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Mario - IT, KI und Programmieren

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(04:05) Ich bin eigentlich gar kein so großer Kaffeetrinker. (05:46) Vor ein paar Jahren bin ich ein bisschen aktivistisch geworden. (10:45) Programmieren ist im Endeffekt nicht so viel anders, wie wenn du zu einem Tischler gehst und sagst, du willst eine neue Küche. (11:02) Am Ende einer Programmierung kommt keine schöne, brauchbare Küche raus, sondern meistens etwas, was noch nicht so funktioniert, wie man es haben will. (11:38) Allgemein, die Digitalisierung kommt mir nicht schnell vor. (12:03) Ich glaube, dass 30 Jahre für die Einführung einer neuen Technologie wie PCs und Internet nicht super schnell sind. (12:27) Das iPhone war der Katalysator von allem, was wir dauernd vor unseren Birnen haben und wo wir nicht aufhören können, herumzuwischen. (13:03) Dass KI wie ChatGPT so gut funktioniert, hat alle überrascht. Dass es funktioniert, hat weniger überrascht. (14:06) Ein Touchscreen ist kein Ersatz für ein Gerät mit Knöpfen oder für einen Ball. (15:14) Ich finde nicht, dass es besser ist, wenn ein Kind am Tablet mit einem Tabletpen etwas zeichnet, als wenn es mit Wasserfarben oder Stiften auf einem Papier etwas macht. (15:27) Das Artefakt, das mit Wasserfarben oder Stiften entsteht, ist etwas Greifbares, das für alle in der Umgebung erlebbar ist. (15:36) Eine Zeichnung auf dem Tablet kann ich über WhatsApp mit Oma und Opa teilen, aber es ist nichts, was ich dann ausdrucke und aufhänge. (16:43) Ich bin nur ein Computerhawi. (20:51) Digitale Geräte sind mittlerweile Gebrauchsgegenstände und haben ein bisschen Topfpflanzencharakter. (22:26) Es wird derzeit versucht, Lösungen in Dinge zu stecken, wo sie nichts zu suchen haben. Zum Beispiel bei der Plattform des AMS, mit der jeder Arbeitslose arbeiten muss, kennen sich nicht mal die MitarbeiterInnen richtig aus. Es ist ein System aus dem Jahre Schnee, bei dem nicht mal der Zurück-Button funktioniert. (26:50) Das AMS hat sich entschieden, Geld auszugeben für KI-Lösungen von Nicht-Problemen. Aber im System, mit dem jeder Arbeitslose arbeiten muss, funktioniert nicht mal der Zurück-Button. (27:10) Ich finde, dass politisch leider diesen Trend-Themen in der Technologie zu sehr nachgelaufen wird, ohne darüber nachzudenken, was für Auswirkungen es hat, was für einen Nutzen es hat und was es für einen Return on Investment hat. (27:31) Es geht offensichtlich politisch jedem darum, dass er innovativ dasteht. (29:15) Mit einem Tool wie heiße-Preise kann man sehr gut die Preisbildung analysieren, und das war auch die Motivation, weiter daran zu arbeiten. (32:23) Digitalisierungsstaatssekretäre sollten Erkenntnisse aus Daten des Staates ziehen, auf Basis derer dann Maßnahmen gesetzt werden, zum Beispiel im Gesundheitswesen oder auch im Bereich der Steuerhinterziehung. (36:37) Es werden vom Staat Projekte angegangen, die ein gutes Grundkonzept haben, die dann aber im österreichischen verbürokratisierten, verbeamten, Verlangsamungsprozess und überbordenden Budget enden. (36:55) Diese Prozesse könnten verbessert werden, wenn man nicht immer dieselben Beraterfirmen anstellt. (37:27) Mein Beitrag ist es, zu zeigen, dass man auch als Privatperson schnell etwas auf die Beine stellen kann. (35:54) Ich brauche keine Computer, um Programmierer zu sein. (38:59) Es gibt etwas wie Computational Thinking. Da geht’s darum, dass ich ein Problem habe, und ich möchte wissen, wie ich dieses Problem am besten lösen kann. Dann leite ich mir eine Anleitung her, die ich immer wieder auf dieses Problem anwenden kann, und das ist im Endeffekt, was eine ProgrammiererIn tut. (40:04) Wirklich gute SoftwareentwicklerInnen zeichnen sich dadurch aus, nicht nur das Problem zu betrachten, sondern auch die Menschen, die dieses Problem haben. (41:52) Das Runterdividieren auf: Was will der Kunde wirklich von mir als SoftwareentwicklerIn, ist die eigentliche Kunst des Berufs. (42:12) Für mich persönlich war der beste Weg immer, den KundInnen oder BenutzerInnen zu erklären, was eigentlich möglich ist

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(04:05) Ich bin eigentlich gar kein so großer Kaffeetrinker. (05:46) Vor ein paar Jahren bin ich ein bisschen aktivistisch geworden. (10:45) Programmieren ist im Endeffekt nicht so viel anders, wie wenn du zu einem Tischler gehst und sagst, du willst eine neue Küche. (11:02) Am Ende einer Programmierung kommt keine schöne, brauchbare Küche raus, sondern meistens etwas, was noch nicht so funktioniert, wie man es haben will. (11:38) Allgemein, die Digitalisierung kommt mir nicht schnell vor. (12:03) Ich glaube, dass 30 Jahre für die Einführung einer neuen Technologie wie PCs und Internet nicht super schnell sind. (12:27) Das iPhone war der Katalysator von allem, was wir dauernd vor unseren Birnen haben und wo wir nicht aufhören können, herumzuwischen. (13:03) Dass KI wie ChatGPT so gut funktioniert, hat alle überrascht. Dass es funktioniert, hat weniger überrascht. (14:06) Ein Touchscreen ist kein Ersatz für ein Gerät mit Knöpfen oder für einen Ball. (15:14) Ich finde nicht, dass es besser ist, wenn ein Kind am Tablet mit einem Tabletpen etwas zeichnet, als wenn es mit Wasserfarben oder Stiften auf einem Papier etwas macht. (15:27) Das Artefakt, das mit Wasserfarben oder Stiften entsteht, ist etwas Greifbares, das für alle in der Umgebung erlebbar ist. (15:36) Eine Zeichnung auf dem Tablet kann ich über WhatsApp mit Oma und Opa teilen, aber es ist nichts, was ich dann ausdrucke und aufhänge. (16:43) Ich bin nur ein Computerhawi. (20:51) Digitale Geräte sind mittlerweile Gebrauchsgegenstände und haben ein bisschen Topfpflanzencharakter. (22:26) Es wird derzeit versucht, Lösungen in Dinge zu stecken, wo sie nichts zu suchen haben. Zum Beispiel bei der Plattform des AMS, mit der jeder Arbeitslose arbeiten muss, kennen sich nicht mal die MitarbeiterInnen richtig aus. Es ist ein System aus dem Jahre Schnee, bei dem nicht mal der Zurück-Button funktioniert. (26:50) Das AMS hat sich entschieden, Geld auszugeben für KI-Lösungen von Nicht-Problemen. Aber im System, mit dem jeder Arbeitslose arbeiten muss, funktioniert nicht mal der Zurück-Button. (27:10) Ich finde, dass politisch leider diesen Trend-Themen in der Technologie zu sehr nachgelaufen wird, ohne darüber nachzudenken, was für Auswirkungen es hat, was für einen Nutzen es hat und was es für einen Return on Investment hat. (27:31) Es geht offensichtlich politisch jedem darum, dass er innovativ dasteht. (29:15) Mit einem Tool wie heiße-Preise kann man sehr gut die Preisbildung analysieren, und das war auch die Motivation, weiter daran zu arbeiten. (32:23) Digitalisierungsstaatssekretäre sollten Erkenntnisse aus Daten des Staates ziehen, auf Basis derer dann Maßnahmen gesetzt werden, zum Beispiel im Gesundheitswesen oder auch im Bereich der Steuerhinterziehung. (36:37) Es werden vom Staat Projekte angegangen, die ein gutes Grundkonzept haben, die dann aber im österreichischen verbürokratisierten, verbeamten, Verlangsamungsprozess und überbordenden Budget enden. (36:55) Diese Prozesse könnten verbessert werden, wenn man nicht immer dieselben Beraterfirmen anstellt. (37:27) Mein Beitrag ist es, zu zeigen, dass man auch als Privatperson schnell etwas auf die Beine stellen kann. (35:54) Ich brauche keine Computer, um Programmierer zu sein. (38:59) Es gibt etwas wie Computational Thinking. Da geht’s darum, dass ich ein Problem habe, und ich möchte wissen, wie ich dieses Problem am besten lösen kann. Dann leite ich mir eine Anleitung her, die ich immer wieder auf dieses Problem anwenden kann, und das ist im Endeffekt, was eine ProgrammiererIn tut. (40:04) Wirklich gute SoftwareentwicklerInnen zeichnen sich dadurch aus, nicht nur das Problem zu betrachten, sondern auch die Menschen, die dieses Problem haben. (41:52) Das Runterdividieren auf: Was will der Kunde wirklich von mir als SoftwareentwicklerIn, ist die eigentliche Kunst des Berufs. (42:12) Für mich persönlich war der beste Weg immer, den KundInnen oder BenutzerInnen zu erklären, was eigentlich möglich ist

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