder Initiative Do-FOSS?
- Welche Rolle spielst Du dort und wer sind die Mitstreitenden?
- Ist Do-FOSS ein Blog oder mehr?
- Euer Motto lautet u.a. "Wettbewerb braucht Freie Software". Was bedeutet das?
- Wirkt ihr über die Grenzen Dortmunds hinaus?
- Welche Initiativen gab und gibt es bei euch?
- Worum geht es bei Open Source Governance für Kommunen?
- Seid ihr mit ähnlichen Projekten vernetzt?
- Gibt es Pläne für die Zukunft?
- Wie kann man euch unterstützen oder bei euch mitmachen?
- Verabschiedung
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×CIW - Folge 128 - 26.03.2025 - Retro Fun Wir begrüssen alle Nostalgiker:innen zur Folge 128 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 24. März von Lioh Möller und Ralf Hersel. Heute schwelgen wir in der Vergangenheit, in der doch alles viel besser war. Hausmitteilungen Mit 160 Empfehlungen beenden wir unsere Aktion zum Sammeln von Podcasts. Herzlichen Dank an alle, die sich daran beteiligt haben. Wir hoffen, ihr findet tolle Anregungen für euer Hörvergnügen in der Liste . Letzte Woche haben wir einen neuen Wettbewerb gestartet. Dabei könnt ihr eine statische Webseite entwerfen, die Frauen und andere unterrepräsentierte Gruppen zur Teilnahme an der Community bewegen soll. Falls ihr technische Hilfe benötigt, helfen wir euch gerne. Allen Teilnehmenden winken drei tolle Preise: 1. Preis: Purism Librem 5 Smartphone 2. Preis: Fritz!Box 7590 AX v2 3. Preis: Raspberry Pi 5 Starter Kit Thema: Retro-Hardware, Retro-Software Ralf Hardware Moonlander auf einem TI-58 (1977) versus HP-41c (1979) Fort Apocalypse und Prince of Persia auf einem Commodore C-64 (1982) Und der CASIO PB-1000 Taschenrechner (1987) Der PSION 5 Organizer (1997) Der Palm V Digital Assistant (1999) Das Nokia 3310 , mit dem man Nägel in die Wand schlagen konnte (2000) Akustikkoppler von Pearl Waschmaschinen, die 25 Jahre lang halten Stereo-Anlagen die reparierbar waren Liohs Hardware Pong Spielkonsole, Sharp PC-E500 (vom Opa), C64 mit Akustikkoppler (300 Baud), Amiga, PC mit DOS, wieder Amiga, PC mit Linux, iMac (der grüne Quitschige), PC mit Linux alle Linux Phones die es gab, angefangen vom Greenphone, den PDAs, Sharp Zaurus, Compaq iPaq, Nokia N800, dann die Linux Phones Motorola Razr, palm pre, Nokia N900, Nokia N9 (mein allzeit Favorit), dem original Ubuntu Phone, PinePhone, FL1X Schwierigkeiten: Hardware muss gewartet werden, gereinigt, Kondensatoren getauscht etc. Ralf Software DOS Dateimanger X-Tree in ewiger Konkurrenz zum Norton Commander (1985). Nicht lange bevor wir über VI (1976) und Emacs (1985) diskutiert haben. WordPerfect (1979) versus MS Word (1983) Tabellenkalkulation Lotus 1-2-3 (1983) Frühes Internet mit CompuServe (1991) Programmiersprachen: Assembler, Basic, Pascal, Cobol Liohs Software Slackware 1994 (heute noch im Linux-Kurs erlernbar, in der aktuellen Version auf https://linuxkurs.ch ), dann S.u.S.E, damals noch das deutsche Slackware, danach weiter Debian und Slackware und das bis heute. openSUSE bei den Eltern. Software lässt sich oftmals nicht ohne weiteres auf aktueller Hardware betreiben. Bei Virtualisierung müssen entsprechende Hardwarekomponenten gewählt werden, zum Beispiel IDE oder SCSI statt SATA oder auch ältere Netzwerkkarten. Links Sammlung alter Linux Distributionen: https://archiveos.org/ Liohs fühere Linux Distribution auf Slackware-Basis mit selbstgeschriebenen grafischem Installationsprogramm: https://archiveos.org/easys/ (keine Live-CD wie heute oft üblich) Video: Ein Linux-Abenteuer mit Retro-Technologie: https://gnulinux.ch/ein-linux-abenteuer-mit-retro-technologie Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier . Korrigendum In dieser Folge hat Ralf gelogen, dass sich die Balken biegen: Es war nicht Moonlander auf dem TI-58, sondern das Hi-Low-Zahlenratespiel. Es gab keinen Amiga PC-20, sondern den Commodore PC-20 Prince of Persia lief nicht auf dem C64, sondern erst auf den PCs. Falls ihr Aussetzer in dieser Folge hört, bzw. nicht hört, wissen wir nicht, woran es lag. Wir hatten beide eine ausreichende Latenz von 80 ms. Sorry.…
CIW - Folge 127 - 19.03.2025 - Frauen in der Community Wir begrüssen alle FLINTAs* zur Folge 127 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 16. März von Ückück und Ralf Hersel. Heute fragen wir uns, warum so wenige Frauen in der Community aktiv sind und wie man das ändern kann. Wie geht es uns, was gibt es Neues? Hausmitteilungen Danke für die rege Teilnahme beim Podcast-Sammeln . Dort sind mittlerweise 120 Empfehlungen zusammengetragen worden. Thema: Frauen in der Community Anfang März meldete das Fachportal Bildungsklick : Die absolute Zahl der Studienanfängerinnen in den MINT-Fächern in Bayern hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Zwischen dem Wintersemester 2003/04 und dem Wintersemester 2023/24 steigt der Frauenanteil an Erstimmatrikulationen bei MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) um acht Prozentpunkte (von 26,6 Prozent auf 34,6 Prozent). Auch bei den Hochschulprüfungen im MINT-Bereich holen Frauen auf. Ihr Anteil steigt von 27,7 Prozent im Prüfungsjahr 2003 auf 32,5 Prozent im Prüfungsjahr 2023 – ein Zuwachs von knapp fünf Prozentpunkten. Diese Zahlen liest man auch in anderen Fachpublikationen. Dabei liegt der Anteil von Informatikerinnen mit 23 % deutlich unter dem MINT-Durchschnitt. Von einem Frauenanteil von einem Drittel ist GNU/Linux.ch weit entfernt. Zwar haben wir keine konkreten Zahlen, aber ich schätze den Frauenanteil in unseren Matrix-Räumen TALK und HELP auf unter 5 %. Unsere Redaktion besteht aus ca. 28 Leuten; darunter befindet sich 2 eine Frauen bzw. FINTA nämlich Ückück, das macht knapp 6 %. Im sechsköpfigen CORE-Team gibt es gar keine Frau. Erklärungsversuche: Freie Software ist deutlich nerdiger als MINT-Fächer oder Informatik an sich. Unsere Kommunikationskanäle (Matrix, Mastodon) sind nerdiger, als die Üblichen. Ein Studium ist Arbeit; die Beteiligung an der Community ist eine Freizeitbeschäftigung. Frauen haben in der Regel mehr Betreuungsaufgaben, die oft die Zeit einschränken, die sie für andere bezahlte und unbezahlte Tätigkeiten, einschließlich der Beteiligung an Open-Source-Communities, aufwenden können. Hohe soziale Hürde "der männliche Hackspace" Teilweise sehr exkludierende Community "Das falsche Betriebssystem" Sexistische Community --> Anekdoten Wie können wir die Situation verbessern? Es gibt Webseiten und Projekte, die sich dem Thema widmen, z. B.: Women of Open Source (der Auftritt ist himmeltraurig) Der Blog " Empowering women through open source " beschreibt nur die AudioPedia Foundation , bei der es um Wissensvermittlung über Audioinhalte an Frauen des