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Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust (mit Robert Mueller-Stahl)
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Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und schließlich Massenvernichtung – Schritt für Schritt schränkten die Nationalsozialisten jüdisches Leben in den 1930er und 1940er Jahren ein und suchten es letztlich ganz zu vernichten.
Wie lässt sich da ein „normales“ Privatleben aufrechterhalten? Noch dazu eines, das man fotografieren kann und will, und das später in Alben zusammengestellt wird, mit all seinen Ritualen, Banalitäten und seinen Posen.
Robert Mueller-Stahl hat in seinem am ZZF Potsdam entstandenen Promotionsprojekt die privaten Fotografien jüdischer Familien aus den 1930er und 1940er Jahren untersucht. Er fragt danach, was die Bilder und Alben über das Erleben von Verfolgung, Krisen und Vertreibung erzählen, auch wenn dies alles nicht unmittelbar abgebildet ist.
Aus seiner Arbeit hat er die Ausstellung „Das Leben festhalten. Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust“ kuratiert, die derzeit noch im Schöneberg Museum läuft und ab März 2025 durch die thematisch anschließende Ausstellung: „Zwischen den Welten. Die private Fotosammlung von Käte Frank“ erweitert wird.
Foto: Edith Schlomann (l.) mit „Foto-Eisbär“ am Strand von Swinemünde, 1936; Kurt and Edith Brent: personal papers, The Wiener Holocaust Library.
37 Episoden
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Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und schließlich Massenvernichtung – Schritt für Schritt schränkten die Nationalsozialisten jüdisches Leben in den 1930er und 1940er Jahren ein und suchten es letztlich ganz zu vernichten.
Wie lässt sich da ein „normales“ Privatleben aufrechterhalten? Noch dazu eines, das man fotografieren kann und will, und das später in Alben zusammengestellt wird, mit all seinen Ritualen, Banalitäten und seinen Posen.
Robert Mueller-Stahl hat in seinem am ZZF Potsdam entstandenen Promotionsprojekt die privaten Fotografien jüdischer Familien aus den 1930er und 1940er Jahren untersucht. Er fragt danach, was die Bilder und Alben über das Erleben von Verfolgung, Krisen und Vertreibung erzählen, auch wenn dies alles nicht unmittelbar abgebildet ist.
Aus seiner Arbeit hat er die Ausstellung „Das Leben festhalten. Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust“ kuratiert, die derzeit noch im Schöneberg Museum läuft und ab März 2025 durch die thematisch anschließende Ausstellung: „Zwischen den Welten. Die private Fotosammlung von Käte Frank“ erweitert wird.
Foto: Edith Schlomann (l.) mit „Foto-Eisbär“ am Strand von Swinemünde, 1936; Kurt and Edith Brent: personal papers, The Wiener Holocaust Library.
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