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Müssen wir Angst vor der KI haben, Frau Stark-Watzinger?

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Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsvision mehr, sondern Realität. Schon jetzt kommt sie in vielen Bereichen zum Einsatz, doch die Politik ringt noch um den richtigen Umgang mit der neuen Technologie. Dabei drängt angesichts der immer schneller fortschreitenden Entwicklung die Zeit: Gerade erst warnten Hunderte KI-Expertinnen und -Experten vor möglichen Gefahren, sogar von einem möglichen Ende der Menschheit war die Rede.

"So viele Terminator-Bilder habe ich noch nicht gesehen"

Auch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist die Debatte nicht entgangen: "So viele Terminator-Bilder, wie ich in den letzten Wochen gesehen habe, habe ich, glaube ich, in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen", erzählt sie im SWR Interview der Woche. "Das ist aber falsch. KI ist eine Basistechnologie, sie wird in alle Geschäftsfelder Eingang halten. Das heißt, wir werden mit ihr umgehen können und müssen. Weltuntergangsszenarien zu verbreiten wäre also falsch." Dennoch sollte man auch nicht naiv an das Thema KI herangehen, betont Stark-Watzinger. Es sei der richtige Schritt auf europäischer Ebene "vor allem auf die Regulierung möglicher Risiken durch KI zu schauen". Vor zu vielen Verboten warnt die FDP-Politikerin aber: "Wir haben in Europa ja eher die Tendenz, das Risiko zu überregulieren", sagt sie im SWR-Interview. "Es darf aber nicht zu innovationshemmend sein." KI-Programme wie ChatGBT habe sie auch schon selbst benutzt, erzählt die Forschungsministerin. Aber: "Ich finde ziemlich langweilig, was da rauskommt." Es fehle die Inspiration, so Stark-Watzinger: "Das macht uns als Menschen aus."

Hohe Umfragewerte für AfD: "Kann niemanden kalt lassen"

Besorgt zeigt sich die stellvertretende FDP-Vorsitzende Stark-Watzinger mit Blick auf die gestiegenen Umfragewerte der AfD: "Das kann natürlich niemanden kalt lassen. Allerdings sehen wir im Augenblick auch eine große Verunsicherung bei den Menschen, weil die Umbrüche sehr stark sind." Dass auch die FDP durch ihr Verhalten in der Ampel-Koalition für Enttäuschung bei den Wählerinnen und Wählern sorgt und die Werte der AfD steigen lässt, weist Stark-Watzinger zurück. Bezogen auf die zum Teil hart geführte öffentliche Debatte um das Gebäudeenergiegesetz sagt sie: "Es ist wichtig, dass wir im demokratischen Prozess einen guten Weg finden. Allerdings ist auch klar: Mit einem streitenden Ehepaar geht keiner gerne Abendessen. Insofern sollten wir die Sache diskutieren, aber nicht persönlich werden."
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"So viele Terminator-Bilder habe ich noch nicht gesehen"

Auch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist die Debatte nicht entgangen: "So viele Terminator-Bilder, wie ich in den letzten Wochen gesehen habe, habe ich, glaube ich, in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen", erzählt sie im SWR Interview der Woche. "Das ist aber falsch. KI ist eine Basistechnologie, sie wird in alle Geschäftsfelder Eingang halten. Das heißt, wir werden mit ihr umgehen können und müssen. Weltuntergangsszenarien zu verbreiten wäre also falsch." Dennoch sollte man auch nicht naiv an das Thema KI herangehen, betont Stark-Watzinger. Es sei der richtige Schritt auf europäischer Ebene "vor allem auf die Regulierung möglicher Risiken durch KI zu schauen". Vor zu vielen Verboten warnt die FDP-Politikerin aber: "Wir haben in Europa ja eher die Tendenz, das Risiko zu überregulieren", sagt sie im SWR-Interview. "Es darf aber nicht zu innovationshemmend sein." KI-Programme wie ChatGBT habe sie auch schon selbst benutzt, erzählt die Forschungsministerin. Aber: "Ich finde ziemlich langweilig, was da rauskommt." Es fehle die Inspiration, so Stark-Watzinger: "Das macht uns als Menschen aus."

Hohe Umfragewerte für AfD: "Kann niemanden kalt lassen"

Besorgt zeigt sich die stellvertretende FDP-Vorsitzende Stark-Watzinger mit Blick auf die gestiegenen Umfragewerte der AfD: "Das kann natürlich niemanden kalt lassen. Allerdings sehen wir im Augenblick auch eine große Verunsicherung bei den Menschen, weil die Umbrüche sehr stark sind." Dass auch die FDP durch ihr Verhalten in der Ampel-Koalition für Enttäuschung bei den Wählerinnen und Wählern sorgt und die Werte der AfD steigen lässt, weist Stark-Watzinger zurück. Bezogen auf die zum Teil hart geführte öffentliche Debatte um das Gebäudeenergiegesetz sagt sie: "Es ist wichtig, dass wir im demokratischen Prozess einen guten Weg finden. Allerdings ist auch klar: Mit einem streitenden Ehepaar geht keiner gerne Abendessen. Insofern sollten wir die Sache diskutieren, aber nicht persönlich werden."
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