Globalen Südens geht. Das Women Tech Netzwerk richtet sich generell an Frauen, die Interesse an technischen Berufen haben. Outreachy ist eine Initiative der Software Freedom Conservancy mit dem Ziel, Praktika an unterrepräsentierte Personengruppen zu vermitteln. Haecksen 1. Chaos Feminismus Konvention vom 4. bis 6. Juli im Kulturhaus Eidelstedt in Hamburg f.u.c.k. Feminismus und Computer Kram, online Hackspace Fediverse Themen-Server Wir selbst können Initiativen starten, die dem Zweck dienen, mehr Frauen in die Community zu holen: GNU/Linux.ch wird den nächsten Wettbewerb diesem Thema widmen. Mehr darf ich zurzeit nicht verraten. FLINTA* only Angebote --> Save Spaces schaffen, um erstmal Leute einen Ort zum sich ausprobieren zu geben Repräsentation schaffen Links https://bildungsklick.de/hochschule-und-forschung/detail/frauen-holen-bei-mint-faechern-auf https://womenofopensource.org/ https://github.blog/open-source/social-impact/empowering-women-through-open-source/ https://www.audiopedia.foundation/ https://www.womentech.net/ https://www.outreachy.org/ https://www.haecksen.org/ https://www.haecksen.org/events/die-erste-chaos-feminist-convention-cfc25/ https://fuck-the.systems/ https://de.wikipedia.org/wiki/FLINTA* https://ückück.com Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 126 - 12.03.2025 - Wenn nichts mehr geht Wir begrüssen alle Abgestürzten zur Folge 126 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 10. März von Silas Schöffel und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über Notfallkommandos, falls die Distro oder einzelne Anwendungen störrisch sind. Eingangsgeschwafel. Wie geht es uns, was gibt es Neues? Ralf: Urlaub am Polarkreis (Älvsbyn, Norrbotten) Silas: Abi Hausmitteilungen Aus der monatlichen CORE-Sitzung. Umfragen: Spendenbeteiligung der Redaktion (J:3, N:0, E:9) Eigener Spendenlink der Autor:innen (J:2, N:7) Jahreswettbewerb (J:5, N:0, E:6) Thema: Wenn nichts mehr geht Auslöser: nach Manjaro-Update lief Gnome-Terminal nicht mehr. Grund: fehlende Version 75 von Lib ICU (International Unicode Library). Mein Gnome-Terminal linkte gegen Version 75 und 76. Lösung: Version 75 aus AUR installiert. Endgültige Lösung: Gnome-Terminal durch Gnome-Console ersetzt. Was, wenn man kein Terminal mehr hat? Lösung: Ctrl+Alt+F3 öffnet eine tty-Session. Ctrl+Alt+F1 geht zur Desktop-Session zurück. Was, wenn eine Anwendung einfriert? Warten, bzw. App normal beenden oder "Beenden erzwingen". Wenn das nicht hilft: Lösung 1: Systemüberwachung starten und den Prozess beenden oder abschiessen. Lösung 2: Im Terminal mit ps -e alle laufenden Prozesse anzeigen. Dann kill Prozessnummer, oder kill -9 nr, falls kill nicht ausreicht. Wie findet man das exec-Kommando für eine Anwendung heraus? Die Desktop-Dateien liegen in /usr/share/applications/. Dort kann man mit grep nach der Startdatei für die Anwendung suchen und findet unter exec= den ausführbaren Namen des Programms. Oft hilft es, die Anwendung im Terminal auszuführen und Fehlermeldungen zu sehen. Was, wenn der Desktop einfriert? Es kommt darauf an, ob X oder Wayland läuft. Bei X hilft Alt+F2 r Enter versuchen. Bei Wayland öffnet man ein Terminal und tippt: systemctl restart gdm (Systemd startet den Gnome Display Manager neu). Was, wenn nichts mehr geht? Lösung: REISUB, also Alt+SysReq oder Alt+PrintScr halten und dann nacheinander langsam: R E I S U B drücken. R: Erhält die Tastatursteuerung zurück, nützlich, wenn die grafische Umgebung gesperrt ist. E: Beendet alle Prozesse ordnungsgemäß mit SIGTERM. I: Alle Prozesse mit SIGKILL gewaltsam beenden. S: Synchronisiert Daten von Dateisystemen auf die Festplatte. U: Mountet alle Dateisysteme erneut als schreibgeschützt. B: Starten Sie das System sofort neu. Was, wenn REISUB nicht geht? Lösung: Kaltstart. Links keine Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 125 - 26.02.2025 - Nach der Wahl Wir begrüssen alle Wähler:innen zur Folge 125 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 24. Februar von Silas Schöffel und Ralf Hersel. Heute sprechen wir darüber, was die Wahlen in Deutschland für Freie Software bedeuten. Hausmitteilungen Silas hat die Zitate in unseren Artikeln deutlicher gemacht. Unser neuer Kommentare-Editor ist fertig, aber noch nicht live geschaltet. Nächste Woche gibt es keine Folge, weil ich im Urlaub bin, ausser ... Ausserdem überlege ich mir, ob ich die Kadenz der Folgen reduziere. Es wird immer schwieriger interessante Themen für jede Woche zu finden. Thema: Was bedeuten die Wahlen in Deutschland für Freie Software? Pläne der möglichen Koalitionsparteien für FOSS CDU/CSU Um die digitale Souveränität zu stärken, will die CDU/CSU auf klare einheitliche Regeln, ein modernes Wettbewerbsrecht und hochklassige digitale Infrastruktur setzen, insbesondere auf eine europäische Cloud, sowie europäische Speicher- und Rechenkapazitäten. Open Source Software wird im Wahlprogramm der CDU/CSU an keiner Stelle erwähnt. SPD Die SPD äußert sich in ihrem Wahlprogramm an keiner einzigen Stelle zu den Themen digitale Souveränität und Open Source Software. Grüne Der Staat sollte als vertrauensvoller Referenzkunde seine Marktmacht als Einkäufer nutzen, um innovative digitale Produkte zu fördern. Dabei sollte er insbesondere Open-Source-Anwendungen einsetzen […] Die Grünen machen in ihrem Wahlprogramm noch eine Reihe weiterer Vorschläge zu Open Source Software und offenen Standards: Durch eine Bündelung von Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und der Budgetverantwortung in einem Digitalministerium sowie durch eine gemeinsame Strategie innerhalb der Bundesregierung soll u.a. die Förderung von Open Source fokussiert angegangen werden Eine plattformunabhängige Deutschland-App auf Open-Source-Basis, mit der die Menschen in Deutschland mit dem Staat digital und auf Augenhöhe kommunizieren können Rahmenbedingungen für interoperable Standards Die Digitalisierung Deutschlands soll durch die Überwindung der Grenzen der unterschiedlichen IT-Systeme von Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen durch Interoperabilität beschleunigt werden. Offene Standards sollen gefördert werden, diese Standards sollen gut dokumentiert und ohne Lizenzgebühren frei nutzbar sein FDP Die FDP äußert sich in ihrem Wahlprogramm an keiner einzigen Stelle zu den Themen digitale Souveränität und Open Source Software. Linke Wir wollen viel mehr Open-Source-Software – das macht uns unabhängiger von digitalen Monopolen und ihren hohen Lizenzgebühren. Software, die öffentliche Verwaltungen einkaufen oder entwickeln lassen, darf nur noch in Ausnahmefällen proprietär sein. Die LINKE macht in ihrem Wahlprogramm noch eine Reihe weiterer