Artwork

Inhalt bereitgestellt von MDR AKTUELL, Mitteldeutscher Rundfunk and Mitteldeutscher Rundfunk. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von MDR AKTUELL, Mitteldeutscher Rundfunk and Mitteldeutscher Rundfunk oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

#197 Verhinderter Frieden? Das "Abkommen" von Istanbul

55:47
 
Teilen
 

Manage episode 406115991 series 3384555
Inhalt bereitgestellt von MDR AKTUELL, Mitteldeutscher Rundfunk and Mitteldeutscher Rundfunk. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von MDR AKTUELL, Mitteldeutscher Rundfunk and Mitteldeutscher Rundfunk oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Oft wird behauptet, Russland und die Ukraine hätten sich kurz nach Kriegsbeginn auf ein Friedensabkommen verständigt. Jetzt hat das "Wall Street Journal" in einem Artikel Details veröffentlicht. In dieser Folge geht Tim Deisinger mit Ex-Nato-General Erhard Bühler die einzelnen Punkte durch und lässt sie von ihm bewerten. Dem Artikel zufolge sollten die Streitkräfte der Ukraine auf 85.000 Soldaten beschränkt werden. Beschränkungen sollte es auch bei den ukrainischen Panzern und Waffen geben. In dem Artikel war auch zu lesen, auf welche Gebiete die Ukraine hätte verzichten müssen und wie die Einhaltung des Friedens sichergestellt werden sollte. Auch darauf gehen Deisinger und Bühler ein. Der Ex-Nato-General kommt zu dem Schluss, dass die Ukraine den Vertrag nicht unterschreiben konnte. Sie hätte seiner Meinung nach einem "Diktatfrieden" zugestimmt.

Natürlich spielt in dieser Folge auch die aktuelle Lage eine Rolle. So haben die Ukrainer davon gesprochen, sie hätten die Brückenköpfe bei Cherson auf der russisch besetzten Seite des Dnepr ausbauen können. Bühler führt aus, warum er daran Zweifel hat. Außerdem geht er auf die Folgen der ukrainischen Angriffe mit Langstreckendrohnen ein. Damit seien Industrieanlagen und Öl-Depots unter anderem in St. Petersburg und Kursk getroffen worden. Russland habe eine sechsmontige Sperre für den Export von Öl-Produkten verhängen müssen. Bühler erklärt in dieser Folge auch, warum er den von Großbritannien vorgeschlagenen Ringtausch für nicht durchdacht hält. Die Briten wollten von Deutschland Taurus-Systeme. Dafür hätte London an Kiew Storm-Shadow-Marschflugkörper geliefert. Bühler bewertet außerdem die Forderungen von Papst Franziskus nach Verhandlungen.

Häufig stellen Hörerinnen und Hörer die Frage, warum in diesem Podcast auch gegensätzliche Meinungen von Politikern wie Michael von der Schulenburg und Sahra Wagenknecht oder den Generälen Harald Kujat und Erich Vad thematisiert werden. Dazu beziehen Deisinger und Bühler in dieser Folge etwas ausführlicher Stellung. Deisinger zufolge ist der Podcast ein Angebot zum Diskutieren. Er solle helfen zu verhindern, dass jeder nur in seiner Bubble lebe. Bühler bekräftigt, dass er zu diesem Konzept stehe.

Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

  continue reading

210 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 406115991 series 3384555
Inhalt bereitgestellt von MDR AKTUELL, Mitteldeutscher Rundfunk and Mitteldeutscher Rundfunk. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von MDR AKTUELL, Mitteldeutscher Rundfunk and Mitteldeutscher Rundfunk oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Oft wird behauptet, Russland und die Ukraine hätten sich kurz nach Kriegsbeginn auf ein Friedensabkommen verständigt. Jetzt hat das "Wall Street Journal" in einem Artikel Details veröffentlicht. In dieser Folge geht Tim Deisinger mit Ex-Nato-General Erhard Bühler die einzelnen Punkte durch und lässt sie von ihm bewerten. Dem Artikel zufolge sollten die Streitkräfte der Ukraine auf 85.000 Soldaten beschränkt werden. Beschränkungen sollte es auch bei den ukrainischen Panzern und Waffen geben. In dem Artikel war auch zu lesen, auf welche Gebiete die Ukraine hätte verzichten müssen und wie die Einhaltung des Friedens sichergestellt werden sollte. Auch darauf gehen Deisinger und Bühler ein. Der Ex-Nato-General kommt zu dem Schluss, dass die Ukraine den Vertrag nicht unterschreiben konnte. Sie hätte seiner Meinung nach einem "Diktatfrieden" zugestimmt.

Natürlich spielt in dieser Folge auch die aktuelle Lage eine Rolle. So haben die Ukrainer davon gesprochen, sie hätten die Brückenköpfe bei Cherson auf der russisch besetzten Seite des Dnepr ausbauen können. Bühler führt aus, warum er daran Zweifel hat. Außerdem geht er auf die Folgen der ukrainischen Angriffe mit Langstreckendrohnen ein. Damit seien Industrieanlagen und Öl-Depots unter anderem in St. Petersburg und Kursk getroffen worden. Russland habe eine sechsmontige Sperre für den Export von Öl-Produkten verhängen müssen. Bühler erklärt in dieser Folge auch, warum er den von Großbritannien vorgeschlagenen Ringtausch für nicht durchdacht hält. Die Briten wollten von Deutschland Taurus-Systeme. Dafür hätte London an Kiew Storm-Shadow-Marschflugkörper geliefert. Bühler bewertet außerdem die Forderungen von Papst Franziskus nach Verhandlungen.

Häufig stellen Hörerinnen und Hörer die Frage, warum in diesem Podcast auch gegensätzliche Meinungen von Politikern wie Michael von der Schulenburg und Sahra Wagenknecht oder den Generälen Harald Kujat und Erich Vad thematisiert werden. Dazu beziehen Deisinger und Bühler in dieser Folge etwas ausführlicher Stellung. Deisinger zufolge ist der Podcast ein Angebot zum Diskutieren. Er solle helfen zu verhindern, dass jeder nur in seiner Bubble lebe. Bühler bekräftigt, dass er zu diesem Konzept stehe.

Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

  continue reading

210 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung