Münster 1648: Verfassung für das Reich
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Der Westfälische Frieden beendete den Dreißigjährigen Krieg. Es fällt bis heute selbst vielen Geschichtslehrer*innen schwer nachzuvollziehen, wer alles gegen wen kämpfte und wie es nach 30 Jahren dann doch gelang, einen dauerhaften Frieden zu schließen, symbolisiert durch den freudenreichen Postillion, den Friedensreiter, der die gute Nachricht 1648 in alle Welt hinaus verkündete. Herfried Münkler beschäftigt sich akribisch mit dem Dreißigjährigen Krieg, weil er darin auch ein weites Lernfeld für heutige vertrackte internationale Konflikte sieht, zum Beispiel im Nahost-Konflikt. Münkler beschreibt die epochalen Fortschritte des Westfälischen Friedens – Rechtssicherheit, Verfassung, Gewaltmonopol des Staates, freie Religionsausübung.
Dr. Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor des Buches Der Dreißigjährige Krieg: Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618-48.
Dr. Heiner Wember ist Radiojournalist und Historiker aus Münster.
Die didaktischen Materialien finden Sie hier: [https://www.historycast.de/]
Staffel 1, Folge 5 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V. [http://geschichtslehrerverband.de]
Gefördert wird das Projekt durch die Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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