Vorschläge zu Open Source Software und offenen Standards: Es soll der Grundsatz gelten: Was mit Steuergeldern bezahlt wurde, muss allen zugutekommen. Mit öffentlichem Geld sollen öffentliche Güter entstehen. Im Zusammenhang mit digitalen Gesundheitsanwendungen sollen Open-Source-Anwendungen öffentlich gefördert werden. Die Entwicklung und Durchsetzung zukunftsweisender Technologien soll u.a. durch Open-Hardware-Förderung beschleunigt werden. Im Bildungskontext soll die Software an Schulen den Standards quelloffener freier Software entsprechen und es sollen bevorzugt Open Educational Resources zum Einsatz kommen. BSW Fördern wollen wir die Entwicklung und den Einsatz von Open-Source-Software […] Software-Hersteller sollen bei Marktaustritt verpflichtet werden, ihre Produkte als Open Source zu publizieren oder Lizenzcodes für deren Nutzung offenzulegen. Das BSW macht in seinem Wahlprogramm noch eine Reihe weiterer Vorschläge zu Open Source Software und offenen Standards: Deutschland soll eine eigenständige digitale Infrastruktur erhalten, die die Bürger vor Überwachung schützt und auch Unternehmen nicht in Abhängigkeit bringt Die nächste Bundesregierung soll die Verwaltung dabei unterstützen, Open-Source-Lösungen einzusetzen, die langfristig viel Geld sparen und bei denen die Daten der Bürgerinnen und Bürger nicht ins Eigentum amerikanischer IT-Konzerne übergehen. Die EU soll sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, dazu gehöre auch die Herstellung der digitalen Souveränität Europas gegenüber den mächtigen Datenkraken aus dem Silicon Valley. Das soll durch einen EU-Erweiterungsstopp erreicht werden, der auch für die Ukraine gilt. vorläufiges amtliches Endergebnis: CDU/CSU: 28,6% AfD: 20,8% SPD: 16,4% Grüne: 11,6% Linke: 8,8% SSW: 0,2% -> nach Wahlprogrammen keine Mehrheit für FOSS Unterstützung für FOSS Prototype Fund Der Prototype Fund geht weiter. Nach 16 Runden in acht Jahren und 387 geförderten Projekten sind wir lange noch nicht fertig. Nun ist klar: Wir machen bis mindestens 2029 weiter! In Folge CIW115 gab es ein Interview mit Patricia Leu vom PTF. Wer wissen möchte, welche 25 Projekte in Runde 16 gefördert wurden, findet die Liste hier . Sovereign Tech Agency 195 unterstützungswürdige Technologien identifiziert 60 Technologieprojekte unterstützt seit Oktober 2022 23,50 Mio € in Aufträge investiert Eine CIW-Folge mit der Agency kommt voraussichtlich im März oder April. Aktuell unterstützt die Agency u. a. folgende Projekte: Eclipse Foundation (515k EUR) Arch Linux Package Management Open Street Map FreeBSD Samba Gnome systemd FFmpeg Drupal PiP - Python Package Index und viele mehr Darüber hinaus gibt es viele Organisationen in der EU, die FOSS fördern: Europäische Kommission: Sie hat die European Union Public Licence (EUPL) herausgegeben und fördert Open-Source-Software durch verschiedene Initiativen 1 7 . Open Source Observatory (OSOR): Eine zentrale Anlaufstelle für Informationen und Ressourcen rund um Open-Source-Software im öffentlichen Sektor der EU 7 . European Research Council (ERC): Finanziert mehrere Open-Source-Softwareforschungsprojekte, einschließlich Code-Audits und Sicherheitstests 5 . INRIA (Frankreich): Das nationale Computerforschungsinstitut Frankreichs arbeitet an Open-Source-Projekten wie miTLS und F* 5 . Max-Planck-Institut für Softwaresysteme (Deutschland): Führt Forschungen zur Überprüfung von Open-Source-Programmiersprachen durch 5 . Europäisches Open-Source-Konsortium (EOS-Konsortium): Eine Allianz von fünf europäischen Open-Source-Anbietern, die sich für die Förderung von Open-Source-Software und offenen Standards einsetzt 3 . OpenForum Europe (OFE): Setzt sich seit über 20 Jahren für eine auf Open Source ausgerichtete Digitalstrategie in Europa ein 8 . SUSE: Engagiert sich als offizieller Unterstützer im OpenForum Europe zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und digitalen Souveränität in der EU durch Open Source 8 . Internationale Lage Nextcloud steigt bei GAIA-X aus Trump droht der EU mit Zöllen gegen EU-Regulierungen (DMA, DSA, DSGVO) Die Kosten der Bundesverwaltung für die Nutzung von Lizenzen für Produkte und Services von Microsoft sind 2024 von 197,7 auf 204,5 Millionen Euro gestiegen. Apple will 500 Mrd USD in den USA investieren Links Parteien FOSS: https://osb-alliance.de/featured/analyse-zur-bundestagswahl-open-source-in-den-wahlprogrammen-der-parteien Wahlergebnis: https://bundeswahlleiterin.de/ Digital-O-Mat: https://digitalomat25.de/ Prototype Fund: https://prototypefund.de/ CIW115: https://gnulinux.ch/ciw115-podcast Sovereign Tech Agency: https://www.sovereign.tech/ https://netzpolitik.org/2025/dma-dsa-und-dsgvo-trump-droht-mit-zoellen-gegen-eu-regulierung-von-big-tech/ https://www.heise.de/news/500-Milliarden-US-Dollar-Apple-kuendigt-Investitionen-in-den-USA-an-10293607.html https://www.heise.de/news/Digitale-Insouveraenitaet-Bund-gibt-wieder-mehr-fuer-Microsoft-Lizenzen-aus-10293821.html Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . 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CIW - Folge 124 - 19.02.2025 - Freie Software für eine inklusive Gesellschaft Wir begrüssen alle Hörer:innen zur Folge 124 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 18. Februar von Lioh Möller und Ralf Hersel. Heute diskutieren wir die Rolle von Minderheiten und was Kanarienvögel mit Freier Software zu tun haben. Hausmitteilungen Wir bedanken uns bei allen Spender:innen, insbesondere bei: Michael, Daniel, Andris, Folker, Ingmar, Edmund, Florian, Michel, Heinz, Rolf, Stefan, Klaus, Remo, Soeren und allen namentlich unbekannten Spender:innen, die uns über Twint oder Liberapay unterstützt haben. Die Twint-App funktioniert bei mir leider immer noch nicht. Thema: Minderheiten als Kanarienvogel für eine gesunde Gesellschaft Bevor wir mit der Diskussion beginnen, werfen wir einen Blick auf einige aktuelle Ereignisse: Die Regierung unter Präsident Trump hat diverse Massnahmen ergriffen, durch die Rechte von transidenten Menschen massiv eingeschränkt werden. Diese Entscheidungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Rechte von transgender Personen. Die Reaktionen auf diese politischen Entscheidungen zeigen eine Spaltung in der Gesellschaft und verdeutlichen die Notwendigkeit eines starken Engagements für die Rechte von Minderheiten. Wenn eine Minderheit als Hauptziel für politische Propaganda auserkoren wird und deren Rechte auf diese menschenverachtende Weise eingeschränkt werden, hat das Auswirkungen auf unsere gesamte Gesellschaft. Die Minderheit ist dabei 'nur' das Frühwarnsystem, welches wie der Kanarienvogel im Bergbau vor noch grösseren drohenden Gefahren