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Crazy Rich, Estela, 70 Jahre Populismus, Demokratie ohne Wahl, KI Kunst?, gute Nahrung, Isabelle Faust
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Manche haben einfach Geld. Andere haben zu wenig, wieder andere viel, einige zu viel, ein paar viel zu viel und dann gibt es die, die einfach „crazy rich“ sind. Menschen mit Zugriff auf 100 Millionen Euro Vermögen und mehr haben aber nicht einfach nur viel Geld, sondern sie haben auch alles, was man sich mit Geld kaufen kann: Zugang zur Politik, Hoheit über Stadt und Land, Zugriff auf soziale Landkarte, und sie haben alle Instrumente für den Raubbau an den ökologischen Grundlagen unser aller Leben in ihrer Hand. Während wir uns fragen, warum unsere Demokratie nicht so richtig funktioniert. Man zerbricht sich den Kopf über Thüringen, steht ratlos vor den AfD-Wählern, dabei ist eins plus eins einfach zwei. Wir besprechen es im heutigen Salon. Anschließend berichtet Wolfgang vom Lektüreerlebnis monologischer Romane, wir lassen uns von der NYT über unsere politischen Probleme aufklären und besprechen, was die künstliche Intelligenz mit der Kunst zu tun haben könnte.
Komm’ in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein.
Literatur:
- Wie lang darf die Yacht denn sein? Julia Friedrichs erkundet mit “Crazy Rich” die, wie der Untertitel verspricht, “geheime Welt der Superreichen” in Deutschland. piper.de
- Die chilenische Autorin Alia Trabucco Zerán legt mit “Mein Name ist Estela” einen Roman vor, in dem die Haushälterin einer vermögenden Kleinfamilie ihr Schweigen bricht. Ein beeindruckendes Buch über Klassenunterschiede: hanser-literaturverlage.de
- Matthew Shaer hat in der NYT nochmal neu über Einsamkeit nachgeforscht und eine seltsame Entrückung von Menschen gefunden. Man fühlt sich verlassen, aber nicht unbedingt nur von Menschen: nytimes.com
- Der deutsch-amerikanische Soziologe Franz Neumann hielt 1954 einen Vortrag über “Angst und Politik”, der uns auch gegenwärtige Phänomene erklären kann: suhrkamp.de
- Amerika ist eine Demokratie. Die Hälfte der parteilichen Wahlen hat allerdings keinen Gegenkandidaten. Was ist im kommunalen politischen Leben los? Michael Wines erklärt es in der NYT: nytimes.com
- In seinem vorzüglichen Essay “Why A.I. Isn’t Going to Make Art” räumt der Science-Fiction-Autor Ted Chiang mit ein paar KI-Mythen auf: newyorker.com
- Was sollte man essen? Die BBC hat uns eine kleine Liste zusammengestellt: getpocket.com
- Es wird zu wenig gebaut – und zwar nicht nur in Deutschland, schreibt die “Berliner Zeitung”: berliner-zeitung.de
- Ein Musik-Tipp: Isabelle Faust ist eine der größten Geigerinnen unserer Zeit, auf ihrem Solo-Album präsentiert sie virtuose Stücke von wenig bekannten Komponisten. Mehr als 300 Jahre alte Musik, um keinen Tag gealtert: harmoniamundi.com
- Stefan
- Wolfgang
- Mathias
132 Episoden
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Manche haben einfach Geld. Andere haben zu wenig, wieder andere viel, einige zu viel, ein paar viel zu viel und dann gibt es die, die einfach „crazy rich“ sind. Menschen mit Zugriff auf 100 Millionen Euro Vermögen und mehr haben aber nicht einfach nur viel Geld, sondern sie haben auch alles, was man sich mit Geld kaufen kann: Zugang zur Politik, Hoheit über Stadt und Land, Zugriff auf soziale Landkarte, und sie haben alle Instrumente für den Raubbau an den ökologischen Grundlagen unser aller Leben in ihrer Hand. Während wir uns fragen, warum unsere Demokratie nicht so richtig funktioniert. Man zerbricht sich den Kopf über Thüringen, steht ratlos vor den AfD-Wählern, dabei ist eins plus eins einfach zwei. Wir besprechen es im heutigen Salon. Anschließend berichtet Wolfgang vom Lektüreerlebnis monologischer Romane, wir lassen uns von der NYT über unsere politischen Probleme aufklären und besprechen, was die künstliche Intelligenz mit der Kunst zu tun haben könnte.
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Literatur:
- Wie lang darf die Yacht denn sein? Julia Friedrichs erkundet mit “Crazy Rich” die, wie der Untertitel verspricht, “geheime Welt der Superreichen” in Deutschland. piper.de
- Die chilenische Autorin Alia Trabucco Zerán legt mit “Mein Name ist Estela” einen Roman vor, in dem die Haushälterin einer vermögenden Kleinfamilie ihr Schweigen bricht. Ein beeindruckendes Buch über Klassenunterschiede: hanser-literaturverlage.de
- Matthew Shaer hat in der NYT nochmal neu über Einsamkeit nachgeforscht und eine seltsame Entrückung von Menschen gefunden. Man fühlt sich verlassen, aber nicht unbedingt nur von Menschen: nytimes.com
- Der deutsch-amerikanische Soziologe Franz Neumann hielt 1954 einen Vortrag über “Angst und Politik”, der uns auch gegenwärtige Phänomene erklären kann: suhrkamp.de
- Amerika ist eine Demokratie. Die Hälfte der parteilichen Wahlen hat allerdings keinen Gegenkandidaten. Was ist im kommunalen politischen Leben los? Michael Wines erklärt es in der NYT: nytimes.com
- In seinem vorzüglichen Essay “Why A.I. Isn’t Going to Make Art” räumt der Science-Fiction-Autor Ted Chiang mit ein paar KI-Mythen auf: newyorker.com
- Was sollte man essen? Die BBC hat uns eine kleine Liste zusammengestellt: getpocket.com
- Es wird zu wenig gebaut – und zwar nicht nur in Deutschland, schreibt die “Berliner Zeitung”: berliner-zeitung.de
- Ein Musik-Tipp: Isabelle Faust ist eine der größten Geigerinnen unserer Zeit, auf ihrem Solo-Album präsentiert sie virtuose Stücke von wenig bekannten Komponisten. Mehr als 300 Jahre alte Musik, um keinen Tag gealtert: harmoniamundi.com
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