Israel. Zionistischer Traum, politische Realität
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Michael Brenner schildert die Entstehung des Zionismus im 19. Jahrhundert als Reaktion auf osteuropäische Pogrome und einen wachsenden rassisch begründeten Antisemitismus in Westeuropa. Er beschreibt, wie unter Theodor Herzls Führung die Vision eines sicheren jüdischen Zufluchtsorts entstand, die 1948 mit der Gründung Israels Realität wurde. Brenner beleuchtet die Vorgeschichte und den Verlauf des Nahostkonflikts. Er plädiert für eine Zwei-Staaten-Lösung und betont, wie wichtig es für einen dauerhaften Frieden sei, auch die je unterschiedlichen historischen Narrative von Israelis und Palästinensern anzuerkennen.
Prof. Michael Brenner lehrt und forscht über Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist außerdem Inhaber eines Lehrstuhls für Israel-Studien an der American University, Washington D. C. Er hat Studien zur Geschichte des Zionismus‘, zur Geschichte Israels und zu Jüdischem Leben und Jüdischer Identität nach dem Holocaust veröffentlicht.
Dr. Almut Finck ist Radiojournalistin und Kulturwissenschaftlerin aus Berlin.
Die didaktischen Materialien finden Sie hier: [https://historycast.de/]
Staffel 3, Folge 2 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V. [http://geschichtslehrerverband.de]
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.
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