warnt. Wenn der Vogel aufhörte zu singen oder sogar umfiel, war dies ein deutliches Signal für die Bergleute, dass sie sich sofort in Sicherheit bringen mussten. Liohs persönliche Perspektive Als transidente Person nehme ich diese Veränderungen auch in der Schweiz wahr. Das führt so weit, dass ich meine Identität nach aussen so weit anpasse, um nicht täglich der Diskriminierung ausgesetzt zu sein. Ich fühle mich in der aktuellen Situation sehr alleingelassen und nehme die gesellschaftlichen Spannungen hautnah wahr, die durch die politischen Entscheidungen verstärkt werden. Wir sind auf die Unterstützung durch Gemeinschaften und Organisationen, aber auch durch jeden Einzelnen angewiesen. Warum ist Freie Software gerade jetzt wichtig? Demokratie und Kontrolle: Freie Software gibt den Nutzern Kontrolle über ihre Technologie zurück und unterstützt Minderheiten in ihrem Streben nach Gleichheit. Anpassbarkeit: Freie Software kann an spezifische Bedürfnisse angepasst werden, um Barrieren abzubauen und Zugänglichkeit zu fördern. Kollaboration: Offene Softwareprojekte fördern Zusammenarbeit und Gemeinschaftsbildung unter Nutzern. Freie Software als Unterstützung für Diversität Freie Software fördert Prinzipien wie Gleichheit und Inklusion und bietet einen Raum für den Austausch von Ideen. Mit dem Fediverse steht zudem eine Infrastruktur zur Verfügung, die sehr widerstandsfähig ist und nicht den üblichen Regeln des Marktes unterliegt. Wir können sie frei gestalten und besonders acht geben, dass alle beteiligten ein gutes und gesundes Umfeld haben Die Nutzung von Freier Software kann dazu beitragen, Menschenrechte zu schützen und die Zivilgesellschaft zu stärken. Forderungen/Empfehlungen Bildung, Offenheit und Austausch sind die Grundpfeiler für eine funktionierende Gesellschaft. Förderung von Freier Software in Bildungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen zur Stärkung digitaler Souveränität. Bewusstsein schaffen für die Herausforderungen von Minderheiten und deren Bedeutung für eine inklusive Gesellschaft. Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 123 - 12.02.2025 - Danke Fabian Wir begrüssen alle Verschlüssler zur Folge 123 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 10. Februar von Silas Schöffel und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über verlorene Mitglieder und gewonnene Passwörter. Hausmitteilungen Tim hat euer Flehen erhört und unseren Kommentar-Editor aufgebohrt Thema: Wir verlieren ein CORE-Mitglied und gewinnen neue Passwörter Fabian Danksagung 3 Jahre bei GNU/Linux.ch 72 Artikel und Podcast-Folgen (Rang 9 in der Autorenliste) Viele gute Ideen, u. a. FOSSWELT Nötige Änderungen: Passwörter Welche ändern? Die Änderung von Passwörtern zieht weitere Arbeiten nach sich Neuorganisation der KeePass-Dateien Starke Passwörter funktionieren nicht überall Passkeys Einloggen ohne Passwort Das Passwort wird durch ein Schlüsselpaar ersetzt (privat, public), ähnlich wie bei GPG oder SSH. Beim Anmelden schickt der Dienst (Webseite) eine Challange. Dann weist man sich mit PIN oder biometrischen Daten aus. Danach sende dein Gerät den Public-Key an die Webseite, womit man seine Identität beweist. Das Verfahren ist Geräte-gebunden, weshalb man den Passkey nicht weitergeben kann. Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) Neben Benutzername/Passwort, verwendet man bei der Anmeldung einen zweiten Faktor. Dafür werden häufig zeitbasierten Einmalkennwörtern (TOTP) verwendet. Die zwei Faktoren müssen aus unterschiedlichen Kategorien stammen: Besitz: Haustürschlüssel, Handy, Bankkarte Wissen: Passwort, Einmalkennwort, PIN, TAN Eigenschaft: Biometrie (Iris, Fingerabdruck, Gangprofil, Gesicht) Idealerweise befindet sich der zweite Faktor auf einem anderen Gerät (Smartphone, FIDO-Stick). Verschlüsselung der Daten Nextcloud Bludit Backups Podcast Quanten-sicher? Heutige Quantencomputer sind nicht in der Lage gängige Verschlüsselungsverfahren zu knacken. Trotzdem sollte man heute schon quanten-resistente Verfahren einsetzen, wegen "steal now, decrypt later". Dabei werden verschlüsselte Daten im grossen Stil gesammelt. Zwar können die Sammelwütigen aktuell nichts damit anfangen. Aber sie hoffen, dass sich dies eines Tages mit Quantencomputern ändern wird. KeePass verwendet das symetrische Verschlüsselungsverfahren AES mit einer Schlüssellänge von 256 bit. Das Verfahren ist für staatliche Dokumente mit höchstem Geheimhaltungsgrad zugelassen. AES-256 gilt als quantenresistent. Nach dem Grover-Algorithmus (einem leistungsfähigen Quantensuchalgorithmus) kann die Zeit für einen Brute-Force-Angriff auf die Quadratwurzel reduziert werden. Wenn diese Zeit jedoch immer noch ausreichend groß ist, wird es unpraktisch, sie als Angriffsvektor zu verwenden. Für AES-128 ist dies 2^64 (nicht sicher genug), aber AES-256 ist 2^128, was zu viele Brute-Force-Iterationen ergibt. Daher gilt es als resistent gegen Post-Quantum-Computing. Links https://www.fierceelectronics.com/electronics/aes-256-joins-quantum-resistance https://www.swisscybersecurity.net/news/2024-02-28/wie-und-weshalb-man-schon-jetzt-quantensicher-verschluesseln-sollte/0lt0 https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Faktor-Authentisierung https://de.wikipedia.org/wiki/FIDO2#Passkey Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 122 - 05.02.2025 - DO FOSS Wir begrüssen alle Kommunen zur Folge 122 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 2. Februar von Christian Nähle und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über Open Source Governance für Kommunen. Hausmitteilungen Transparenzbericht erschienen Thema: Open Source Governance für Kommunen Begrüßung und Vorstellung von Christian Nähle Was macht die Dortmunder Initiative Do-FOSS? Welche Rolle spielst Du dort und wer sind die Mitstreitenden? Ist Do-FOSS ein Blog oder mehr? Euer Motto lautet u.a. "Wettbewerb braucht Freie Software". Was bedeutet das? Wirkt ihr über die Grenzen Dortmunds hinaus? Welche Initiativen gab und gibt es bei euch? Worum geht es bei Open Source Governance für Kommunen? Seid ihr mit ähnlichen Projekten vernetzt? Gibt es Pläne für die Zukunft? Wie kann man euch unterstützen oder bei euch mitmachen? Verabschiedung Links https://blog.do-foss.de/beitrag/open-source-governance-fuer-kommunen/ https://blog.do-foss.de/ Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 121 - 29.01.2025 - Lieblinge Wir begrüssen alle Favoriten zur Folge 121 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 27. Januar von Joël Schurter und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über unsere Lieblingsanwendungen, weil uns nichts Besseres eingefallen ist. Hausmitteilungen