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Zurück zum Thema | Wo steht Deutschland in der EU, Markus Preiß?
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Deutschland ist angeschlagen
Putins Krieg in der Ukraine markiert eine Zäsur in der Geschichte Europas. Und eine Zäsur für Deutschland. Denn der Krieg hat auch Deutschlands Schwächen offengelegt: etwa die Abhängigkeit von russischem Gas oder eine jahrelang heruntergesparte Bundeswehr. Die deutsche Regierung hat bereits reagiert.
So hat Kanzler Olaf Scholz Tage nach der russischen Invasion in der Ukraine eine „Zeitenwende“ ausgerufen, später ein Sondervermögen für die Bundeswehr bereitgestellt und einen finanziellen „Doppelwumms“ für Bürgerinnen und Bürger angekündigt, der die hohen Energiepreise abfedert. Der Journalist Markus Preiß sagt dennoch: Deutschland muss mehr tun, um seine Abgeschlagenheit hinter sich zu lassen.
Markus Preiß: Hintergrundwissen aus Brüssel
Markus Preiß war Tagesschau-Reporter in Köln und Korrespondent in Paris. Schon 13 Jahre lang berichtet er aus Brüssel über Europa, die EU und die NATO. Zuletzt hat Preiß in vielen Krisensituationen berichtet, etwa über den Krieg in der Ukraine. Acht Jahre lang hat er in Brüssel das ARD-Studio geleitet. In der Zeit hat er viel Wissen über den politischen Betrieb hinter verschlossenen Türen angehäuft.
In seinem Buch „Angezählt. Warum ein schwaches Deutschland Europa schadet“, erschienen bei dtv, analysiert er Deutschlands Rolle in Europa. Er plädiert dabei für eine Neupositionierung des Landes — zurück zu einer Führungsrolle innerhalb der Europäischen Union. Die würde durch diesen Schritt gegen Putin handlungsfähig bleiben.
Warum ist Deutschland so wichtig für die EU? Und wie könnte sich Deutschland in der EU neu positionieren? Darüber hat detektor.fm-Moderatorin Alea Rentmeister für „Zurück zum Thema“ mit Markus Preiß auf der Leipziger Buchmesse gesprochen.
Alle Gespräche von der Leipziger Buchmesse zum Nachhören findet ihr hier.
6037 Episoden
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Putins Krieg in der Ukraine markiert eine Zäsur in der Geschichte Europas. Und eine Zäsur für Deutschland. Denn der Krieg hat auch Deutschlands Schwächen offengelegt: etwa die Abhängigkeit von russischem Gas oder eine jahrelang heruntergesparte Bundeswehr. Die deutsche Regierung hat bereits reagiert.
So hat Kanzler Olaf Scholz Tage nach der russischen Invasion in der Ukraine eine „Zeitenwende“ ausgerufen, später ein Sondervermögen für die Bundeswehr bereitgestellt und einen finanziellen „Doppelwumms“ für Bürgerinnen und Bürger angekündigt, der die hohen Energiepreise abfedert. Der Journalist Markus Preiß sagt dennoch: Deutschland muss mehr tun, um seine Abgeschlagenheit hinter sich zu lassen.
Markus Preiß: Hintergrundwissen aus Brüssel
Markus Preiß war Tagesschau-Reporter in Köln und Korrespondent in Paris. Schon 13 Jahre lang berichtet er aus Brüssel über Europa, die EU und die NATO. Zuletzt hat Preiß in vielen Krisensituationen berichtet, etwa über den Krieg in der Ukraine. Acht Jahre lang hat er in Brüssel das ARD-Studio geleitet. In der Zeit hat er viel Wissen über den politischen Betrieb hinter verschlossenen Türen angehäuft.
In seinem Buch „Angezählt. Warum ein schwaches Deutschland Europa schadet“, erschienen bei dtv, analysiert er Deutschlands Rolle in Europa. Er plädiert dabei für eine Neupositionierung des Landes — zurück zu einer Führungsrolle innerhalb der Europäischen Union. Die würde durch diesen Schritt gegen Putin handlungsfähig bleiben.
Warum ist Deutschland so wichtig für die EU? Und wie könnte sich Deutschland in der EU neu positionieren? Darüber hat detektor.fm-Moderatorin Alea Rentmeister für „Zurück zum Thema“ mit Markus Preiß auf der Leipziger Buchmesse gesprochen.
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