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#23 Juedische Geschichte Kompakt - Biographische Arbeitsweisen und Oral History in den Jüdischen Studien

39:34
 
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Biographische Arbeitsweisen - Ein Gespräch zwischen Grazyna Jurewicz und Karen Körber mit Lutz Fiedler und Miriam Rürup

In dieser Episode wenden wir den Blick auf konkrete Praktiken und Zugänge der jüdischen Studien und betrachten die besondere Bedeutung von biographischen Arbeitsweisen und Oral History in unserem Arbeitskontext. In dieser Folge sprechen wir über unterschiedliche Formen der Fokussierung auf das Leben von Einzelpersonen und nehmen die Erkenntnispotentiale in den Blick, die unterschiedliche Lebensgeschichten und Erfahrungen für die jüdischen Studien bereithalten. Dafür haben sich Miriam Rürup und Lutz Fiedler mit Karen Körber vom Hamburger Institut für die Geschichte der deutschen Juden unterhalten, deren Arbeiten zur Migration russischsprachiger Jüdinnen und Juden in die deutsche Einwanderungsgesellschaft nach 1990 auf zahlreichen biographischen Interviews basieren. Als zweite Gesprächspartnerin konnten sie Grazyna Jurewicz begrüßen, die an der Universität Potsdam die Juniorprofessur für Jüdische Religions- und Kulturgeschichte Mittel- und Osteuropas (16.-20. Jh.) innehat und dort den Zugang der „Jewish Biography Studies“ etablieren will.

Viel Spaß beim Reinhören! Bleiben Sie gesund und interessiert - Wir hören uns!


Falls Sie darüber hinaus mehr über biographische Zugänge in den Jüdischen Studien erfahren wollen oder sich intensiver einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur und Online-Angebote:

Methodische Perspektiven: Grażyna Jurewicz: Biographische Forschungspraxis in den Jüdischen Studien: ein Plädoyer für mehr Methodenbewusstsein, in: Medaon – Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung, 15 (2021),28, S. 1–4, online unter: http://www.medaon.de/pdf/medaon_28_jurewicz.pdf

Wolfgang Hildesheimer: "Die Subjektivität des Biographen". In: Theorie der Biographie. Grundlagentexte und Kommentar. Hg. v. Bernhard Fetz und Wilhelm Hemecker unter Mitarbeit von Georg Huemer und Katharina J. Schneider. Berlin, New York: De Gruyter 2011, S. 285–296.

Angela Steidele: Poetik der Biographie, Matthes & Seitz Berlin 2019.

Grundlagentexte Hannah Arendt: Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik. (1959), München 1981. William Isaac Thomas, & Florian Znaniecki, The Polish Peasant in Europe and America, Boston: Richard G. Badger, 5 Bd., 1918–1920.

Oral History und die Erforschung der Katastrophe Fragen an Displaced Persons 1946 und heute. Ein Blog zu den Interviews des Psychologen David B. Boder mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung: https://www.dp-boder-1946.uni-jena.de/

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Biographische Arbeitsweisen - Ein Gespräch zwischen Grazyna Jurewicz und Karen Körber mit Lutz Fiedler und Miriam Rürup

In dieser Episode wenden wir den Blick auf konkrete Praktiken und Zugänge der jüdischen Studien und betrachten die besondere Bedeutung von biographischen Arbeitsweisen und Oral History in unserem Arbeitskontext. In dieser Folge sprechen wir über unterschiedliche Formen der Fokussierung auf das Leben von Einzelpersonen und nehmen die Erkenntnispotentiale in den Blick, die unterschiedliche Lebensgeschichten und Erfahrungen für die jüdischen Studien bereithalten. Dafür haben sich Miriam Rürup und Lutz Fiedler mit Karen Körber vom Hamburger Institut für die Geschichte der deutschen Juden unterhalten, deren Arbeiten zur Migration russischsprachiger Jüdinnen und Juden in die deutsche Einwanderungsgesellschaft nach 1990 auf zahlreichen biographischen Interviews basieren. Als zweite Gesprächspartnerin konnten sie Grazyna Jurewicz begrüßen, die an der Universität Potsdam die Juniorprofessur für Jüdische Religions- und Kulturgeschichte Mittel- und Osteuropas (16.-20. Jh.) innehat und dort den Zugang der „Jewish Biography Studies“ etablieren will.

Viel Spaß beim Reinhören! Bleiben Sie gesund und interessiert - Wir hören uns!


Falls Sie darüber hinaus mehr über biographische Zugänge in den Jüdischen Studien erfahren wollen oder sich intensiver einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur und Online-Angebote:

Methodische Perspektiven: Grażyna Jurewicz: Biographische Forschungspraxis in den Jüdischen Studien: ein Plädoyer für mehr Methodenbewusstsein, in: Medaon – Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung, 15 (2021),28, S. 1–4, online unter: http://www.medaon.de/pdf/medaon_28_jurewicz.pdf

Wolfgang Hildesheimer: "Die Subjektivität des Biographen". In: Theorie der Biographie. Grundlagentexte und Kommentar. Hg. v. Bernhard Fetz und Wilhelm Hemecker unter Mitarbeit von Georg Huemer und Katharina J. Schneider. Berlin, New York: De Gruyter 2011, S. 285–296.

Angela Steidele: Poetik der Biographie, Matthes & Seitz Berlin 2019.

Grundlagentexte Hannah Arendt: Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik. (1959), München 1981. William Isaac Thomas, & Florian Znaniecki, The Polish Peasant in Europe and America, Boston: Richard G. Badger, 5 Bd., 1918–1920.

Oral History und die Erforschung der Katastrophe Fragen an Displaced Persons 1946 und heute. Ein Blog zu den Interviews des Psychologen David B. Boder mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung: https://www.dp-boder-1946.uni-jena.de/

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