Transparenzbericht verspätet Thema: Lieblingsanwendungen Joël AntennaPod - die Freie Podcast-App NewPipe - alternatives YouTube-Frontend als Android-App RoundSync - Dateien-App mit Netzwerklaufwerk-Einbindung und autom. Synchronisation uvm. Flameshot - die beste Screenshot-Anwendung überhaupt QOwnNotes - ZIM in besser ;) FileLight - Verzeichnis-Analyse FileZilla - FTP GUI KeePassXC - Passwortmanager basierend auf KeePass Ralf ZIM - strukturierte Notizen Geany - eine leichte IDE Micro - Terminal Editor gThumb - Bildbetrachter, -Verwalter und -Editor ( Annotator ) mpv - Audio/Video-Wiedergabe mpd mit MALP - Musikverwaltung und Bedienung (Rhytmbox, Spotify) OsmAnd - Karten und Navigation Nextcloud - private Cloud (überwiegend für PIM und News) z - Schneller Verzeichniswechsel Python - Universalprogrammiersprache Links stehen alle im Text Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 120 - 22.01.2025 - Asocial Media Flucht Wir begrüssen alle Sozialen zur Folge 120 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 20. Januar von Lioh Möller und Ralf Hersel. Heute sprechen wir über die Flucht von asozialen Medien zu den sozialen Medien. Hausmitteilungen Wir haben uns lange nicht mehr bei den Mastodon-Followern bedankt. Die Zahl der Folgenden wächst langsam, aber stetig. Heute haben wir die Marke von 7400 überschritten. Vielen Dank dafür und empfehlt uns weiter. Thema: Flucht von asozialen Medien Sozial, asozial, unsozial - was heisst das denn? Das Adjektiv sozial wird oft als Synonym zu „gesellschaftlich“ verwendet und im erweiterten Sinn zu „gemeinnützig, hilfsbereit, barmherzig“. Asozialität ist eine Zuschreibung für Verhaltensweisen, die von gesellschaftlichen Normen abweichen und die Gesellschaft schädigen. Unsozial bedeutet: gegen die Interessen sozial Schwächerer gerichtet Während wir aufnehmen, wird Donald Trump als 47. Präsident der USA inauguriert. Damit nimmt erstmalig ein verurteilter Krimineller dieses Amt ein. Er tritt an, um das Project 2025 umzusetzen, welches Nordamerika in eine Feudalgesellschaft umbauen will. Seine TechBros haben in vorauseilendem Gehorsam schon begonnen, ihre Lehen zu bezahlen. Die gesamte GAMAM -Bande hat ihre Fahnen frühzeitig nach dem neuen politischen und wirtschaftlichen Wind ausgerichtet. Es wurden Millionen bezahlt, um das Wohlwollen des neuen Feudalherren zu erkaufen. Man möchte jegliche Regulierung einschränken bzw. zurückdrehen. Daran sieht man deutlich, dass pseudo-ethische Aussagen der TechBros keinen Pfifferling wert sind: Green-IT, Inklusion im Betrieb, Eintreten für soziale Rechte, Schutz von Frauen, Umweltschutz, Moderation von Inhalten ... das ist alles Bullshit und diente lediglich dazu, die Firmen gemäss den aktuellen gesellschaftlichen Strömungen möglichst gut aussehen zu lassen. Das waren alles Lügen, die nur der Gewinn- und Machtsteigerung galten. Doch in dieser Folge geht es um die Gründe und Auswirkungen für Fluchtbewegungen in den digitalen Medien. Meta-Chef Zuckerberg will seine Dienste Facebook, Instagram, Threads und Whatsapp künftig an der Philosophie von Elon Musk ausrichten. Wie auf der Plattform X, soll es auch bei den Meta-Diensten bald keine Faktenchecks und Inhalts-Moderation mehr geben. Das informelle Kartell, zu dem sich Microsofts Satya Nadella, Metas Mark Zuckerberg, Apples Tim Cook, Alphabets Sundar Pichai und Amazon-Gründer Jeff Bezos zusammengetan haben, um dem designierten 47. US-Präsidenten zu schmeicheln, ist kein Zufall. Für alle wird Trumps Mann fürs Grobe - Elon Musk - die Regeln diktieren. In einem solchen Umfeld könnte man Wanderbewegungen vermuten: weg von den GAMAM-Produkten, hin zu freien und selbstbestimmten Diensten. Die Möglichkeiten dafür sind gross und reichen von Betriebssystemen, Software, Cloud-Angeboten bis zu den sozialen Medien. Wir haben Letztere betrachtet. Ein Blick auf die Fediverse-Statistiken zeigt diese Zahlen: 11 Mio. User (+ 147 k im Januar) 1.1 Mio. aktive User im Januar (+ 104 k im Januar) 28000 Server (- 164 im Januar) Die fünf grössten Dienste im Fediverse sind: Mastodon (7.7 Mio. User auf 10'180 Servern) - Microblogging Misskey (1.0 Mio. User auf 1'245 Servern) - Microblogging PeerTube (491 t User auf 1'300 Servern) - Videos Lemmy (470 t User auf 577 Servern) - Link Aggregator Pixelfed (400 t User auf 580 Servern) - Bilder Auf den Kurven der Statistikseite FediDB.org kann man kaum Sprünge entdecken. Dennoch berichtet der Pixelfed-Gründer Daniel Supernault am 14. Januar auf Mastodon von über 11'000 neuen Nutzer:innen innerhalb von 24 Stunden. Für mich klingt das eher wie das Pfeifen im Walde, statt nach einer Fluchtbewegung. Schaut man auf die Einzelstatistiken von Mastodon und Pixelfed , wird das Bild klarer. Hier zeigt sich ein sprunghafter Anstieg in fast allen Messgrössen ab November 2024. Doch wie korrelieren diese Zahlen mit dem Speichellecken der BigTec-Firmen? Erst Anfang 2025 haben sich die Bros zum neuen Feudal-Regime bekannt. Eine mögliche Antwort wäre, dass die US-Präsidentschaftswahl am 5. November stattfand und viele Nutzer:innen das Wahlergebnis als Fluchtanlass gesehen haben, was mich erstaunen würde. Doch meine These erhält Rückendeckung, wenn man sich die Berichte über die X-to-Bluesky Migration anschaut. Die Zeitung Rheinische Post schrieb am 7. Januar: Seit der US-Präsidentschaftswahl Anfang November hat sich die Plattform explosionsartig entwickelt. Statt nach Kanada umzuziehen, verlegt das andere Amerika seinen Wohnsitz im Netz. Nach Angaben von Bluesky-Chefin Jay Graber verzeichnet der Dienst derzeit ein Wachstum von einer Million neuen Nutzern pro Tag. Innerhalb weniger Wochen stieg die Nutzerzahl von zehn auf mehr als 25 Millionen. Angetrieben wird das Wachstum durch den demonstrativen Wechsel prominenter Nutzer. Ich nenne das einen unbedachten Umzug innerhalb der Aufmerksamkeitsökonomie. Doch schauen wir erneut auf die Zahlen, um X, Bluesky und das Fediverse, bzw. Mastodon in Relation zu setzen: X hat 600 Mio. Nutzer:innen Bluesky hat 20 Mio. Nutzer:innen Mastodon hat 8 Mio. Nutzer:innen Ganz grob gesagt, unterscheiden sich diese Dienste um den Faktor 10 voneinander. Ist es eine gute Idee, von X auf Bluesky umzusteigen? Bluesky ist eine Public Benefit Limited Liability Company mit unverdächtigen Führungskräften. Kürzlich hat Bluesky eine A-Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Mio. US-Dollar abgeschlossen. Geleitet wurde die Finanzierung von Blockchain Capital , hinter welcher sich Investoren aus der libertären Tech-Ecke versammeln: Brock Pierce, Steve Bannon, u. a. Ist es eine gute Idee, von asozialen Medien auf das Fediverse umzusteigen? Das hängt von deinen Zielen und deiner