Massachusetts 1620: God’s Own Country. Protestantismus und Demokratie in den USA
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Die USA werden seit der Ankunft der Puritaner 1620 in Wellen immer wieder von protestantischen Erweckungsbewegungen überrollt – was Europäer oft befremdlich finden. Michael Hochgeschwender stellt fest, dass der Evangelikalismus enorm vielfältig ist und nicht antiliberal oder antimodern sein muss, sich aber zu Beginn dieses Jahrhunderts radikalisiert und politisiert hat.
Der Podcast beschäftigt sich mit der Geschichte der Nationalstaatsbildung der USA unter dem Aspekt der Religiosität und ihrer Bedeutung für Demokratisierungsprozesse. Ausgehend vom Jahr 1620 mit der Ankunft der Puritaner in Plymouth zeichnet Hochgeschwender den Zusammenhang zwischen Religion und Politik in den USA beispielsweise anhand der Rolle der Laienbewegung und Missionierung nach und spricht dabei viele auch heute noch relevante Themen an: Sei es ein mögliches Primat der Wirtschaft über die Gesellschaft, die Rassismus-Thematik oder auch die Frage, wie laizistisch ein Staat sein sollte.
Der Theologe und Historiker Dr. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dr. Almut Finck ist Radiojournalistin und Kulturwissenschaftlerin aus Berlin.
Die didaktischen Materialien finden Sie hier: [https://www.historycast.de/]
Staffel 1, Folge 2 des HistoryCast - Was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V.
Gefördert wird das Projekt durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien.
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