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#57 Was steckt hinter Putins „Atom-Zug“?

58:39
 
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Mit der Rückeroberung von Lyman vermeldet die Ukraine einen weiteren großen militärischen Erfolg. Für Ex-General Erhard Bühler ist das nicht nur strategisch und operativ wichtig, sondern auch in politischer und psychologischer Hinsicht ausgerechnet am Wochenende nach der Annexion ukrainischer Gebiete. Außerdem erklärt er weitere Fortschritte der ukrainischen Armee im Raum Charkiw im Norden und am Dnepr im Süden. Zur Gesamtlage gehöre aber auch, dass Russland im Süden des Donbass alles daran setze, die Stadt Bachmut zu erobern.

Zweites großes Thema sind die Berichte über den "Atom-Zug", der Richtung Westen rollen soll. Bühler erklärt, dass es sehr wenige Fakten und viele Spekulationen gibt. Nach seinen Informationen gehört der Eisenbahntransport zu einer Hauptverwaltung des russischen Verteidigungsministeriums, die für Atomwaffen und deren Trägersystme verantwortlich ist. Es könnte drei Gründe geben: Truppenteile folgen einem üblichen Übungsrhythmus, oder sie müssen Material für die kämpfenden Truppen abgeben. Aber es könne auch sein, dass der "Atom-Zug" Teil des Gesamt-Narrativs ist: "Achtung, wir meinen es ernst, das ist kein Bluff." Gerade von solchen Ereignissen und Aufnahmen dürfe man sich nicht einschüchtern lassen. Es könnten eben ganz banale Gründe dahinterstecken.

Des Weiteren sprechen Tim Deisinger und Erhard Bühler auch über eine Beitrittsperspektive der Ukraine zur Nato, nachdem Kiew den Antrag gestellt hat. Für den Ex-General steht ein NATO-Beitritt derzeit überhaupt nicht im Fokus. Daran habe sich nichts geändert. Irgendwann könne das in irgendeiner Friedensverhandlung aber mal eine Rolle spielen.

In den Hörerfragen geht es darum, wie die NATO auf einen Atomwaffeneinsatz reagieren würde und was es Russland bringt, bei der Mobilmachung Kriegsunwillige in die Armee zu zwingen.

Wenn Sie auch Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

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Zweites großes Thema sind die Berichte über den "Atom-Zug", der Richtung Westen rollen soll. Bühler erklärt, dass es sehr wenige Fakten und viele Spekulationen gibt. Nach seinen Informationen gehört der Eisenbahntransport zu einer Hauptverwaltung des russischen Verteidigungsministeriums, die für Atomwaffen und deren Trägersystme verantwortlich ist. Es könnte drei Gründe geben: Truppenteile folgen einem üblichen Übungsrhythmus, oder sie müssen Material für die kämpfenden Truppen abgeben. Aber es könne auch sein, dass der "Atom-Zug" Teil des Gesamt-Narrativs ist: "Achtung, wir meinen es ernst, das ist kein Bluff." Gerade von solchen Ereignissen und Aufnahmen dürfe man sich nicht einschüchtern lassen. Es könnten eben ganz banale Gründe dahinterstecken.

Des Weiteren sprechen Tim Deisinger und Erhard Bühler auch über eine Beitrittsperspektive der Ukraine zur Nato, nachdem Kiew den Antrag gestellt hat. Für den Ex-General steht ein NATO-Beitritt derzeit überhaupt nicht im Fokus. Daran habe sich nichts geändert. Irgendwann könne das in irgendeiner Friedensverhandlung aber mal eine Rolle spielen.

In den Hörerfragen geht es darum, wie die NATO auf einen Atomwaffeneinsatz reagieren würde und was es Russland bringt, bei der Mobilmachung Kriegsunwillige in die Armee zu zwingen.

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