Ethik ab. Politiker, grosse Firmen und Medienschaffende hadern immer noch mit den Phantomschmerzen. Die Aufmerksamkeitsökonomie hält sie mit eisernem Griff gefangen. Sie wollen die Aufmerksamkeit ihrer Audienz nicht um den Faktor 100 reduzieren. Ihr Argument ist: "Wenn ich mich korrekt verhalte, hört mich keiner mehr." Dieses Argument ist grundfalsch. Es erinnert mich an das Dilemma zwischen dem rechtsstaatlichen Verhalten der EU gegenüber Putin und Trump, denen internationales Recht dermassen egal ist. Links https://de.wikipedia.org/wiki/Project_2025 https://de.wikipedia.org/wiki/Feudalismus https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/mark-zuckerberg-kuendigt-richtungswechsel-bei-facebook-und-instagram-an-a-8639e621-2866-495c-888e-de50eb42c32a https://fedidb.org/ https://futurezone.at/apps/instagram-konkurrent-alternative-pixelfeld-app-ios-android-meta/402998621 https://rp-online.de/politik/deutschland/x-alternative-bluesky-eine-million-neue-nutzer-pro-tag_aid-122609311 https://bsky.social/about/blog/10-24-2024-series-a https://en.wikipedia.org/wiki/Blockchain_Capital Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 119 - 15.01.2025 - Ditana Wir begrüssen alle Distro-Hopper zur Folge 119 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 14. Januar von Stefan Zipproth und Ralf Hersel. In dieser Folge schauen wir uns die Linux Distribution Ditana an. Hausmitteilungen Die Preise vom Spyfall-Wettbewerb wurden allen verschickt. Thema: Wir werfen einen Blick auf die neue Linux Distribution Ditana Begrüssung und Vorstellung von Stefan Zipproth Wer ist und was macht die Firma ACRION? Ihr habt die GNU/Linux-Distribution DITANA entwickelt. Warum? Es gibt Distros wie Sand am Meer. Wozu braucht es eine weitere Distribution? Was sind die Alleinstellungsmerkmale von DITANA? Installer (Raku-based) Screen-Diagonale in Inches? Key repeat delay in Millisecondes? User ID und User Group Display DPI ohne Vorgaben? Arch-based Filesystems: ZFS, BTRFS, XFS, EXT4 Desktop: Xfce Paketverwaltung: pacman + AUR (was ist mit Flatpaks?) Kerneleinstellungen DITANA implementiert verschiedene KI-Funktionen. Welche sind das und wozu sind sie nützlich? An welche Benutzergruppe richtet sich die Distro? Wie soll es mit der Distribution weitergehen? Falls unsere Hörer:innen bei der Entwicklung von DITANA helfen möchten, was können sie tun? Verabschiedung Links https://ditana.org/ Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…

1 CIW118 - Happy GNU Year 1:03:22
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CIW - Folge 118 - 08.01.2025 - Happy GNU Year Wir begrüssen alle Feuerwerksverzichter zur Folge 118 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 7. Januar von Joël Schurter, Felix Daum und Ralf Hersel. In dieser Folge blicken wir zurück auf das Community-Jahr, bewerten unsere Vorhersagen für 2024 und blicken in die Kristallkugel für das Jahr 2025. Hausmitteilungen Transparenzbericht Auflösung: Spyfall Was geht bei GNU/Linux.ch im neuen Jahr? Thema: Ein Jahresrückblick mit Bewertungen und neuen Vorhersagen Jahresrückblick Siehe Artikel von Felix: "Mein erstes Jahr im Core-Team von GNU/Linux.ch und ein kleiner Jahresrückblick" Bewertung der Vorhersagen für 2024 Joël sagte: Wir werden mehr KI-Tools im FOSS-Bereich sehen. Joël: Mehr ja, aber sie sind proprietären Tools leider noch unterlegen. Generative Bilderstellung mit FOSS wird besser und kann mit Adobe usw. mithalten. Joël: Mithalten wird wohl schwierig, die FOSS-KI-Tools haben sich aber weiterentwickelt und stellen durchaus eine brauchbare Alternative dar. ChatGPT-Alternativen werden besser und konkurrenzfähiger. Joël: Besser ja, Konkurrenzfähigkeit wird schwierig, da die Bekanntheit von ChatGPT schon sehr gross ist. Alternative kostenlose Software zu kostenpflichtiger KI wird beliebter und besser. Joël: Tendenz schwer festzustellen, zumindest keine signifikanten Änderungen. Smart-Home im FOSS-Bereich wird endlich marktreif. Joël: leider nein. Ein Open-Source-Assistant fürs Handy erscheint. Joël: Nicht dass ich davon erfahren hätte. Tim sagte voraus, Dass immutable den mutable Varianten den Rang ablaufen und zum Standard werden. Ralf: das ist nicht eingetreten. Li meinte: Es wird mindestens eine "AI" Desktop Linux Distro geben. Ralf: Ditana beta ist an Silvester 2024 erschienen. Ralf sagte: Die GNOME Desktop-Umgebung wird im Jahr 2024 den Marktanteil von 41 % auf 45 % ausbauen, gemäss https://linux-hardware.org/?view=os_de Ralf: ist nicht eingetreten: GNOME in 2024 = 41.9 % Ephraim mutmasste: Die Verbreitung von Linux wird einen (vergleichsweise) grossen Sprung (5 % gemäss Statcounter ) nach vorn machen, da Windows 11 immer näher rückt und es gerade viele "Userfreundliche" Entwicklungen gibt (Wayland, WINE/Proton, etc.). Das "Jahr des Linux-Desktops", wenn man das überhaupt noch mal sagen darf. Ralf: Linux liegt Ende 2024 weltweit bei 4.03 % gemäss Statcounter . Unsere Prophezeiungen für 2025 Ralf Google Chrome wird nicht abgespalten, weil Trump (äh, Musk) das verhindert. Messgrösse: Chrome gehört weiterhin zum Alphabet-Konzern. Der COSMIC-Desktop wird nicht den gehypten Erfolg erreichen. Messgrösse: Bleibt unter 2 % der installierten Desktop-Umgebungen gemäss: https://linux-hardware.org/?view=os_de Im Jahr 2025 werden wir einen " schwarzen Schwan " erleben, also ein unvorhergesehenes massives negatives Ereignis im IT-Bereich. Zum Beispiel einen Börsen-Crash durch KI-Hochfrequenz-Trading, welcher eine Sogwirkung auf nicht-KI Marktteilnehmer auslöst. Messgrösse: Medienberichte über einen schwarzen Schwan. Joël Linux wird im Gaming-Bereich einen Durchbruch erleben. Durch den Wechsel zu Linux von zahlreichen Win10-Nutzern wird der Druck auf Softwareentwickler grösser, ihre Produkte auch für Linux-Systeme bereitzustellen. Die Fähigkeit, gut programmieren zu können, wird "dank" KI immer unwichtiger, der Beruf des Applikationsentwicklers/Programmierers wird zunehmend zu einem KI-Bediener-Job. Dadurch werden wir eine grosse Anzahl neuer Programme sehen, die auf den Markt geschleudert werden - davon aber wohl sehr viele Eintagsfliegen. Felix Durch das Support-Ende von Windows 10 wird der Marktanteil von Linux Desktop-Rechnern rasant steigen Durch das Support-Ende wird der Markt von günstigen aussortieren Geräten geschwemmt und die GNU/Linux-Welt hat ein Haufen günstiger Geräte für neue Projekte Dieses Jahr kommt SteamOS für den Desktop Links stehen alle in den Shownotes Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 117 - 18.12.2024 - Steuererklärung Wir begrüssen alle Steuerzahlende zur Folge 117 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 17. Dezember von Tim Moritz und Ralf