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Folge 34 - Die Formen des Spanischen

34:33
 
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Ein Gespräch mit Thomas Brovot über die vielen Formen des Spanischen, den Zeitgeist im Übersetzen und die ganz konkrete Beziehung von Übersetzenden zum Originaltext.

Haben Sie sich schonmal gefragt, was Übersetzen mit Schauspielerei zu tun hat? Nein? Dann hören Sie jetzt genau zu. In unserer neuen Folge von Über Übersetzen sprechen wir mit dem Übersetzer und Mitbegründer des Übersetzerfonds Thomas Brovot und sind ganz gefesselt von seiner langjährigen Expertise rund um das Spanische, aber auch seiner Vernetzungsarbeit für Übersetzer:innen. Da geht es um Interpretation und Improvisation in Übersetzungsprozessen, die spanische Sprache und ihr häufiges Auftreten in den verschiedensten Kontexten und Übersetzen im Wandel der Zeit.

Thomas Brovot, geboren 1958, lebt als Übersetzer in Berlin. Er übersetzt Literatur aus dem Spanischen, Französischen und Englischen, u. a. von Juan Goytisolo, Federico García Lorca und Mario Vargas Llosa. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, 2018 für sein Gesamtwerk mit dem Paul-Celan-Preis.

Goytisolo, J. (1996): Die Marx-Saga. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Lorca, F. (2005): Die wunderbare Schustersfrau. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Llosa M. (2011): Tante Julia und der Schreibkünstler. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Goytisolo, J. (2012): Reise zum Vogel Simurgh. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Paz, O. (1991): Lektüre und Kontemplation. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Sarduy, S. (1991) : Kolibri. zebra/Edition diá // Brovot, T. (2015): Zielsprache: Deutsch! Fortbildung unter Literaturübersetzern, in Buschmann, A. (2015): Gutes Übersetzen. De Gruyter (A)

Hier geht’s zur Webseite des deutschen Übersetzerfonds. Hier geht’s zur Webseite des VDÜ. Hier geht’s zur Webseite vom LCB. Hier geht’s zu mehr Informationen zur Übersetzerwerkstatt des LCBs. Hier geht’s zu mehr Informationen zum Hieronymus-Programm für Nachwuchsübersetzer auf der Seite des VDÜ. Hier geht’s auf den Wikipedia Artikel von Edition diá. Hier geht’s zu dem Artikel „Zielsprache: Deutsch! Fortbildung unter Literaturübersetzern“ von Thomas Brovot aus dem Buch Gutes Übersetzen. Hier geht's zum Wikipedia Artikel von Thomas Brovot.

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Thomas Brovot, geboren 1958, lebt als Übersetzer in Berlin. Er übersetzt Literatur aus dem Spanischen, Französischen und Englischen, u. a. von Juan Goytisolo, Federico García Lorca und Mario Vargas Llosa. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, 2018 für sein Gesamtwerk mit dem Paul-Celan-Preis.

Goytisolo, J. (1996): Die Marx-Saga. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Lorca, F. (2005): Die wunderbare Schustersfrau. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Llosa M. (2011): Tante Julia und der Schreibkünstler. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Goytisolo, J. (2012): Reise zum Vogel Simurgh. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Paz, O. (1991): Lektüre und Kontemplation. Suhrkamp. Frankfurt am Main // Sarduy, S. (1991) : Kolibri. zebra/Edition diá // Brovot, T. (2015): Zielsprache: Deutsch! Fortbildung unter Literaturübersetzern, in Buschmann, A. (2015): Gutes Übersetzen. De Gruyter (A)

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Ein Gespräch mit Prof. Dr. Sool Park über die Übersetzung philosophischer Schriften ins Koreanische. Die koreanische Welle hat seit 1999 die südkoreanische Popkultur mit K-Drama und K-Pop weltweit berühmt werden lassen. Die Serie Squid Game haben sicherlich viele schon gesehen, aber wussten Sie, dass die Übersetzung von Philosophie ins Südkoreanische ein kolonialer Akt ist? Prof. Dr. Sool Park nimmt uns mit in die Welt der Philosophie, aber auch mit nach Korea und erklärt dabei, warum es so schwierig ist Begriffe wie "Sein" und "Herz" zu übersetzen. Und wussten Sie, dass die koreanische Schrift ursprünglich für eine "Weiberschrift" gehalten wurde, während Männer auf Hochchinesisch kommunizierten und das Schamanentum eine rein weibliche Bestimmung war? Es gibt noch viel mehr zu erfahren über Korea, hören Sie uns gerne zu. Sool Park, geboren 1986 in Südkorea, studierte Philosophie, Mathematik und Komparatistik in München. Er lehrte Philosophie an der Koreanischen Militärakademie und promovierte anschließend 2021 an der Universität Hildesheim. Er ist Übersetzer der Werke von Wittgenstein, Nietzsche, Novalis, Trakl und Hölderlin ins Koreanische. Aktuell ist er Juniorprofessor für interkulturelle Philosophie an der Universität Hildesheim. Benn, Gottfried (1912): Morgue und andere Gedichte // Laotse (2010): Das Buch vom Sinn und Leben. Nikol. Übersetzt von Richard Wilhelm // Glasenapp, H. (Hrsg.). (2022). Bhagavadgita. Reclam. Übersetzt von Robert Boxberger // Nietzsche, Friedrich (2017): Die Geburt der Tragödie. Übersetzt in das Koreanische von Sool Park und Chulgon Kim // Wittgenstein, Ludwig (2015): Kriegstagebücher. Übersetzt in das Koreanische von Sool Park // Novalis (2018): “Hymnen an die Nacht und philosophische Fragmente” Übersetzt in das Koreanische von Sool Park // Park, Sool (2022): Paradoxien der Grenzsprache und das Problem der Übersetzung . Reihe : EPISTEMATA Philosophie, Band 619, Verlag Königshausen & Neumann // Wer spricht hier mit diesem Munde? Ein Gespräch mit Kim Hyesoon über Autobiographie des Todes und ihre deutsche Übersetzung. Geführt am 12.09.2024, Deutsches Pavillon Gwangju International Biennale. Übersetzt aus dem Koreanischen von Sool Park // Chang Dobin (1925): History of Korean Thought 張道斌: 朝鮮思想史 Translated and introduced by Sool Park, in: Histories of Philosophies in Global Perspectives Series II: Historical Documents Edited by Rolf Elberfeld and Anke Graness Volume 3, 2024, Universitätsverlag Hildesheim 2024 // Hyesoon, Kim (2025): Autobiographie des Todes . S. Fischer. Frankfurt. Übersetzt von Uljana Wolf und Sool Park // Yisang (2005): Mogelperspektive. Verlag Droschl. Graz. Übersetzung von Marion Eggert, Hanju Yang und Matthias Göritz // Spiegel des Zen: Ein Handbuch des koreanischen Buddhismus. Übersetzung von Sool Park und Marc Nürnberger. (Veröffentlichung bei Karl Alber Verlag 2025 geplant.) Hier geht’s zu mehr Informationen zu Sool Park. Hier geht’s zu dem Wikipedia Artikel von Han Kang mit mehr Informationen. Hier geht’s zu dem Wikipedia Artikel der Serie Squid Game mit mehr Informationen. Hier geht’s zum Wikipedia Artikel der Serie Hellbound mit mehr Informationen.…
 
Ein Gespräch mit Martina Hasse über Schriftzeichen, das queere Taiwan und die Arbeit mit einem Nobelpreisträger. 1,3 Mrd. Menschen sprechen chinesische Sprachen, 955 Mio. davon Mandarin aber nur 0,6% der übersetzten Bücher ins Deutsche sind aus dem Chinesischen. Kein Wunder also, dass wir so wenig über die Literatur in China und Taiwan wissen. Deshalb freuen wir uns, dass Martina Hasse uns in dieser Folge mit nach China und Taiwan nimmt. Wussten Sie zum Beispiel, dass in Taiwan Langzeichen und in China in Kurzzeichen geschrieben werden und worin sie sich unterscheiden? Es geht um das Übersetzen von verschiedene Sprachebenen, Unterschiede zwischen dem Hochchinesischen und dem klassischen Chinesisch, die Schwierigkeiten chinesische Sprichwörter und Realia zu übersetzen. Aber auch über die Verantwortung einen Literaturnobelpreisträger zu übersetzen, die Besonderheit queerer Literatur aus Taiwan und weitere spannende Romane. Außerdem sprechen wir darüber, wie chinesischsprachige Literatur aus der Volksrepublik China, Taiwan und Hongkong bei uns ankommt und wie sie ausgesucht wird. Sinologin Martina Hasse, geboren 1961, studierte Sinologie, Kunstgeschichte und ostasiatische Kunstgeschichte in Hamburg und auf Taiwan. Sie lebt und arbeitet in Hamburg als Übersetzerin und Dolmetscherin für Chinesisch und als Autorin. Hauptsächlich übersetzt sie chinesische Literatur und alte Kunst, chinesischen Film und Fernsehen. Sie lebte und forschte drei Jahre auf Taiwan, ist jährlich in China, lebt vegan und ist Buddhistin. Von Mo Yan übersetzte sie Der Überdruss 生死疲劳, Frösche 蛙, Wenn das Blatt sich wendet 变, Pralle Brüste丰乳肥臀, übersetzte u.a. auch Qiu Miaojin und Liu Cixin, darunter auch den Roman Die Drei Sonnen, für den sie und der Autor mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet wurden. Liu, C. (2016). Die drei Sonnen. Heyne. Übersetzt von Martina Hasse // Yan, M. (2014). Wie das Blatt sich wendet. Carl Hanser. Übersetzt von Martina Hasse // Yan, M. (2007). Das rote Kornfeld. Unionsverlag. Übersetzt von Peter Weber-Schäfer // Yan, M. (2012). Der Überdruss. Unionsverlag. Übersetzt von Martina Hasse // Yan, M. (2013). Frösche. Hanser Verlag. Übersetzt von Martina Hasse // Yan, M. (2012). Die Sandelholzstrafe. Insel Verlag. Übersetzt von Karin Betz // Miaojin, Q. (2024). Die Aufzeichnung eines Krokodils. Matthes & Seitz. Übersetzt von Martina Hasse // Yen, M. (2023). Im Zeichen der Jadeblüte. Pong Press. Übersetzt von Martina Hasse…
 
