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Ostdeutsche Arbeitswelten im Umbruch (mit Jessica Lindner-Elsner)
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Jessica Lindner-Elsner hat zur Arbeitswelt des DDR-Automobilbau geforscht. Am Beispiel des Automobilwerks Eisenach untersuchte sie, wie sich soziale Ungleichheitsverhältnisse in den 1980er und 1990er Jahren wandelten und wie die Beschäftigten diese wahrnahmen und deuteten.
Ronny Grundig forscht zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks zwischen 1980 und 2000. Denn bislang hat sich die Geschichtswissenschaft vor allem auf die industriellen Großbetriebe der DDR und deren Privatisierung bzw. Abwicklung nach 1989 konzentriert. Dabei ist aus dem Blick geraten, dass es in den Handwerksbetrieben erstaunlich viele Kontinuitäten gab.
Beide haben am ZZF im Rahmen des Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ promoviert, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wird. Mehr Informationen zum Graduiertenkolleg: https://wandel-der-arbeit.de
Literatur-Empfehlungen von Jessica und Ronny:
Marcus Böick/Christoph Lorke, Zwischen Aufschwung und Anpassung. Eine kleine Geschichte des »Aufbau Ost«, Bonn 2022.
Jens Gieseke: Soziale Ungleichheit im Staatssozialismus. Eine Skizze, in: Zeithistorische Forschung/Studies in Contemporary History 10/2 (2013), S. 171–198.
Rüdiger Hachtmann, Rationalisierung, Automatisierung, Digitalisierung. Arbeit im Wandel, in: Bösch, Frank (Hg.), Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Bonn 2015, S. 195–237.
Martin Kohli, Die DDR als Arbeitsgesellschaft? Arbeit, Lebenslauf und soziale Differenzierung, in: Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka/Hertmut Zwahr (Hg.), Sozialgeschichte der DDR, Stuttgart 1994, S. 31–61.
Jessica Lindner-Elsner/Ronny Grundig, Arbeitsbeziehungen und soziale Ungleichheit – Die Arbeitsgesellschaft der DDR, in: Bundeszentrale für politische Bildung, Online-Dossier: Lange Wege der Deutschen Einheit
34 Episoden
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Jessica Lindner-Elsner hat zur Arbeitswelt des DDR-Automobilbau geforscht. Am Beispiel des Automobilwerks Eisenach untersuchte sie, wie sich soziale Ungleichheitsverhältnisse in den 1980er und 1990er Jahren wandelten und wie die Beschäftigten diese wahrnahmen und deuteten.
Ronny Grundig forscht zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks zwischen 1980 und 2000. Denn bislang hat sich die Geschichtswissenschaft vor allem auf die industriellen Großbetriebe der DDR und deren Privatisierung bzw. Abwicklung nach 1989 konzentriert. Dabei ist aus dem Blick geraten, dass es in den Handwerksbetrieben erstaunlich viele Kontinuitäten gab.
Beide haben am ZZF im Rahmen des Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ promoviert, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wird. Mehr Informationen zum Graduiertenkolleg: https://wandel-der-arbeit.de
Literatur-Empfehlungen von Jessica und Ronny:
Marcus Böick/Christoph Lorke, Zwischen Aufschwung und Anpassung. Eine kleine Geschichte des »Aufbau Ost«, Bonn 2022.
Jens Gieseke: Soziale Ungleichheit im Staatssozialismus. Eine Skizze, in: Zeithistorische Forschung/Studies in Contemporary History 10/2 (2013), S. 171–198.
Rüdiger Hachtmann, Rationalisierung, Automatisierung, Digitalisierung. Arbeit im Wandel, in: Bösch, Frank (Hg.), Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Bonn 2015, S. 195–237.
Martin Kohli, Die DDR als Arbeitsgesellschaft? Arbeit, Lebenslauf und soziale Differenzierung, in: Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka/Hertmut Zwahr (Hg.), Sozialgeschichte der DDR, Stuttgart 1994, S. 31–61.
Jessica Lindner-Elsner/Ronny Grundig, Arbeitsbeziehungen und soziale Ungleichheit – Die Arbeitsgesellschaft der DDR, in: Bundeszentrale für politische Bildung, Online-Dossier: Lange Wege der Deutschen Einheit
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