Zwischen Himmel und Erde - das Magazin für Religion und Kirche. Für Grenzfragen, gelingendes Leben und Spiritualität. Aktuelle Debatten rings um Geburt und Tod, Krieg und Frieden, Historie und Zukunft.
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! auf ZENdung ! (Ordnung halten)
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Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
Du hast mich neulich gefragt, warum Ordnung halten so wichtig sei. Im Zen legen wir besonderen Wert auf die äußere Ordnung der Dinge. Wir stellen unsere Schuhe "fein säuberlich" in eine Reihe. Wir hängen unsere Roben ordentlich zusammengefaltet über den Stutzen. Unsere Essschalen stehen geordnet nebeneinander - nicht irgendwie, sondern in einer festen Ordnung. Ich gebe zu, das kann etwas spießig oder pedantisch wirken. Und ich muss hin und wieder an einen Film mit Jack Nicolson denken, der einen alternden Pedanten spielt und sich anfangs ständig die Hände wäscht. Übrigens was das Waschen betrifft, gibt es im Zen keine besonderen Vorgaben. Die Zen-Ordnung betrifft nur das Arrangement der äußeren Dinge. Etwa wenn wir unsere Schlafstätte herrichten. Ich kenne all diese Diskussionen von früher, als ich meinen pubertierenden Sohn immer wieder ermahnen durfte, doch bitte sein Zimmer aufzuräumen. Das war für beide Seiten unangenehm, doch es musste hin und wieder sein. Warum soll jemand überhaupt Ordnung halten? Damit es besser aussieht? Also um des Scheins und der anderen willen? Das ist eine interessante Frage.
Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.
203 Episoden
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Du hast mich neulich gefragt, warum Ordnung halten so wichtig sei. Im Zen legen wir besonderen Wert auf die äußere Ordnung der Dinge. Wir stellen unsere Schuhe "fein säuberlich" in eine Reihe. Wir hängen unsere Roben ordentlich zusammengefaltet über den Stutzen. Unsere Essschalen stehen geordnet nebeneinander - nicht irgendwie, sondern in einer festen Ordnung. Ich gebe zu, das kann etwas spießig oder pedantisch wirken. Und ich muss hin und wieder an einen Film mit Jack Nicolson denken, der einen alternden Pedanten spielt und sich anfangs ständig die Hände wäscht. Übrigens was das Waschen betrifft, gibt es im Zen keine besonderen Vorgaben. Die Zen-Ordnung betrifft nur das Arrangement der äußeren Dinge. Etwa wenn wir unsere Schlafstätte herrichten. Ich kenne all diese Diskussionen von früher, als ich meinen pubertierenden Sohn immer wieder ermahnen durfte, doch bitte sein Zimmer aufzuräumen. Das war für beide Seiten unangenehm, doch es musste hin und wieder sein. Warum soll jemand überhaupt Ordnung halten? Damit es besser aussieht? Also um des Scheins und der anderen willen? Das ist eine interessante Frage.
Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.
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