Ein Gespräch mit Anja Truong über Kulturtransfer, Feingefühl und das Japanische. Kennen Sie die Geschichte japanischer Schriftsysteme? Oder haben Sie schon einmal von „Fansubbing“ gehört? In dieser Folge von ÜberÜbersetzen sprechen wir mit Anja Truong über das Dolmetschen und Übersetzen aus dem Japanischen. Dabei geht es um die japanische Kultur und Sprache und die Möglich- und Schwierigkeiten eines guten Kulturtransfers. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Besonderheiten von Mangas und Animes und den Umgang mit unterschiedlichen Wissensständen des Zielpublikums. Sie merken, es wird spannend und wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Hören! Anja Truong ist Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin aus dem Japanischen, Englischen und Chinesischen.Sie hat Asienwissenschaften und Konferenzdolmetschen studiert und Orthopädietechnikerin gelernt. Als Dolmetscherin arbeitet sie besonders in den Bereichen Medizin, Ingenieurwissenschaften, Kommunalpolitik, Bildung, Kultur, Film und Medien. Außerdem übersetzt und untertitelt sie in den Bereichen Medizin, Jura, Technik und auch im Bereich Popkultur, Anime, Manga und Gaming. Hier gibt es Informationen zu dem Film Suzume auf der Webseite der Berlinale. Hier geht’s zur Reihe „Parasite in Love“ von Miaki Sugaru und Yuuki Hotate, übersetzt von Anja Truong. Hier geht’s zur Reihe „Sweet Bite Marks“ von Yikai und Ruis, Band 1-3 übersetzt von Anja Truong. Hier geht’s zu mehr Informationen zu dem Film „Look Back“, untertitelt von Truong. Hier geht's zur Serie „Our Interpreter“ Folge 01 auf YouTube. Hier geht's zu Tanoshii - das Anime- und MangaVerse vom ZDF. Hier geht’s zur Webseite von Tezuka Osamu. Hier geht’s zu mehr Informationen über Tezuka Osamu. Hier geht’s zu einem Artikel der Tagesschau und dem Tagesspiegel über den Manga-Boom. Hier geht’s zu einem Gespräch des internationalen Comic-Salons Erlangen über den Manga-Boom.…
 
Ein Gespräch mit Larisa Schippel über den Beginn der Wissenschaftssprache Englisch. Wir knüpfen an unser Gespräch zur Übersetzungsgeschichte in Folge 42 an und sprechen über die Geschichte der Wissenschaftsübersetzung und die Besonderheiten der Translationswissenschaft. Wissen Sie eigentlich, warum das Englische zur internationalen Wissenschaftssprache wurde? Und welche Rolle die Wissenschaftler:innen dabei spielten, die vom Naziregime ins Exil gezwungen wurden? Lassen Sie sich mitnehmen auf eine spannende Reise in die Geschichte. Albrecht J., Plack, I. (2018). Europäische Übersetzungsgeschichte. Narr/Francke/Attempto Verlag // Chronotopos – A Journal of Translation History , 2(1&2), 261–267. // Schleiermacher, F. (2022) Über die verschiedenen Methoden des Übersetzens. Hrsg. Elisabeth Eda & Wolfgang Matz. Alexander Verlag. Berlin // Schippel, L. (2024). Exil ist Translation. In: S. Kremmel, J. Richter, L. Schippel (Hrsg.), Translation und Exil (1933-1945) ||| (S. 127 - 154). Frank & Timme Verlag Hier gibt es mehr Informationen zu dem Forschungsprojekt „Exil:Trans“. Hier gibt es mehr Informationen zum Georgetown–IBM Experiment. Hier gibt es mehr Informationen zum ALPAC-Bericht.…
 
Ein Gespräch mit Dejla Jassim über Wissen, exklusive Strukturen und die Macht von Status. Diesen März waren wir zu Gast bei der Leipziger Buchmesse und haben uns dort – initiiert vom Leipziger Übersetzungszentrum – mit vielen tollen Kolleg:innen über Wege in eine diversere Übersetzungswelt ausgetauscht. Diese Chance wollten wir natürlich nicht unberührt lassen und haben vor Ort mit Dejla Jassim über konkrete Hürden und Veränderungspotenziale im Literatur- und Übersetzungsbetrieb gesprochen. Da geht es vor allem um neue Perspektiven und Expertisen außerhalb der gewohnten Kontexte, welche im deutschsprachigen Raum vorwiegend durch Weißsein und dessen Zusammenhänge beschaffen sind. Wissen und dessen Transfer sind somit oft durch das Gewohnte geprägt und nehmen dadurch nicht selten exklusive Formen an. Durch Austausch und den Aufbau eines Netzwerks für Übersetzer:innen of Color versucht Dejla Jassim Informationen transparent zu machen und in die bestehenden Institutionen zu bringen. Dafür müssen Räume geöffnet, Positionen neu besetzt und das Bestehende immer wieder neu überdacht werden. Dejla Jassim übersetzt Lyrik, Sachbücher und Romane aus dem Englischen, wofür sie u. a. Stipendien der Frankfurter Buchmesse und des Deutschen Übersetzerfonds erhielt. Außerdem moderiert und kuratiert sie Literaturveranstaltungen und ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift Übersetzen. Girmay, Aracelis (2022): Ihr seid, wen ich liebe. In: GYM Magazin #3 . Übersetzt von Dejla Jassim // Parkinson, Karl (2023): Alle Schaukeln sind verschwunden. In: mosaik Magazin #39 . Übersetzt von Dejla Jassim // Lozada-Oliva, Melissa (2022): Du weißt, wie man Arroz con Pollo sagt, aber nicht, was du bist. In: mosaik Magazin #37 . Übersetzt von Dejla Jassim // Lydon, Clare (2023): Was das Herz sich wünscht. Ylva Verlag. Übersetzt von Dejla Jassim // LaViolette, S. M. (2024): Eine Braut für den Viscount. Digital Publishers . Übersetzt von Dejla Jassim // Hur, Anton (2023). Das Große Weiße Canceln. In: Übersetzen Heft 2/2023 . Übersetzt von Dejla Jassim Hier geht’s zu der Webseite von Dejla Jassim. Hier geht’s zu dem Instagram Account von dem BIPoC-Literaturkollektiv, das Dejla Jassim mitbegründet hat. Unter vielen anderen sind diese Texte für den Diskus bedeutend: Hier geht es zu dem Text „All the Violence It May Carry on its Back: A Conversation about Diversity and Literary Translation“ von Gitanjali Patel and Nariman Youssef. Hier geht es zu dem Text „Was mache ich eigentlich hier? Eine Rechtfertigung“ von Karosh Taha.…
 
