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Julian Assange ist frei: "Er hat sich zu einem Werkzeug Russlands gemacht"
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Julian Assange ist frei. Für die einen war der Whistleblower und Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks immer ein Held – etwa weil er Kriegsverbrechen und somit die Doppelmoral der USA aufgedeckt hat. Für die US-Regierung war er ein Geheimnisverräter und so etwas wie Staatsfeind Nummer eins.
In den USA hätten ihm bis zu 175 Jahre Haft gedroht. Also verschanzte sich Assange sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London im Exil. 2019 wurde er festgenommen und in das Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh überführt. Dort verbrachte er mehr als fünf Jahre in einer zwei mal drei Meter großen Zelle, in der er 23 Stunden am Tag isoliert gewesen sein soll.
Bis heute ist Assange aber nicht unumstritten – die Enthüllungen seiner Plattform WikiLeaks sollen im Präsidentschaftswahlkampf 2016 etwa auch Donald Trump geholfen haben, ins Weiße Haus einzuziehen, erzählt "Presse"-Außenpolitikredakteur Thomas Vieregge im Gespräch mit David Freudenthaler. Wie es jetzt weitergeht.
Gast: Thomas Vieregge, "Presse"-Außenpolitik Moderation: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
Leitartikel: Man muss Julian Assange keine Denkmäler errichten
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Julian Assange ist frei. Für die einen war der Whistleblower und Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks immer ein Held – etwa weil er Kriegsverbrechen und somit die Doppelmoral der USA aufgedeckt hat. Für die US-Regierung war er ein Geheimnisverräter und so etwas wie Staatsfeind Nummer eins.
In den USA hätten ihm bis zu 175 Jahre Haft gedroht. Also verschanzte sich Assange sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London im Exil. 2019 wurde er festgenommen und in das Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh überführt. Dort verbrachte er mehr als fünf Jahre in einer zwei mal drei Meter großen Zelle, in der er 23 Stunden am Tag isoliert gewesen sein soll.
Bis heute ist Assange aber nicht unumstritten – die Enthüllungen seiner Plattform WikiLeaks sollen im Präsidentschaftswahlkampf 2016 etwa auch Donald Trump geholfen haben, ins Weiße Haus einzuziehen, erzählt "Presse"-Außenpolitikredakteur Thomas Vieregge im Gespräch mit David Freudenthaler. Wie es jetzt weitergeht.
Gast: Thomas Vieregge, "Presse"-Außenpolitik Moderation: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
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