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brand eins-Podcast | Lieber pünktlich statt gewinnbringend

23:22
 
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Manage episode 455242474 series 1000468
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Peter Füglistaler über die Schweizer Bundesbahnen

Das Image der Eisenbahn ist in Europa sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt pünktliche Bahngesellschaften, die als verlässlich gelten und für ihre Kundinnen und Kunden funktionieren, zum Beispiel die Schweizerischen Bundesbahnen. Und es gibt Gesellschaften wie die Deutsche Bahn, die neben großen Problemen mit der Pünktlichkeit und einem sanierungsbedürftigen Netz auch mit einem schwierigen Image zu tun haben. Als zuverlässig würden wohl die wenigsten Bahnfahrenden in Deutschland das Unternehmen einschätzen.

Peter Füglistaler ist einer der besten Kenner der Schweizerischen Bundesbahnen. Er hat dort elf Jahre als Direktor des Schweizer Bundesamts für Verkehr gearbeitet. Dieser Posten ist mit dem eines Staatssekretärs beim Bundesverkehrsministerium vergleichbar. Das Bundesamt für Verkehr plant, steuert und überwacht in der Schweiz die Ausbauprogramme für die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs. Deshalb ist Peter Füglistaler ein guter Gesprächspartner, um zu erkunden, was die Deutsche Bahn von den Schweizer Bundesbahnen lernen kann.

„Es gibt diese Statistiken, die zeigen, dass die Schweiz im europäischen Vergleich zwei- bis viermal mehr in die Bahn investiert als in anderen Ländern. Und deshalb haben wir auch das bessere System.“

Eine bessere Bahn braucht Zeit

Auch in der Schweiz ist die Infrastruktur nicht in Jahresfrist entstanden. Vielmehr ist ein gut funktionierendes Netz mit ausreichend Reserven das Resultat guter Planung. Und die bezieht sich immer auch auf Projekte, die erst in Jahrzehnten realisiert werden können. Diese sollten laut Peter Füglistaler allerdings konkretisiert und Schritt für Schritt angegangen werden. So könnte irgendwann auch wieder das Vertrauen in die Deutsche Bahn und damit ihr Image gestärkt werden.

„Der Deutschlandtakt ist eine gute Idee. Das ist das ferne Ziel. Davon abgeleitet kann man jetzt die nötigen Ausbaumaßnahmen festlegen.“

Über die Unterschiede in Planung und Bahnpolitik, die Rolle von Gewerkschaften und die Notwendigkeit, manche Züge aus Deutschland an der Schweizer Grenze zu unterbrechen, spricht Peter Füglistaler in dieser Folge des „brand eins Podcasts“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

  continue reading

Kapitel

1. Anmoderation (00:01:05)

2. Begrüßung (00:01:36)

3. Was läuft in der Schweiz besser als in Deutschland? (00:02:11)

4. Finanzierung (00:03:16)

5. Perspektivwechsel (00:04:57)

6. Gut Ding will Weile haben: Deutschlandtakt (00:05:57)

7. Generalsanierung (00:07:04)

8. Pünklichkeit vs. Gewinn (00:08:31)

9. Reserven schaffen (00:10:17)

10. Notwendige Effizienz: Platzprobleme in der Schweiz (00:11:32)

11. Bahnhof Basel: Deutsche Verspätung im schweizer Taktsystem (00:13:30)

12. Mehr Geld ausgeben (00:14:42)

13. Lokführerstreik: Nicht mit der Schweiz (00:15:31)

14. Wachstumskrise in der Schweiz (00:16:55)

15. Was in Deutschland Mut macht (00:18:18)

16. Geduld bleibt notwendig (00:19:28)

17. Global: ÖPNV als Hoffnung in der Klimadebatte (00:20:14)

18. Verabschiedung (00:21:05)

6166 Episoden

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Peter Füglistaler über die Schweizer Bundesbahnen

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Peter Füglistaler ist einer der besten Kenner der Schweizerischen Bundesbahnen. Er hat dort elf Jahre als Direktor des Schweizer Bundesamts für Verkehr gearbeitet. Dieser Posten ist mit dem eines Staatssekretärs beim Bundesverkehrsministerium vergleichbar. Das Bundesamt für Verkehr plant, steuert und überwacht in der Schweiz die Ausbauprogramme für die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs. Deshalb ist Peter Füglistaler ein guter Gesprächspartner, um zu erkunden, was die Deutsche Bahn von den Schweizer Bundesbahnen lernen kann.

„Es gibt diese Statistiken, die zeigen, dass die Schweiz im europäischen Vergleich zwei- bis viermal mehr in die Bahn investiert als in anderen Ländern. Und deshalb haben wir auch das bessere System.“

Eine bessere Bahn braucht Zeit

Auch in der Schweiz ist die Infrastruktur nicht in Jahresfrist entstanden. Vielmehr ist ein gut funktionierendes Netz mit ausreichend Reserven das Resultat guter Planung. Und die bezieht sich immer auch auf Projekte, die erst in Jahrzehnten realisiert werden können. Diese sollten laut Peter Füglistaler allerdings konkretisiert und Schritt für Schritt angegangen werden. So könnte irgendwann auch wieder das Vertrauen in die Deutsche Bahn und damit ihr Image gestärkt werden.

„Der Deutschlandtakt ist eine gute Idee. Das ist das ferne Ziel. Davon abgeleitet kann man jetzt die nötigen Ausbaumaßnahmen festlegen.“

Über die Unterschiede in Planung und Bahnpolitik, die Rolle von Gewerkschaften und die Notwendigkeit, manche Züge aus Deutschland an der Schweizer Grenze zu unterbrechen, spricht Peter Füglistaler in dieser Folge des „brand eins Podcasts“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

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1. Anmoderation (00:01:05)

2. Begrüßung (00:01:36)

3. Was läuft in der Schweiz besser als in Deutschland? (00:02:11)

4. Finanzierung (00:03:16)

5. Perspektivwechsel (00:04:57)

6. Gut Ding will Weile haben: Deutschlandtakt (00:05:57)

7. Generalsanierung (00:07:04)

8. Pünklichkeit vs. Gewinn (00:08:31)

9. Reserven schaffen (00:10:17)

10. Notwendige Effizienz: Platzprobleme in der Schweiz (00:11:32)

11. Bahnhof Basel: Deutsche Verspätung im schweizer Taktsystem (00:13:30)

12. Mehr Geld ausgeben (00:14:42)

13. Lokführerstreik: Nicht mit der Schweiz (00:15:31)

14. Wachstumskrise in der Schweiz (00:16:55)

15. Was in Deutschland Mut macht (00:18:18)

16. Geduld bleibt notwendig (00:19:28)

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