Ein Gespräch mit Benjamin Rodatz über maschinelle Übersetzung, KI und was das eigentlich alles bedeutet. In unserer 44. Folge von Überübersetzen sprechen wir mit dem Informatiker und Oxford-Promovent Benjamin Rodatz über Künstliche Intelligenz, die Entwicklung der maschinellen Übersetzung und Perspektiven für die Zukunft. Wissen Sie, wie automatische Translation funktioniert, was neuronale Netze sind oder was eigentlich Foundation-Modelle sind? Da geht es um die Wichtigkeit von Wahrscheinlichkeiten, um die Grenzen des Verstehens und vor allem aber auch um neue Machtmechanismen bezüglich der Verfügbarkeit von Daten. KI, das ist ganz klar nicht nur ein technisches Phänomen, sondern zieht sich weit in gesellschaftliche Interaktionen hinein und beschäftigt somit sämtliche universitäre und soziale Disziplinen. Benjamin Rodatz promoviert aktuell in Computer Science an der University of Oxford. Er hat einen Master in Computer Science von der University of Oxford für welchen er die Preise für die beste Masterarbeit und die beste Gesamtleistung gewonnen hat. In einem zweiten Master an der TU München hat er sich mit den sozialen Auswirkungen von Technology und Wissenschaft beschäftigt und sich mit der Zusammenarbeit von Menschen und KI in kreativen Prozessen auseinandergesetzt. Hier geht es zu dem Manifest für menschliche Sprache im offenen Brief zur KI-Veordnung des VdÜ, IGÜ und A*dS. Hier geht's zu dem Text „On the Opportunities and Risks of Foundation Models“. Hier geht’s zum Artikel „Post-Humane Literarische Übersetzung? Eine Kafka (esques) Beispiel“ des Goethe-Institutes. Hier geht’s zu dem Video „Wie Maschinen lernen“ von CGP Grey. Hier geht’s zu dem Video „How AI, Like ChatGPT, Really Learns“ von CGP Grey. Hier geht’s zu dem Video „Aber was ist ein neuroyales Netzwerk? | Kapitel 1, Deep Learning“ von 3Blue1Brown.…
 
Ein Gespräch mit Larisa Schippel über Übersetzungsgeschichte, häufige Nachnamen und soziale Phänomene. In unserer neuen Folge widmen wir uns gemeinsam mit Larisa Schippel voll und ganz der Übersetzungsgeschichte. Bisher haben wir dieses Thema immer nur kurz in unseren einzelnen Folgen angeschnitten, aber jetzt gehen wir in die Tiefe und finden heraus, wann die Geburtsstunde des Simultandolmetschens stattfand, was die kommunistische Internationale damit zu tun hat und warum es gar nicht so einfach ist, die Geschichte der Übersetzung zu rekonstruieren. Da geht es um Hindernisse in der Recherche, die Kriterien für Archivwürdigkeit, um Pu den Bären und um einen Abt aus Frankreich, der nach Spanien gereist ist um den Koran ins Lateinische übersetzen zu lassen. Sie verstehen nun nur noch Bahnhof? Na dann, hören Sie rein! Literatur & Links Bauschinger, S. (2015): Die Cassirers. Unternehmer, Kunsthändler, Philosophen. – München: C.H. Beck. Delisle J. (1995) : Les traducteurs dans l’histoire (dir.), Ottawa/Paris, PUO/UNESCO. [Codirectrice : J. Woodsworth]. // Delisle J. (2002). Portraits de traducrices. Les Presses de l’université d’Ottawa. // Milne, A.A. (1976). Winnie the Pooh. Methuen & Co. London. // Milne, A.A. (1928). Pu der Bär. Williams & Co. Berlin. Übersetzung von E.L. Schiffer // Flechtmann, F. (1997). Mein schöner Verlag, Williams & Co. Erinnerung an Edith Jacobsohn; über einen vergessenen Verlag berühmter Bücher; mit einer Bibliografie 1925 - 1955. Omnis Verlag, Berlin. // Kalverkämper, H. & Schippel, L. (Hrg.) (2012). „Vom Altern der Texte“. Bausteine für eine Geschichte des interkulturellen Transfers. Berlin: Frank & Timme. // Kalverkämper, H. & Schippel, L. (Hrg.) (2007). Simultandolmetschen in Erstbewährung: Der Nürnberger Prozess 1945. Berlin: Frank & Timme. // Parole Lesen! 75 Jahre Verführung zum Lesen. Der Cecilie Dressler Verlag 1928-2003. Hamburg: Cecilie Dressler Verlag. 2003. // Pym, A. (2000): Negotiating the Frontier. Translators and Intercultures in Hispanic History. Manchester: stjerome. Hier gibt es mehr Informationen zu Luise Adelgunde Victorie Gottsched. [Hier]( https://journals.univie.ac.at/index.php/index/search/authors/view ? givenName=Larisa&familyName=Schippel&affiliation=&country=DE&authorName=Schippel) geht’s zu den bisherigen Ausgaben von Chronotopos A Journal of Translation History. Hier geht’s zur Überübersetzen Folge ÜLEX. [Hier]( https://www.espacefrancais.com/bernard-le-bovier-de-fontenelle/ ) geht’s zu mehr Informationen über „Die Gespräche von mehr als einer Welt" von Bernard le Bovier de Fontenelle. Hier geht’s zu mehr Informationen von Johann Christoph Gottsched (1700-1766). [Hier](https:// de.wikipedia.org/wiki/Williams & Co) geht’s zum Wikipedia Artikel des Williams & Co Verlages mit mehr Informationen. [Hier](https:// de.wikipedia.org/wiki/Die_Weltbühne) geht’s zum Wikipedia Artikel des Verlages die Weltbühne mit mehr Informationen. Hier geht’s zum Wikipedia Artikel von Edith Lotte Jacobsohn, geborenen Schiffer, mit mehr Informationen.…
 