Hersel. In dieser Folge sprechen wir über beliebte Weihnachtsthemen wie Guetsli, Steuererklärungen und Porno-Filter. Hausmitteilungen Danksagung an alle Autoren, Mit-Podcaster, Spender und Sponsoren. Hinweis auf den Programmierwettbewerb Spyfall Thema: Guetsli, Steuererklärungen und Porno-Filter Guetsli Tim, was sind: Mailänderli, Chräbeli, Spitzbuben, Brunsli, Zimtsterne, Kipferl und Basler Leckerli? Traditionen bei Moritzens und Hersels Steuererklärung in der Schweiz (Ralf) Im Kanton Zürich kann die Steuererklärung offline oder online erstellt und eingereicht werden. Selbst die Papierformulare können noch verwendet werden. Die Offline-Lösung ist eine Java-Anwendung, die für Windows, MacOS und Linux seit mindestens 10 Jahren angeboten wird. Empfohlen wird die Online-Steuererklärung, weil damit diese Vorteile einhergehen: unterschriftsfreie Einreichung elektronische Übermittlung der Beilagen Import der Vorjahresdaten überall verfügbar verschlüsselte Übermittlung und Speicherung kein Papierverbrauch bessere Datenqualität und dadurch weniger Rückfragen Bei der Online-Einreichung gibt es zwei Versionen, die das Verständnis von Digitalisierung abbilden. Die Variante mit der falsch verstandenen Digitalisierung bildet die Papierformulare in digitaler Form ab. Die Variante mit der richtig verstandenen Digitalisierung schneidet alte Zöpfe ab und bietet eine benutzerfreundliche und einfache Version an. Steuererklärung in Deutschland (Tim) aktuell SteuerSparErklärung Abrufen von Belegen kein kompatibles Dateiformat Online mit der ELektronischen-STeuer-ERklärung: ELSTER WISO Steuer (von Buhl Data) SteuerSparErklärung (von Wolters Kluwer) Taxfix (vom gleichnamigen Berliner Start-up) Smartsteuer (Web-Anwendung) Porno-Filter Deutsche Bundesländer beschliessen Porno-Filter für Betriebssysteme: Auch Betriebssysteme müssen laut dem reformierten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag bald sicherstellen, dass sie eine "Jugendschutzvorrichtung" haben. Porno-Filter sollen schon auf der elementaren Ebene von PCs, Laptops und Smartphones installiert und eine Alterskennzeichnung für Webseiten und Apps eingeführt werden. App-Stores müssen die Altersvorgabe berücksichtigen. Das OS darf nur Apps installieren, die der eingestellten Altersvorgabe entsprechen. Das gilt auch für Webbrowser. Auch Webseiten sollen gekennzeichnet werden, wenn sie jugendgefährdende Inhalte bieten. Gleiches gilt für Filme, Serien und Spiele. Definition: Pornografie ist die direkte Darstellung der menschlichen Sexualität oder des Sexualaktes, in der Regel mit dem Ziel, den Betrachter sexuell zu erregen. Ralf meint: Die Definition aus der Wikipedia ist hinreichend, wenn es um die Darstellung geht, jedoch nicht notwendig, wenn es um die Erregung geht. Solche Filter haben auf der Betriebssystem-Ebene nichts verloren. Wie so oft wird versucht, gesellschaftliches und persönliches Versagen durch technische Zwänge zu kompensieren. Es ist die Aufgabe von Eltern, ihre Kinder auf die Welt vorzubereiten, im Guten und im Schlechten. Pornografie finden wir überall, in Werbung, in Social Media und überall im Internet. Ein Verbot negiert eine menschliche Selbstverständlichkeit. Die Darstellung menschlicher Sexualität ist kein Tabu, sondern eine Realität. Kinder und Jugendliche müssen wissen, dass es Pornografie gibt und wie sie damit umgehen können. Wenn Eltern den Kopf in den Sand stecken, verstärken sie negative Auswirkungen auf ihre Kinder. Anwendungen, die Grenzen setzen oder Verbote implementieren, sollten zuerst als Versagen bei der Erziehung gesehen werden. Solche Anwendungen können unterstützend wirken: Parental Control (Begrenzung der Online-Zeit, Black-Listen von Internet-Seiten oder DNS-Filter). Parental Control kann ohne Eingriffe in Betriebssysteme erreicht werden: dnsforge.de bietet z. B. die Filterlisten: DNS (mit Werbeblocker), DNS-Clean (mit Werbeblocker und Jugendschutz) und DNS-Hard (mit allem, aber scharf). Im ArchWiki gibt es eine eigene Seite zu diesem Thema. In den Shownotes-Links findet ihr sechs Anwendungen dazu. Ich habe nicht gegen die Kennzeichnung von Apps, Webseiten oder anderen Medien einzuwenden. Eine Implementierung auf OS-Ebene halte ich für unnötig, da sie gegen die Freiheit Nr. 0 der GPL verstösst: "Freie Software darf für jeden Zweck genutzt werden und ist frei von Einschränkungen". Tim meint: Verbote machen oft erst den Reiz aus, siehe Alkohol und Tabak Alternative Quellen könnten viel gefährlicher sein (Telegram, ...) Aus technischer Sicht ist das OS vielleicht die sicherste Variante, aber der Zensurton ("pieeep") im Rundfunk wird auch nicht von den Empfangsgeräten hinzugefügt Eine solche technische Umsetzung bietet enormes Missbrauchspotenzial, bspw. für das "sperren" weiterer Inhalte (Zensur, Netzsperren) oder das Abfragen weiterer Kriterien für andere Zwecke ähnlich wie bei Chatkontrolle und Vorratsdatenspeicherung Falscher Fokus, Schutz der Kinder durch sinnvolle Maßnahmen vor Verbrechen wünschenswert, nicht vor legalem Content Links https://gnulinux.ch/herbstwettbewerb-spyfall https://www.bettybossi.ch/de/Rezept/Dossier/104000028/Weihnachtsguetzli-Rezepte https://www.zh.ch/de/steuern-finanzen/steuern/steuern-natuerliche-personen/steuererklaerung-natuerliche-personen.html https://www.elster.de/eportal/start https://www.buhl.de/produkte/wiso-steuer/ https://www.steuertipps.de/shop/software/steuersparerklaerung-flex https://taxfix.de/ https://www.smartsteuer.de/online/ https://www.heise.de/news/Jugendschutz-Ministerpraesidenten-beschliessen-Zwangsfilter-fuer-Betriebssysteme-10199425.html https://de.wikipedia.org/wiki/Pornografie https://dnsforge.de/ https://wiki.archlinux.org/title/Parental_control https://dekisoft.com/linux-parental-control-software/ Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 116 - 11.12.2024 - Aufmerksamkeitsökonomie Wir begrüssen alle Aufmerksamen zur Folge 116 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 9. Dezember von Lioh Möller und Ralf Hersel. In dieser Folge sprechen wir über die Aufmerksamkeitsökonomie und warum Medien der Tod der Demokratie sind. Hausmitteilungen Stephan hat sich per E-Mail bei uns gemeldet und wünscht sich eine Podcast-Folge zum Ausfüllen der deutschen Steuererklärung unter Linux. Ich kann gerne erzählen, wie das in der Schweiz funktioniert. Falls sich Mit-Podcaster finden, die einen Beitrag zur deutschen und österreichischen Steuererklärung leisten möchten, meldet euch bitte bei uns. Am besten per E-Mail an kontakt@gnulinux.ch Thema: Aufmerksamkeitsökonomie Definition Wikipedia : "Die Ökonomie der Aufmerksamkeit ist ein Konzept der Informationsökonomie, das die Aufmerksamkeit von Menschen als