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Die Frau, die Salvador Dalí schuf: Muse Gala Dalí

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Gala Dalí, geboren am 7.9.1894, ist kein hübsches Püppchen an der Seite eines Künstlers. Sie ist ein Mythos, Muse und Managerin.


Gala Dalí, in Paul Éluards Gedichten wird sie zur Göttin stilisiert, in Dalís Gemälden als Madonna und Traumvision dargestellt. Geboren in Russland, unter dem Namen Jelena Dmitrievna Diakonova, führt ihr außergewöhnlicher Lebensweg sie durch die intellektuellen Kreise Europas. Früh erkennt sie, dass Schönheit, Charisma und Selbstinszenierung mächtige Werkzeuge sind.
In einer Zeit, in der Frauen oft auf die Rolle der stillen Unterstützerin reduziert werden, tritt Gala selbstbewusst auf und nimmt nicht nur Einfluss auf den kreativen Prozess: Mit scharfem Geschäftssinn und großer Entschlossenheit hilft sie Dalí, sich in der Kunstwelt zu etablieren und sorgt dafür, dass sein exzentrisches Image weltweit bekannt wird.
Gala und Salvador Dalí werden zu einer einzigartigen öffentlichen Persona, in der Kunst und Leben nahtlos ineinander übergehen. Ihr Zusammenspiel von künstlerischer Inspiration und geschicktem Management macht sie zu einem legendären Paar, das bis heute die Vorstellung von der idealisierten Verbindung zwischen Künstler und Muse prägt. Dabei bewegen sie sich stets im Spannungsfeld zwischen Mythos und Realität.
In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Klasen:

  • warum die junge Jelena ihren Namen in Gala ändert,
  • wie sie die strengen gesellschaftlichen Normen des vorrevolutionären Russlands hinter sich lässt, um ein freieres Leben zu führen,
  • warum sie als junge Frau in die Schweiz geschickt wird, und wie dies ihr Leben verändert,
  • weshalb die Pariser Dadaisten Gala als Bedrohung empfinden und wie sie dennoch ihren Platz in der Kunstszene behauptet,
  • und warum sie gegen Ende ihres Lebens junge Gigolos um sich schart,

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Unda Hörner: Die realen Frauen der Surrealisten, Berlin 1998 (2024).
  • Unda Hörner: Am Horizont der Meere - Gala Dalí, Berlin 2019.
  • Michael Imhof: Dalí - Leben und Werk, Petersberg 2024.
  • Dominique Bona: Gala - mein Leben mit Éluard und Dalí, Frankfurt am Main 1998.
  • Paul Éluard: Liebesbriefe an Gala, Hamburg 1987.

Und das ist unsere Interviewpartnerin:
  • Unda Hörner, Schriftstellerin

Weiterführende Links:

Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Andrea Klasen
Redaktion: David Rother
Technik: Nico Söllner

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In einer Zeit, in der Frauen oft auf die Rolle der stillen Unterstützerin reduziert werden, tritt Gala selbstbewusst auf und nimmt nicht nur Einfluss auf den kreativen Prozess: Mit scharfem Geschäftssinn und großer Entschlossenheit hilft sie Dalí, sich in der Kunstwelt zu etablieren und sorgt dafür, dass sein exzentrisches Image weltweit bekannt wird.
Gala und Salvador Dalí werden zu einer einzigartigen öffentlichen Persona, in der Kunst und Leben nahtlos ineinander übergehen. Ihr Zusammenspiel von künstlerischer Inspiration und geschicktem Management macht sie zu einem legendären Paar, das bis heute die Vorstellung von der idealisierten Verbindung zwischen Künstler und Muse prägt. Dabei bewegen sie sich stets im Spannungsfeld zwischen Mythos und Realität.
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  • warum die junge Jelena ihren Namen in Gala ändert,
  • wie sie die strengen gesellschaftlichen Normen des vorrevolutionären Russlands hinter sich lässt, um ein freieres Leben zu führen,
  • warum sie als junge Frau in die Schweiz geschickt wird, und wie dies ihr Leben verändert,
  • weshalb die Pariser Dadaisten Gala als Bedrohung empfinden und wie sie dennoch ihren Platz in der Kunstszene behauptet,
  • und warum sie gegen Ende ihres Lebens junge Gigolos um sich schart,

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Unda Hörner: Die realen Frauen der Surrealisten, Berlin 1998 (2024).
  • Unda Hörner: Am Horizont der Meere - Gala Dalí, Berlin 2019.
  • Michael Imhof: Dalí - Leben und Werk, Petersberg 2024.
  • Dominique Bona: Gala - mein Leben mit Éluard und Dalí, Frankfurt am Main 1998.
  • Paul Éluard: Liebesbriefe an Gala, Hamburg 1987.

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