Ein Gespräch mit Barbora Schnelle über das Übersetzen zeitgenössischer Dramatik. Welche Auswirkung hatte es auf die tschechische Dramatik, dass Václav Havel nach der Wende Präsident wurde? Warum werden Roman Sikoras kapitalismuskritische Stücke nicht auf den großen Bühnen gespielt? Und wie bringt man seine besondere Sprache ins Deutsche? Wir sprechen außerdem darüber, welche Herausforderungen es mit sich bringt, Elfriede Jelinek ins Tschechische zu übersetzen, was ein Leben zwischen mehreren Sprachen bedeutet, und welche Vorteile kollaborative Arbeitszusammenhänge bringen. Viele spannende Fragen, die eint, dass die Übersetzung ein Rädchen im Getriebe des Theaters ist, wie alle anderen auch. Barbora Schnelle studierte Theaterwissenschaft und Ästhetik/Kulturwissenschaft in Brno, Berlin und Wien. 2001 promovierte sie am Institut für Theaterwissenschaft der Masaryk Universität in Brno/Tschechische Republik mit ihrer Arbeit über die Theaterstücke Elfriede Jelineks (als Buch: Elfriede Jelinek a její divadlo proti divadlu, Brno: Větrné mlýny 2006) und arbeitete dort als Universitätsassistentin. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Übersetzerin (Stücke von Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard, Peter Handke, Werner Schwab, Maxi Obexer, Kathrin Röggla, Mehdi Moradpour, Wolfram Lotz oder Sivan Ben Yishai u. a. ins Tschechische und Stücke von Roman Sikora, Eva Prchalová, Kateřina Rudčenková, Anna Saavedra, Tomáš Dianiška u. a. ins Deutsche), Theaterkritikerin, Kulturmanagerin und Herausgeberin. 2009 gründete sie zusammen mit Antje Oegel das Projekt Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater, in dessen Rahmen sie seitdem eine Reihe von Veranstaltungen, Festivals und Workshops durchführte. 2014 gründete sie das Festival des tschechischen Gegenwartstheaters in Berlin Ein Stück: Tschechien, das sie seitdem kuratiert und zusammen mit Henning Bochert leitet. Literatur & Links Schnelle, B. (2006): Elfriede Jelinek a její divadlo proti divadlu. Větrné mlýny. Brno . // Schnelle, B. (2018): Der alltägliche Wahnsinn und die Vorzüge von Masochismus. Anmerkungen zur tschechischen Gegenwartsdramatik. // Schnelle, B. (2018): Von Masochisten und Mamma-Guerillas. Neue tschechische Dramatik. Neofelis Verlag. Berlin. // [Sikora, R. (2022). Frühstück mit Leviathan: Theaterstücke (B. Schnelle, Hrsg.). Neofelis Verlag. Berlin.]( https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/literatur-theatertexte/theatertexte/1005/fruehstueck-mit-leviathan ) // Greiner , N. (2004): Übersetzung und Literaturwissenschaft. Gunter Narr Verlag. Tübingen (Grundlagen der Übersetzungsforschung, Bd. 1). Barbora Schnelle initierte die tschechische Herausgabe der Stücke von Elfriede Jelinek beim Verlag Brkola. Neben ihr übersetzen auch Zuzana Augustová und Jitka Jílková. In folgenden Büchern erschienen die Übersetzungen von Barbora Schnelle: Jelinek, E. (2008): Sbohem. 3 malá dramata. Brkola. Praha. // Jelinek, E. (2008): Totenauberg. Brkola. Praha. // Jelinek, E. (2014): Tři divadelní hry. Obchodníkovy smlouvy / Rechnitz (Anděl zkázy) / O zvířatech. Brkola. Praha. // Jelinek, E. (2014): Nevadí. Malá trilogie smrti. Brkola. Praha. // Jelinek, E. (2014): Bambiland / Babylon. Brkola. Praha. Die erste Elfriede Jelinek-Übersetzung von Barbora Schnelle (Clara S. Eine musikalische Tragödie) erschien in Buchform in: Jelinek, E. (2001): Klára S., Nemoc aneb Moderní ženy, On není jako on. Větrné mlýny. Brno. Ihre weiteren Elfriede Jelinek-Übersetzungen erschienen in der Theaterzeitschrift Svět a divadlo, für die sie auch als Theaterkritikerin arbeitet: Hier geht’s zu der tschechischen Theaterzeitschrift „svět a divadlo“. Hier geht’s zu dem Verein Drama Panorama. Hier gibt es mehr Informationen zu dem Festival des tschechischen Gegenwartstheaters in Berlin „Ein Stück: Tschechien“. Hier geht’s zu mehr Informationen zu dem Theaterstück „Stecken, Stab und Stangl. Eine Handarbeit“ von Elfriede Jelinek. Hier geht’s zur mehr Informationen zu „Ein Stück: Tschechien – Wie die Löwen von Roman Sikora.“. [Hier]( https://www.suhrkamptheater.de/person/sivan-ben-yishai-p-14912 ) geht’s zu mehr Informationen zu Sivan Ben Yishai und ihren Stücken. [Hier]( https://www.ndbrno.cz/en/cinohra/revolution/ ) geht’s zu mehr Informationen über die tschechische Aufführung des Stücks „Revolution“ von Yael Ronen und Dimitrij Schaad am Nationaltheater Brno.…
 
