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Wie sehen die Medien der Zukunft aus? (Andreas Sator)

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Bei Andreas Sator wird es rasch sehr persönlich. Die Gäste seines Podcasts „Erklär mir die Welt“ dürfen ihn zuhause besuchen, in der Wohnung. Aufgenommen wird im Wohnzimmer. Am Anfang war es sogar eine Wohngemeinschaft, in der plötzlich Heinz Fischer zu Gast war. Der (damalige) Präsident war in den Podcast eingeladen. Mehr als 10.000 Menschen erreicht Sator jede Woche mit „Erklär mir die Welt“. Der junge Wirtschaftsjournalist, der in Teilzeit für den „Standard“ schreibt, ist somit der erfolgreichste selbstständige Podcaster des Landes. Dass ein reines Audio-Format so gut funktionieren würde, dachte er urspünglich selbst nicht. „Mein Plan war deshalb eigentlich, die Folgen auch auf YouTube zu spielen. Ich habe auch überlegt, mir jemanden zu nehmen, der das ganze filmt. Aber ich nehme die Podcasts zu Hause auf. Es ist inzwischen die dritte Wohnung. Am Wohnzimmerzisch.“ Kameras hätten da keinen Platz, so der 30-Jährige: „Das macht was mit der Atmosphäre.“
Standard-Leser kennen Sator auch aus seiner Finanzkolumne cum Videoblof „Katsching“, die vor einigen Jahren lief. Auch hier stand er selbst im Mittelpunkt. Der Mensch Sator begab sich vor allen Augen auf eine Reise, das richtige Investment zu suchen - ohne so zu tun, ein Experte zu sein. Das kam an. Beim Publikum. Aber nicht so sehr bei den Kollegen. Denn das „ich“ im Journalismus zu erwähnen, ist für viele noch immer ein Sakrileg. „Persönliche Geschichten zu erzählen, das ist bei vielen Journalisten in Österreich nicht gut angekommen“, erzählt Sator.
Dabei sei es genau das, was in der Welt von Twitter und Instragram Aufmerksamkeit bringe. „Die Chefinnen und Chefs in den Medienhäusern sind im Internet aber nicht zu Hause“, sagt Sator. Weshalb die konventionellen Medienhäuser auch auf konventionellen Journalismus setzen würden. „Es gäbe so viele Möglichkeiten, etwas auf eigene Faust zu probieren. Aber das passiert noch eher selten“, sagt Sator.
Nun sei es wichtig, das Handwerk des Journalismus zu lernen. Aber bei der Umsetzung würde er sich mehr Mut wünschen. Es ginge in Zukunft darum, neue Marken zu schaffen - entweder rund um eine Person, oder rund um einen Kanal. Man werde wohl mehr kleine Projekte sehen, die sich auf spezielle Themen oder Formate konzenterieren. „Inzwischen ist es ja so, dass es für Leute schon aus rein wirtschaftlicher Perspektive interessant sein kann, neue Projekte zu starten. Sator überlegt jedenfalls, eine Redakteurin oder einen Redakteur einzustellen. Denn sein Podcast boomt.

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Standard-Leser kennen Sator auch aus seiner Finanzkolumne cum Videoblof „Katsching“, die vor einigen Jahren lief. Auch hier stand er selbst im Mittelpunkt. Der Mensch Sator begab sich vor allen Augen auf eine Reise, das richtige Investment zu suchen - ohne so zu tun, ein Experte zu sein. Das kam an. Beim Publikum. Aber nicht so sehr bei den Kollegen. Denn das „ich“ im Journalismus zu erwähnen, ist für viele noch immer ein Sakrileg. „Persönliche Geschichten zu erzählen, das ist bei vielen Journalisten in Österreich nicht gut angekommen“, erzählt Sator.
Dabei sei es genau das, was in der Welt von Twitter und Instragram Aufmerksamkeit bringe. „Die Chefinnen und Chefs in den Medienhäusern sind im Internet aber nicht zu Hause“, sagt Sator. Weshalb die konventionellen Medienhäuser auch auf konventionellen Journalismus setzen würden. „Es gäbe so viele Möglichkeiten, etwas auf eigene Faust zu probieren. Aber das passiert noch eher selten“, sagt Sator.
Nun sei es wichtig, das Handwerk des Journalismus zu lernen. Aber bei der Umsetzung würde er sich mehr Mut wünschen. Es ginge in Zukunft darum, neue Marken zu schaffen - entweder rund um eine Person, oder rund um einen Kanal. Man werde wohl mehr kleine Projekte sehen, die sich auf spezielle Themen oder Formate konzenterieren. „Inzwischen ist es ja so, dass es für Leute schon aus rein wirtschaftlicher Perspektive interessant sein kann, neue Projekte zu starten. Sator überlegt jedenfalls, eine Redakteurin oder einen Redakteur einzustellen. Denn sein Podcast boomt.

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