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Forschungsquartett | BESSY II: Einzigartige Röntgenquelle für die Energie- und Materialforschung

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Das Forschungsquartett — dieses Mal in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin

Eine Art Supermikroskop

In Berlin steht mit BESSY II eine der weltweit fortschrittlichsten Anlagen zur Erzeugung von Synchrotronstrahlung. Das ist eine spezielle Form elektromagnetischer Strahlung, die weltweit von Forschenden genutzt wird, um Strukturen und Prozesse sichtbar zu machen, die mit normalen Mikroskopen unsichtbar bleiben. „Man könnte sagen, es ist eine Art Riesenmikroskop in Raum und Zeit. Man kann damit kleinste Dinge räumlich auflösen, aber auch schnellste Prozesse sichtbar machen“, erklärt Markus Ries, Physiker am Helmholtz-Zentrum Berlin.

BESSY II, betrieben vom Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), ist im Wesentlichen ein Elektronenspeicherring. Elektronen werden hier nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und durch Magnetfelder gezwungen, scharf abzubiegen. Dabei geben sie hochenergetische Strahlung ab – die sogenannte Synchrotronstrahlung. Diese Strahlung ist extrem brillant und deckt ein breites Spektrum von Infrarot- bis hin zu Röntgenstrahlung ab.

Wie BESSY II die Wissenschaft verändert

BESSY II ermöglicht Durchbrüche, die unter anderem bereits bei der Erforschung des Coronavirus oder der Analyse der Himmelsscheibe von Nebra geholfen haben. In Zukunft wird sich die Anlage noch weiterentwickeln. Mit dem geplanten Bau von BESSY III will das HZB die Forschung noch weiter vorantreiben. Diese neue Generation des Elektronenspeicherrings soll eine noch höhere Brillanz erreichen und gleichzeitig energieeffizienter arbeiten. „Über die Zeit sind die Experimente, die durchgeführt werden, viel komplexer geworden. Und um dem Rechnung zu tragen, muss man das alles integriert anbieten“, so Markus Ries.

Wie wird BESSY III die Forschung revolutionieren? Und welche Rolle spielt die Synchrotronstrahlung bei der Untersuchung von Materialien und Prozessen? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat mit Redakteurin Esther Stephan. Experte in dieser „Forschungsquartett“-Folge ist Markus Ries. Er arbeitet als Physiker am Helmholtz-Zentrum Berlin und erklärt, wie BESSY III die Wissenschaft der Zukunft prägen wird.

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In Berlin steht mit BESSY II eine der weltweit fortschrittlichsten Anlagen zur Erzeugung von Synchrotronstrahlung. Das ist eine spezielle Form elektromagnetischer Strahlung, die weltweit von Forschenden genutzt wird, um Strukturen und Prozesse sichtbar zu machen, die mit normalen Mikroskopen unsichtbar bleiben. „Man könnte sagen, es ist eine Art Riesenmikroskop in Raum und Zeit. Man kann damit kleinste Dinge räumlich auflösen, aber auch schnellste Prozesse sichtbar machen“, erklärt Markus Ries, Physiker am Helmholtz-Zentrum Berlin.

BESSY II, betrieben vom Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), ist im Wesentlichen ein Elektronenspeicherring. Elektronen werden hier nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und durch Magnetfelder gezwungen, scharf abzubiegen. Dabei geben sie hochenergetische Strahlung ab – die sogenannte Synchrotronstrahlung. Diese Strahlung ist extrem brillant und deckt ein breites Spektrum von Infrarot- bis hin zu Röntgenstrahlung ab.

Wie BESSY II die Wissenschaft verändert

BESSY II ermöglicht Durchbrüche, die unter anderem bereits bei der Erforschung des Coronavirus oder der Analyse der Himmelsscheibe von Nebra geholfen haben. In Zukunft wird sich die Anlage noch weiterentwickeln. Mit dem geplanten Bau von BESSY III will das HZB die Forschung noch weiter vorantreiben. Diese neue Generation des Elektronenspeicherrings soll eine noch höhere Brillanz erreichen und gleichzeitig energieeffizienter arbeiten. „Über die Zeit sind die Experimente, die durchgeführt werden, viel komplexer geworden. Und um dem Rechnung zu tragen, muss man das alles integriert anbieten“, so Markus Ries.

Wie wird BESSY III die Forschung revolutionieren? Und welche Rolle spielt die Synchrotronstrahlung bei der Untersuchung von Materialien und Prozessen? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat mit Redakteurin Esther Stephan. Experte in dieser „Forschungsquartett“-Folge ist Markus Ries. Er arbeitet als Physiker am Helmholtz-Zentrum Berlin und erklärt, wie BESSY III die Wissenschaft der Zukunft prägen wird.

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