Ein Gespräch mit Jakob Farah über internationale Redaktionsarbeit, Übersetzung im Journalismus und Abläufe bei der Monatszeitung LE MONDE diplomatique. Wie wird eine Zeitung mit internationaler Ausrichtung gestaltet? Wie funktionieren Absprachen und Übersetzungsprozesse über Ländergrenzen und Kontinente hinweg? In Folge 41 von Überübersetzen sprechen wir mit Dr. Jakob Farah über seinen beruflichen Werdegang, seine Arbeit bei der deutschen Ausgabe der Le Monde Diplomatique, und die redaktionellen und organisatorischen Vorgänge bei einer Zeitung die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wird. Da geht es um den Ursprung der Monatszeitung, inspiriert von der italienischen Tageszeitung „Il manifesto“ aus Italien, die internationale Ausrichtung von Themen und Artikeln, und den hohen Stellenwert und Anspruch von und an Translation, die ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit ist. Zeichenplatz, Fußnoten und die Grenze zwischen Wissenschaft und Journalismus gehören hier zum Arbeitsalltag des Teams und der gesamten Redaktion. Jakob Farah ist seit 2010 Redakteur und Autor bei der Deutschen Ausgabe von Le Monde diplomatique. Zuvor arbeitete er als Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin vor allem zum Schwerpunkt Algerien und Arabische Welt. Er hat Soziologie und Politikwissenschaft studiert und promovierte 2013 mit einer Arbeit über das EU-Algerische Assoziierungsabkommen. Er ist Herausgeber der Publikationen Türkei. Gezi, Gülen, Großmachtträume (2021) und Israel und Palästina (2017), die in der Reihe „Edition“ der Le Monde diplomatique erschienen sind. Literatur & Links: Griesel, Yvonne (2012) : "Fachtexte zappeln in Vernetzung - Sportjournalismus". In: Baumann, K.-D. (ed.) Fach – Translat – Kultur. Interdisziplinäre Aspekte der vernetzten Vielfalt. Forum für Fachsprachen-Forschung, Band 98+99. Frank und Timme: Berlin. (467-489) // Bielsa, Esperanca & Bassnett, Susan (2009): Translation in Global News. Routledge Taylor & Francis Group. Hier geht es zur Webseite der LE MONDE diplomatique. Hier geht’s zur Webseite der TAZ. Hier geht’s zur Webseite der Il manifesto. Hier geht’s zur Webseite der WOZ. Hier geht’s zur Webseite der London Review of Books. Hier geht’s zur Webseite der New York Review of Books.…
 
Ein Gespräch mit Friederike Meltendorf über die Online-Zeitschrift dekoder und journalistisches Übersetzen. Wodurch unterscheidet sich Übersetzen im Journalismus von anderen Bereichen? dekoder ist ein Online Medium, das sich darauf spezialisiert hat, Texte kritischer Medien aus Russland und Belarus zu übersetzen. In der Redaktion werden Hintergrundinformationen zu komplexen Themen mit internationalen Forscher:innen von unterschiedlichen Universitäten aufbereitet. Übersetzen spielt eine fundamentale Rolle, daher gibt es eine Übersetzungsredaktion, die Friedrike Meltendorf leitet. Sie gibt uns einen Einblick in diese spannende Arbeit und wir diskutieren auf was es ankommt, wenn journalistisch übersetzt wird. Friederike Meltendorf wurde an der Humboldt-Universität Berlin Diplomübersetzerin. Nach ihrem Abschluss zu Tschechows Die drei Schwestern begann sie 2003 mit ihrer Tätigkeit als Literaturübersetzerin für Russisch und Englisch und begleitet als solche seitdem die Rezeption zeitgenössischer russischer Literatur in Deutschland. Mit künstlerischen Projekten und multimedialen Lesungen wirkte sie an modernen Formen von Literaturvermittlung mit. Ihre redaktionelle Erfahrung stammt aus ihrer Tätigkeit als Schlussredakteurin bei Fach- und Publikumszeitschriften. Mittlerweile unterrichtet sie literarisches Übersetzen an Universitäten in Freiburg, Tübingen und Hamburg und ist Mitglied des Hamburger Instituts für angewandte Kulturforschung postkartell e.V. Für ihre Arbeit als Übersetzerin wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung 2013. Ihre neueste Publikation ist Matisse von Alexander Ilitschewski bei Matthes und Seitz Berlin, ein großer Moskau-Roman über die postsowjetischen Umbruchsjahre. Hier geht’s zum Online-Magazin Dekoder. Hier geht’s zum Übersetzungspecial Journalismus Übersetzen. Hier gibt es mehr Informationen zur dekoder Klub-Mitgliedschaft und Spenden . Hier gibt es mehr Informationen zu „DAS IST EIN OZEAN AUS WAHNSINN“ – Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland. Hier geht es zu einem Gespräch mit Friederike Meltendorf im WDR über „DAS IST EIN OZEAN AUS WAHNSINN“ – Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland. Hier geht’s zu einem Hörbeitrag im WDR 5 Scala über „DAS IST EIN OZEAN AUS WAHNSINN“ – Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland. Hier gibt es mehr Informationen zu dem Projekt franja von Anja Tchepets und Friederike Meltendorf.…
 
