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Forschungsquartett | Lukas Klaschinski: Mit Gefühlsbereitschaft die eigenen Emotionen verstehen

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Gefühle — unsere innere Sprache

Gefühle sind die Verbindung zu allem, was uns umgibt“, sagt der Psychologe, Podcaster und Autor Lukas Klaschinski. Er war am 22. März 2024 auf der detektor.fm-Bühne auf der Leipziger Buchmesse zu Gast und hat mit „Forschungsquartett“-Host Sara-Marie Plekat über sein Buch „Fühl dich ganz“ gesprochen. Darin geht es um die Bereitschaft, Gefühle zuzulassen, richtig einzuordnen — und sie nicht zu bewerten. Denn Gefühle als Verbindung zu allem, was uns umgibt, sind in gewisser Weise unsere innere Sprache, die uns den Weg zu uns selbst weist.

„Wenn wir diese Sprache der Gefühle nicht sprechen, haben wir keine Anbindung an die Welt“, sagt Lukas Klaschinski, Psychologe, Podcaster und Autor von „Fühl dich ganz“.

Eine gute Beziehung zu uns selbst und zu anderen Menschen sorgt dafür, dass wir zufriedener sind und physisch und psychisch gesund bleiben. Das haben Forschende der Harvard Medical School in der „Grant Study of Adult Development“ herausgefunden, erzählt Lukas Klaschinski im Gespräch. Umso wichtiger sei es also, unsere eigenen Gefühle zu verstehen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn häufig teilen wir unsere Gefühle in Kategorien wie „gut/positiv“ und „nicht gut/negativ“ ein. Beispielsweise empfinden wir Wut, Trauer und Einsamkeit tendenziell als „schlechte Gefühle“, Liebe und Glück hingegen als „gute Gefühle“. Diese Kategorisierung sei aber kontraproduktiv, sagt Lukas Klaschinski, denn alle Gefühle seien Teil des Lebens — und machen uns aus. In seinem Buch „Fühl dich ganz. Was wir gewinnen, wenn wir unsere Emotionen verstehen und zulassen“ geht er deswegen der Frage auf den Grund, wie wir gefühlsbereit werden und den Zugang zu unserer vielfältigen Gefühlswelt finden.

Gefühlsbereit durch Achtsamkeit und Akzeptanz

Eine Möglichkeit ist die sogenannte Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Entwickelt hat diesen Therapieansatz der US-amerikanische Psychologe Steven Hayes. Kurz gesagt geht es bei der ACT darum, sich gefühlsbereit zu machen. Das geschieht durch Achtsamkeit und Akzeptanz.

„Die Achtsamkeit braucht es, um hier und jetzt präsent zu sein, um zu bemerken, was gerade in mir und bei anderen passiert. Und dann braucht es die Akzeptanz, um diese Gefühlsregungen zu merken“, so Lukas Klaschinski.

In diesem Live-Podcast von der Leipziger Buchmesse spricht detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat für das „Forschungsquartett“ mit Lukas Klaschinski über sein Buch „Fühl dich ganz. Was wir gewinnen, wenn wir unsere Emotionen verstehen und zulassen“, ein Plädoyer für die Gefühlsbereitschaft.

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Gefühle — unsere innere Sprache

Gefühle sind die Verbindung zu allem, was uns umgibt“, sagt der Psychologe, Podcaster und Autor Lukas Klaschinski. Er war am 22. März 2024 auf der detektor.fm-Bühne auf der Leipziger Buchmesse zu Gast und hat mit „Forschungsquartett“-Host Sara-Marie Plekat über sein Buch „Fühl dich ganz“ gesprochen. Darin geht es um die Bereitschaft, Gefühle zuzulassen, richtig einzuordnen — und sie nicht zu bewerten. Denn Gefühle als Verbindung zu allem, was uns umgibt, sind in gewisser Weise unsere innere Sprache, die uns den Weg zu uns selbst weist.

„Wenn wir diese Sprache der Gefühle nicht sprechen, haben wir keine Anbindung an die Welt“, sagt Lukas Klaschinski, Psychologe, Podcaster und Autor von „Fühl dich ganz“.

Eine gute Beziehung zu uns selbst und zu anderen Menschen sorgt dafür, dass wir zufriedener sind und physisch und psychisch gesund bleiben. Das haben Forschende der Harvard Medical School in der „Grant Study of Adult Development“ herausgefunden, erzählt Lukas Klaschinski im Gespräch. Umso wichtiger sei es also, unsere eigenen Gefühle zu verstehen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn häufig teilen wir unsere Gefühle in Kategorien wie „gut/positiv“ und „nicht gut/negativ“ ein. Beispielsweise empfinden wir Wut, Trauer und Einsamkeit tendenziell als „schlechte Gefühle“, Liebe und Glück hingegen als „gute Gefühle“. Diese Kategorisierung sei aber kontraproduktiv, sagt Lukas Klaschinski, denn alle Gefühle seien Teil des Lebens — und machen uns aus. In seinem Buch „Fühl dich ganz. Was wir gewinnen, wenn wir unsere Emotionen verstehen und zulassen“ geht er deswegen der Frage auf den Grund, wie wir gefühlsbereit werden und den Zugang zu unserer vielfältigen Gefühlswelt finden.

Gefühlsbereit durch Achtsamkeit und Akzeptanz

Eine Möglichkeit ist die sogenannte Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Entwickelt hat diesen Therapieansatz der US-amerikanische Psychologe Steven Hayes. Kurz gesagt geht es bei der ACT darum, sich gefühlsbereit zu machen. Das geschieht durch Achtsamkeit und Akzeptanz.

„Die Achtsamkeit braucht es, um hier und jetzt präsent zu sein, um zu bemerken, was gerade in mir und bei anderen passiert. Und dann braucht es die Akzeptanz, um diese Gefühlsregungen zu merken“, so Lukas Klaschinski.

In diesem Live-Podcast von der Leipziger Buchmesse spricht detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat für das „Forschungsquartett“ mit Lukas Klaschinski über sein Buch „Fühl dich ganz. Was wir gewinnen, wenn wir unsere Emotionen verstehen und zulassen“, ein Plädoyer für die Gefühlsbereitschaft.

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