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Ep. 73: Wie doof kann ein Film sein? Bully: Ja! – TAUSEND ZEILEN – Kritik & Analyse

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Die Filmanalyse

Michael „Bully“ Herbig hat sich einem ernsteren Stoff angenommen und diesen leicht satirisch zugespitzt, wenngleich die Wirklichkeit schon eine Farce ist: Der Fall Relotius, der 2018 den „Spiegel“ in eine Krise stürzte und mediale Debatte über die Glaubwürdigkeit von Qualitätsjournalismus auslöste, wird hier in fiktionalisierter Form auf die Leinwand gebracht. Eigentlich ist das Kino der ideale Ort für eine Hochstaplergeschichte, da der Film ohnehin eine Kunst ist, die mit der Lüge flirtet. Daraus aber macht Herbig nichts – weder inhaltlich noch ästhetisch. Jonas Nay muss den langweiligsten Hochstapler der Filmgeschichte verkörpern und man möchte ihm gar nicht das zweifelhafte Kompliment machen, dass es ihm gelingt. Einen Totalausfall liefert hingegen Elyas M’Barek ab: Mit einem einzigen Gesichtsausdruck, eine Mischung aus beleidigt und verdutzt, läuft er durch den gesamten Film. Und die undankbare Rolle des Aufklärers wird noch dazu vom Drehbuch zu einer enervierenden Oberlehrerfigur hochgeschraubt. Der erhobene Zeigefinger führt in dieser humorlosen Satire Regie, wie großartig hat drei Jahrzehnte zuvor Helmut Dietl mit „Schtonk!“ einen anderen deutschen Medienskandal in Szene gesetzt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!

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Michael „Bully“ Herbig hat sich einem ernsteren Stoff angenommen und diesen leicht satirisch zugespitzt, wenngleich die Wirklichkeit schon eine Farce ist: Der Fall Relotius, der 2018 den „Spiegel“ in eine Krise stürzte und mediale Debatte über die Glaubwürdigkeit von Qualitätsjournalismus auslöste, wird hier in fiktionalisierter Form auf die Leinwand gebracht. Eigentlich ist das Kino der ideale Ort für eine Hochstaplergeschichte, da der Film ohnehin eine Kunst ist, die mit der Lüge flirtet. Daraus aber macht Herbig nichts – weder inhaltlich noch ästhetisch. Jonas Nay muss den langweiligsten Hochstapler der Filmgeschichte verkörpern und man möchte ihm gar nicht das zweifelhafte Kompliment machen, dass es ihm gelingt. Einen Totalausfall liefert hingegen Elyas M’Barek ab: Mit einem einzigen Gesichtsausdruck, eine Mischung aus beleidigt und verdutzt, läuft er durch den gesamten Film. Und die undankbare Rolle des Aufklärers wird noch dazu vom Drehbuch zu einer enervierenden Oberlehrerfigur hochgeschraubt. Der erhobene Zeigefinger führt in dieser humorlosen Satire Regie, wie großartig hat drei Jahrzehnte zuvor Helmut Dietl mit „Schtonk!“ einen anderen deutschen Medienskandal in Szene gesetzt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!

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