Ein Gespräch mit Prof. Alexander Künzli über Audiovisuelle Translation. Prof. Künzli aus Genf forscht im Bereich audiovisuelle Translation und führt uns in ein äußerst spannendes Forschungsfeld ein. Die AVT hat sich rasant entwickelt in den letzten Jahren und gerade hier bietet die Forschung eine gute Möglichkeit Schritt zu halten. Warum ist Teamarbeit in diesem Bereich sowohl in der Praxis als auch in der Theorie so wichtig? Was ist Fansubbing und welchen Einfluss hat es auf die Untertitelung? Müssen wir uns an schlechtere Qualität gewöhnen? Und warum gibt es immer mehr Filme, die anhand englischer Templates in die unterschiedlichsten Sprachen übersetzt werden? Wir werden in diesem Podcast nicht alle Fragen beantworten können, aber dafür spannende Fragen aufwerfen. Alexander Künzli ist Professor für Übersetzungswissenschaft an der Fakultät für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Genf und Leiter der Deutschen Abteilung. Seine Forschungsschwerpunkte sind die audiovisuelle Translation – insbesondere die Untertitelung – sowie die Qualitätssicherung von Übersetzungen. Er unterrichtet Forschungsmethodik, audiovisuelles Übersetzen und Textverständlichkeit, organisiert Weiterbildungen im Bereich audiovisuelle Translation und ist Chefredaktor der translationswissenschaftlichen Fachzeitschrift Parallèles. Camacho González, Liliana (2023). El humor verbal y su traducción al alemán en series y películas mexicanas contemporáneas. [Dissertation]. Universität Hildesheim. Hier geht’s zu einem Artikel über die Arbeitsbedingungen von Untertitler:innen im DACH-Raum: Künzli, Alexander (2023): How subtitling professionals perceive changes in working conditions: An interview study in German-speaking countries. Translation and Interpreting Studies. The Journal of the American Translation and Interpreting Studies Association 18(1), 91–112. Hier geht’s zu mehr Informationen über das Handbuch Audiovisuelle Translation von Alexander Künzli und Klaus Kaindl.…
 
Ein Gespräch mit Axel Strothmann über Synchronisation, kulturelle Differenzen und natürlich: Serien. Wussten Sie, dass es Autor:innen für Synchronbücher gibt? Oder was eine KNP-Liste ist? In unserer neuen Folge Überübersetzen sprechen wir mit dem Schauspieler, Sprecher, Synchronautor und -regisseur Axel Strothmann über die Arbeitsschritte und Aufgaben auf dem Weg von der Originalsprache zur Synchronfassung eines Films. Eine besonders herausfordernde Aufgabe, wenn man bedenkt, dass Übersetzung bereits an ein fertiges Werk gekoppelt ist.. Kleine Veränderungen im Transfer am Anfang eines Films oder einer Serie können so große Auswirkungen auf spätere Szenen oder Folgen haben und Geheimnisse im Original müssen natürlich auch in der Synchronisation gewahrt werden. Regieanweisungen im Synchronbuch dürfen nicht all zu komplex sein und dann ist da ja auch noch der Umgang mit Akzenten oder Dialekten der Originalsprache… Sie werden sehen: Synchronisation ist ein wirklich vielschichtiges Gebilde. Axel Strothmann stammt aus Dortmund, hat als Schüler in Alaska und als Student in Schottland gelebt, als Übersetzer und Lehrer gearbeitet und ist seit 30 Jahren als Schauspieler und Sprecher unterwegs. Seit ein paar Jahren arbeitet er hauptsächlich als Sprecher, Autor und Regisseur im Synchrongeschäft. Er lebt in Berlin und hat keine Hobbys. Hier geht’s zur Webseite von Axel Strothmann. Hier geht’s zur Webseite des Bundesverbands Synchronregie und Dialogbuch. Hier geht’s zur Gagenübersicht. Hier geht’s zur Webseite des Synchronverband - Die Gilde. Hier geht’s zu einem Kodex zur Sicherung von Qualität und guten Arbeitsbedingungen vom Synchronverband - Die Gilde. Hier gibt es mehr Informationen zu Synchrondialogbuch-Workshops, die vom Synchronverband - Die Gilde veranstaltet werden.…
 
Ein Gespräch mit Larisa Schippel über die soziologische Betrachtung von Translation und ob es einen Habitus der Übersetzenden gibt. In dieser Folge spricht Yvonne Griesel mit Larisa Schippel darüber, warum das Konzept des Habitus von Pierre Bourdieu nicht einfach auf die Übersetzung übertragen werden kann. Von jeher werden Übersetzer:innen in Filmen, auf Bildern, in Büchern etc. gerne als dienende Persönlichkeiten gezeigt, die sich gerne unsichtbar machen und als reine Sprachrohre dienen. Warum diese Bilder schief sind und wir sie bewusst und entschieden geraderücken sollten - darum geht es in diesem Podcast. Tomasz Rozmyslowicz (2020). Übersetzungsmaschinen. Ein translationstheoretisches Problem. Berlin: Frank & Timme. // James Holmes (1998): Translated! Papers on Literary Translation and Translation Studies (Second Edition). Amsterdam: Rodopi. // Pierre Bourdieu (19947): Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, übersetzt von Bernd Schwibs und Achim Russe. FfM: suhrkamp. // Beate Krais/Gunter Gebauer (20177) : Habitus. Transcript-Verlag. // Daniel Simeoni (1998): “The Pivotal Status of the Translator’s Habitus”. In: Target 10: 1, 1-39 (1998). John Benjamins B.V., Amsterdam.…
 
