Braune Hetze auf arabisch. NS-Radiopropaganda im Nahen Osten
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Zwischen 1939 und 1945 sendeten die Nazis über ihren Kurzwellensender judenfeindliche Hasspropaganda in muslimisch geprägte Länder, vor allem im Nahen Osten. So wurde eine antisemitische Ideologie in Regionen exportiert, die es zuvor in dieser Radikalität dort nicht gab. Matthias Küntzel argumentiert, dass durch die sechs Jahre lange und tägliche Bombardierung mit brauner Hetze ein bis heute virulenter Judenhass entstand, wie er sich zuletzt in den Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023 entlud.
Matthias Küntzel ist Historiker, Politikwissenschaftler und Publizist und arbeitete als Lehrer an einer Berufsschule. Er forscht seit vielen Jahren über islamischen Antisemitismus. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Rundfunkpropaganda der Nationalsozialisten im islamisch geprägten Raum.
Dr. Almut Finck ist Radiojournalistin und Kulturwissenschaftlerin aus Berlin.
Die didaktischen Materialien finden Sie hier: [https://historycast.de/]
Staffel 3, Folge 4 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V. [http://geschichtslehrerverband.de]
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.
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