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ZEIT für Literatur mit Sabrina Janesch

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Die Autorin stellt im Podcast ihr neues Buch „Sibir“ vor.

Alles fing im Jahr 1945 an, als Josef Ambacher als kleiner Junge zusammen mit seiner Familie von der Roten Armee nach Kasachstan verschleppt wurde. Wochenlang ging es ohne Essen und Wasser mit dem Zug durch die Fremde. Zehn Jahre seiner Kindheit musste er in der Steppe verbringen. Er war einer von mehreren Hunderttausend deutschen Zivilgefangenen, die für das Kriegsunheil im zweiten Weltkrieg büßen sollten. Das Schicksal dieser Menschen ist bis heute so gut wie unerzählt.

Dieser Geschichte nimmt sich nun Autorin Sabrina Janesch in ihrem neuen Roman „Sibir“ an. Es ist ihr fünftes Buch, das gerade im Rowohlt Verlag erschienen ist und wahrscheinlich das bewegendste, denn es fließt ihre persönliche Familiengeschichte mit ein.

In ihrem Roman verbindet sie die Kindheit und das Überleben Josef Ambachers in der kasachischen Verbannung während der 1950er Jahre, mit der Kindheit seiner Tochter Leila in der niedersächsischen Südheide in den 1990er Jahre. Leila fungiert dabei, als Ich-Erzählerin. Nach der Demenz Erkrankung ihres Vaters fängt sie an, seine wie auch ihre Kindheit zu erzählen.

Mit „Sibir“ ist Sabrina Janesch ein toller Roman über die Suche nach Heimat und Identität gelungen. Sie erzählt auf berührende Weise von den Dämonen in der kasachischen Steppe und der wahrscheinlich einzigen Kraft diese zu besiegen: der Liebe!

Im Gespräch verrät die Autorin, wie sie ihre persönliche Geschichte von dem Romanplot abgrenzen konnte, welche Hintergründe sie recherchiert hat und wie sie ihre eigene Reise nach Zentralasien erlebt hat.

Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.

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Dieser Geschichte nimmt sich nun Autorin Sabrina Janesch in ihrem neuen Roman „Sibir“ an. Es ist ihr fünftes Buch, das gerade im Rowohlt Verlag erschienen ist und wahrscheinlich das bewegendste, denn es fließt ihre persönliche Familiengeschichte mit ein.

In ihrem Roman verbindet sie die Kindheit und das Überleben Josef Ambachers in der kasachischen Verbannung während der 1950er Jahre, mit der Kindheit seiner Tochter Leila in der niedersächsischen Südheide in den 1990er Jahre. Leila fungiert dabei, als Ich-Erzählerin. Nach der Demenz Erkrankung ihres Vaters fängt sie an, seine wie auch ihre Kindheit zu erzählen.

Mit „Sibir“ ist Sabrina Janesch ein toller Roman über die Suche nach Heimat und Identität gelungen. Sie erzählt auf berührende Weise von den Dämonen in der kasachischen Steppe und der wahrscheinlich einzigen Kraft diese zu besiegen: der Liebe!

Im Gespräch verrät die Autorin, wie sie ihre persönliche Geschichte von dem Romanplot abgrenzen konnte, welche Hintergründe sie recherchiert hat und wie sie ihre eigene Reise nach Zentralasien erlebt hat.

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