Ein Gespräch mit Anne Leichtfuß über die Herausforderungen und den Gewinn in Leichte Sprache zu dolmetschen und zu übersetzen. In unserer aktuellen Folge sprechen wir mit der Übersetzerin und Dolmetscherin Anne Leichtfuß über den Transfer und die Arbeit rund um Leichte Sprache. Da beginnt es schon mal mit der Unterscheidung von einfacher Sprache und Leichter Sprache und einer Arbeit und Vermittlung, die Augenhöhe ermöglicht. Circa 13 Millionen Menschen in Deutschland benötigen eine Übersetzung in leichte Sprache, während der politische Wille zur Umsetzung in Institutionen und der Öffentlichkeit in Deutschland leider noch fehlt. Anne Leichtfuß passt ihre Arbeit ganz individuell an die jeweilige Zielgruppe an und arbeitet bei jeder Übersetzung mit einer Person zusammen, die rückmeldet, ob die Inhalte wirklich vermittelt werden. Denn ganz im Gegensatz zur öffentlichen Meinung wird bei Einfacher Sprache nicht der Inhalt reduziert, sondern alleine die Form abgewandelt. Da werden Floskeln weggelassen, Begriffe hinterfragt und eine sehr genaue Vorbereitung für die Zielgruppe getroffen. Anne Leichtfuß wurde 1978 geboren. Sie absolvierte ihren Bachelor of Arts als Online-Redakteurin an der TH Köln, ihre Abschluss-Arbeit schreib sie zum Thema "Einfache Sprache im Netz - Kriterien für zielgruppengerechte Websites“. Sie arbeitet als Redaktions-Assistenz beim Magazin "Ohrenkuss… da rein, da raus“ und ist Mitgründerin und Webmasterin des partizipativen Forschungs-Projektes TOUCHDOWN 21 außerdem ist sie als Dozentin an der TH Köln für den Weiterbildungsgang Prozessplaner*in Inklusion tätig. Hier geht’s zur Webseite von Anne Leichtfuß. Hier geht’s zu Einfachstars. Hier geht’s zu mehr Informationen zur Aufführung des Stückes Antigone in leichter Sprache in den Münchner Kammerspielen. Hier geht’s zur Webseite des Magazins "Ohrenkuss… da rein, da raus". Hier geht’s zu mehr Informationen zum Film The Peanut Butter Falcon auf Wikipedia. Hier geht’s zur Webseite Hurraki. Hier geht’s zum Interview mit Christiane Maaß mit dem SWR Kultur „Bitte mehr Verständlichkeit: Christiane Maaß und die Forschungsstelle Leichte Sprache“. Hier geht’s zur Webseite des Vereins „Mensch zuerst - Netzwerk People first Deutschland e.V.“ mit mehr Informationen. Hier geht’s zu „Leichte Sprache - Ein Ratgeber“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Hier geht’s zur Webseite des Verlages Spaß am Lesen.…
 
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Vera Elisabeth Gerling über Übersetzungswissenschaft, Normabweichungen und Kontexte. In unserer aktuellen Folge widmen wir uns der ewig währenden Suche nach der Brücke zwischen Theorie und Praxis. Ist es möglich, Literaturübersetzen zu lehren und zu lernen? Was bringt die Theorie hinter der praktischen Übersetzungsarbeit? Im Gespräch mit Prof. Dr. Vera Elisabeth Gerling finden wir heraus: Ein allgemeines Regelwerk für das Übersetzen von Literatur ist unmöglich. Doch was klar ist: Jeder Sprachtransfer ist kontextabhängig und diese Kontexte werden in der Wissenschaft stets neu ausgelotet und definiert. Außerdem entwickelt sie (die Wissenschaft) Strategien zum Übersetzen, schafft Sensibilität und erkennt die so wichtigen Normabweichungen in der Literatur. Lust auf Sprache und Freude am Umgang mit Texten sind da natürlich die Grundvoraussetzungen. Vera Elisabeth Gerling ist Absolventin des Diplomstudiengangs Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Promoviert wurde sie zur Rezeption lateinamerikanischer Erzählungen in deutschsprachigen Anthologien: Lateinamerika: So fern und doch so nah. Übersetzungsanthologien und Kulturvermittlung (Narr 2004). In ihrer Habilitation widmet sie sich einem phänomenologisch gedachten Übersetzungsbegriff: „Leben im Text. Übersetzerisches Denken als epistemologisches Paradigma“. Sie lehrt und forscht in den Bereichen spanische und französische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Theorie, Praxis und Geschichte des Literaturübersetzens. Bhabha: The location of Culture. London/ New York: Routledge. // Bassnett, Susan; Lefevre, André (1990): Translation, Historie and Culture. London: Bloomsbeury Academic. // Kourouma, A. (2002): Allah muss nicht gerecht sein. Übersetzt von Sabine Herting. Knaus. München. // Gerling, V.; Schwarze S. (2009): "Ist Literaturübersetzen lehrbar? Zur Rolle sprach- und literaturwissenschaftlicher Kompetenzen am Beispiel von Juan Rulfo". In: Friedrich Lenz (Hg.): Schlüsselqualifikation Sprache: Anforderungen – Standards – Vermittlung. Frankfurt/Main: Peter Lang, S. 81-100. // Gerling, V.; Santana, B. (2018): Literaturübersetzen als Reflexion und Praxis, Tübingen: Narr. // Gerling, V. (2004): Lateinamerika: So fern und doch so nah. Übersetzungsanthologien und Kulturvermittlung, Tübingen: Narr. // Sorrentino, F. (2001): Von Skorpionen und anderen Alltagsgefahren. Erzählungen. Übersetzt von Vera Elisabeth Gerling, Göttingen: Hainholz. // Gerling, V.; Neumann; B., Pirker, E. (2022): Timescapes – aller-retour. Düsseldorf: C.W.Leske Verlag. // Appiah, K., (1993): "Thick Translation". In: Callaloo (Hg.): Über "Post-Colonial Discourse": Eine Sonderausgabe. Vol. 16, Nr. 4. Hier geht's zur Webseite. Hier geht’s zur Webseite des Masterstudiengangs Literaturübersetzen. Hier geht’s zu mehr Informationen zur Reihe Düsseldorf übersetzt Hier geht’s zum Wikipedia Artikel mehr Informationen über Fernando Sorrentino. Hier geht’s zum Wikipedia Artikel mit mehr Informationen zu Hector Dante Cincotta. Hier gehts’ zu Vera Elisabeth Gerlings ReLü-Artikel zu den Übersetzungen von Le petit prince.…
 
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