knappes Gut betrachtet. Mit der zunehmenden Vernetzung und den Neuen Medien sinken die Kosten für Information und Unterhaltung immer weiter. Begrenzend ist nicht mehr der Zugang, sondern die Aufmerksamkeit. Sie ist eine knappe Ressource, begehrtes Einkommen, ökonomisches Kapital und soziale Währung zugleich." Thesen gemäss Marina Weissband : Video: Medien sind der Tod der Demokratie Bildung in Medienkompetenz ist nicht die Lösung, weil wir Falschmeldungen glauben, weil wir ihnen glauben wollen, weil sie unserem Weltbild entsprechen. Inhalt versus Umgebung Es reicht nicht, mit den Inhalten umgehen zu können. Die Berücksichtigung der Umgebung, in der Inhalte publiziert werden, ist genauso wichtig. Journalismus ist ein Nebenprodukt. Die Kunden sind Werbetreibende. Das Produkt ist deine Aufmerksamkeit. Das Geschäftsmodell ist, Aufmerksamkeit zu verkaufen. Damit sich Journalismus lohnt, muss Aufmerksamkeit erreicht werden. Die Qualität der journalistischen Inhalte ist Nebensache. Was niemand konsumiert, bezahlt keine Miete. Inhalte erhalten Aufmerksamkeit, wenn sie einen Neuigkeitswert haben, emotional und personalisiert sind, sowie negativ sind. Aus evolutionären Gründen achten wir im Verhältnis 1:10 mehr auf negative Nachrichten. Das Auftauchen des Säbelzahntigers ist zehnmal wichtiger als die gute Nachricht, dass das Feuer in der Höhle noch brennt. Positive Meldungen erfordern keine Handlung von uns. Wir haben ein falsches Anreizsystem. Kurze, negative und kurzfristige Aussagen werden belohnt. Ausführliche, positive bzw. neutrale und langfristige Aussagen werden bestraft. Zum Beispiel bei Politikern. Algorithmen und Radikalisierung Ein frischer Twitter-, Youtube-, Reddit- oder Tiktok-Account präsentiert euch nach wenigen Interaktionen Hass, Verschwörungen und Extremismus. Junge Menschen werden gezielt mit Hass bei ihren Problemen abgeholt: Crypobros , Alt-Right , Incels , TradWifes , AfD, ... Ein Hashtag -> 50 Bots -> Journalisten werden aufmerksam -> Talkshow mit Pro/Contra-Besetzung -> nationale Debatte. Warum geht die Radikalisierung immer in die konservative Richtung? Was ist mit der progressiven Richtung? Was können wir tun? Medienkompetenz als Unterrichtsfach löst keine systemischen Probleme. Plattformen weniger attraktiv für Werbetreibende machen, um andere Geschäftsmodelle zu fördern. Datenschutz verbessern, damit Werbetreibende weniger über uns persönlich wissen. Dadurch wird persönliches Werbetargeting erschwert. Das ist wichtig, weil die Gesellschaft anstatt Einzelpersonen angesprochen werden soll. Die Werbe- und Medienindustrie verfolgt andere Ziele. Deren Vision sind personifizierte Inhalte: Musik, Werbung, Filme, Nachrichten. Damit wäre eine maximale Manipulation im Sinne der Auftraggeber (Werbeindustrie) möglich. Eine demokratische Meinungsbildung wäre damit unmöglich. Damit würde auch die kulturelle Gesellschaft zerstört, weil es nichts mehr gäbe, was uns miteinander verbindet. Jedes Individuum wäre nur noch eine Dopamin-Maschine im Dienst der Aufmerksamkeitsökonomie. Der gesellschaftliche Diskurs käme zum Erliegen und damit auch die Fähigkeit zur Demokratie. Selbstgesteuerter Nachrichtenkonsum. Weniger ist mehr. Vermeidet den täglichen Medienlärm. Wer weniger Nachrichten konsumiert, ist besser informiert. Brecht aus dem FOLO -Gefängnis aus. Man kann z. B. genossenschaftlich finanzierten Journalismus unterstützen: TAZ , Republik , DNIP , Perspective Daily , usw. Werbefreie und gesellschaftlich finanzierte Medien müssen nicht der Aufmerksamkeitsökonomie folgen. Dort sind auch positive Nachrichten möglich. Und dann gibt es noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der nicht durch Google, Amazon, Microsoft oder Elon Musk kontrolliert wird. Öffentliche Räume dürfen nicht durch private Unternehmen und Milliardäre kontrolliert werden. Es gibt fast keine öffentlichen Plattformen, sowohl digital als auch physisch, die uns gehören. Wir brauchen ein öffentlich-rechtliches Internet. Bezahl von allen Nutzenden und Eigentum von allen Nutzenden. Eine Idee und handfeste Grundlage dafür bietet das Fediverse. Als Erstes bedienen sich die rücksichtslosen Menschen einer neuen Technologie. Es liegt in eurer Hand, wem ihr eure Aufmerksamkeit schenkt. Vielen Dank, dass ihr uns eure Aufmerksamkeit geschenkt habt. Links Marina Weissband: https://de.wikipedia.org/wiki/Marina_Weisband Marinas Video: https://invidious.nerdvpn.de/watch?v=nicQ_LrjuSw Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ökonomie_der_Aufmerksamkeit Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. 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CIW - Folge 115 - 04.12.2024 - Prototype Fund Wir begrüssen alle Förderbaren zur Folge 115 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 2. Dezember 2024 von Patricia Leu und Ralf Hersel. In dieser Folge stellen wir den Prototype Fund vor. Hausmitteilungen Spenden an Autoren Thema: Prototype Fund Begrüssung und Vorstellung von Patricia, der Co-Projektleitung des PTF. Was ist der Prototype Fund (PTF)? Kurzer Überblick. Welche Rechtsform hat der PTF und wie wird er finanziert? Seit wann und warum gibt es den PTF und was macht er? Was hat es mit dem New Prototype Fund auf sich? Welche Projekte wurden und werden aktuell unterstützt? Wie werden die unterstützten Projekte ausgewählt? Wie unterscheidet sich der PTF vom Sovereign Tech Fund? Wie sieht die mittel/langfristige Entwicklung des PTF aus? Verabschiedung Links https://prototypefund.de/ https://new.prototypefund.de/ https://www.sovereign.tech/ Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
CIW - Folge 114 - 27.11.2024 - FreeBSD Wir begrüssen alle Unixoiden zur Folge 114 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 26. November zusammen mit dem Podcast: "Das Triumvirat" (Farid Mésbahi, Gordon Möller und Christoph Schröder) und Ralf Hersel. In dieser Folge geht es um das freie und vollständig unixoide Betriebssystem FreeBSD und einen kleinen Vergleich zu Linux. Vorstellung des Triumvirats Hausmitteilungen GNU/Linux.ch im Würgegriff der Abmahnindustrie Commonwealth Legal Services : SEO-Scammer Stockimage-Hoster Alamy Thema: FreeBSD Etwas Geschichte Welche BSDs gibt es? Einsatzbereiche BSD auf dem Desktop Warum und wofür setzen wir es ein? Warum nicht Linux? Unterschiede zu Linux Empfehlung: Für wen eignet sich BSD? Links Tromelspeicher Das Triumvirat FreeBSD FreeBSD offizielle Webseite NomadBSD NomadBSD ist eine Benutzerfreundliche BSD Distribution, die auf FreeBSD aufsetzt. Outro Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite . GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier .…
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