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Solares Geoengineering - Technofix in die Apokalypse?

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Die Sonne verdunkeln um das Klima zu kühlen: Klingt wie Science Fiction, kann aber Realität werden. Der technische Aufwand wäre relativ gering, die Risiken immens.
  • Der nächste Gradmesser erscheint am Freitag, den 21. April. Wenn Ihr wollte, schreibt gerne in der Zwischenzeit an gradmesser@tagesspiegel.de, welche Fragen Euch besonders umtreiben, und die wir im Podcast beantworten können.
  • Zur aktuellen Folge: Die Klimaerwärmung schreitet ungebremst fort, und die Menschheit tut viel zu wenig, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Das zeigt gerade wieder der aktuelle Bericht des Weltklimarates, und diese bedrohliche Entwicklung führt auch dazu, dass inzwischen wieder mehr über die höchst umstrittene Technik des Solaren Geoengineerings diskutiert wird. Dabei soll die Strahlung der Sonne gedimmt werden, indem Aerosole wie Schwefeldioxid in die Stratosphäre eingebracht werden, was wiederum den Treibhauseffekt mindern soll.
  • Klima-Ökonom Gernot Wagner geht davon aus, dass es tatsächlich keine Frage mehr ist „Ob“, sondern nur noch „Wann“ irgendein Staat Geoengineering tatsächlich auch einsetzen wird. Denn die technischen Voraussetzungen dafür sind heute zwar noch nicht gegeben, sie sind aber relativ einfach zu entwickeln.
  • Im Podcast-Gespräch sagt Wagner, der an der Haravard-Universität das erste Solar-Geoengineering-Forschungsprogramm mit aufgebaut hat, was er für die größten Risiken der Technik hält, warum er für ein Anwendungsmoratorium aber für mehr Forschung ist, und was der Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen 1991 für Erkenntnisse im Blick auf Solares Geoengineering gebracht hat.
  • Gernot Wagner, der aktuell an der Columbia Business School lehrt, hat auch ein für Laien gut verständliches Buch zum Thema geschrieben: „Und wenn wir einfach die Sonne verdunkeln? Das riskante Spiel, mit Geoengineering die Klimakrise aufhalten zu wollen“. Erschienen ist es im Oekom-Verlag.
  • Ende Februar haben zwei Initiativen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unabhängig voneinander mehr Forschung zu Solarem Geoengineering gefordert. Der Aufruf der europäisch geprägten Initiative ist hier zu lesen, der offene Brief von vielen Forschenden aus den USA hier. Ein Text von Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie & Klima zum Thema hier.
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  • Der nächste Gradmesser erscheint am Freitag, den 21. April. Wenn Ihr wollte, schreibt gerne in der Zwischenzeit an gradmesser@tagesspiegel.de, welche Fragen Euch besonders umtreiben, und die wir im Podcast beantworten können.
  • Zur aktuellen Folge: Die Klimaerwärmung schreitet ungebremst fort, und die Menschheit tut viel zu wenig, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Das zeigt gerade wieder der aktuelle Bericht des Weltklimarates, und diese bedrohliche Entwicklung führt auch dazu, dass inzwischen wieder mehr über die höchst umstrittene Technik des Solaren Geoengineerings diskutiert wird. Dabei soll die Strahlung der Sonne gedimmt werden, indem Aerosole wie Schwefeldioxid in die Stratosphäre eingebracht werden, was wiederum den Treibhauseffekt mindern soll.
  • Klima-Ökonom Gernot Wagner geht davon aus, dass es tatsächlich keine Frage mehr ist „Ob“, sondern nur noch „Wann“ irgendein Staat Geoengineering tatsächlich auch einsetzen wird. Denn die technischen Voraussetzungen dafür sind heute zwar noch nicht gegeben, sie sind aber relativ einfach zu entwickeln.
  • Im Podcast-Gespräch sagt Wagner, der an der Haravard-Universität das erste Solar-Geoengineering-Forschungsprogramm mit aufgebaut hat, was er für die größten Risiken der Technik hält, warum er für ein Anwendungsmoratorium aber für mehr Forschung ist, und was der Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen 1991 für Erkenntnisse im Blick auf Solares Geoengineering gebracht hat.
  • Gernot Wagner, der aktuell an der Columbia Business School lehrt, hat auch ein für Laien gut verständliches Buch zum Thema geschrieben: „Und wenn wir einfach die Sonne verdunkeln? Das riskante Spiel, mit Geoengineering die Klimakrise aufhalten zu wollen“. Erschienen ist es im Oekom-Verlag.
  • Ende Februar haben zwei Initiativen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unabhängig voneinander mehr Forschung zu Solarem Geoengineering gefordert. Der Aufruf der europäisch geprägten Initiative ist hier zu lesen, der offene Brief von vielen Forschenden aus den USA hier. Ein Text von Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie & Klima zum Thema hier.
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