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China versus USA: Wer macht bei der KI das Rennen?

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Einige Experten vergleichen das, was diese Woche passiert ist, mit dem sogenannten "Sputnik-Schock" in den USA 1957. Damals schoss die Sowjetunion den ersten Satelliten ins All und gewann damit das "Rennen ins All".

Fast 70 Jahre später heißt die gegnerische Großmacht der USA China – und von dort kommt heute kein Satellit, sondern eine KI. Vor Kurzem hat das Unternehmen DeepSeek ein Large-Language-Modell vorgestellt, also ein chinesisches Chat GPT, mit dem sehr einfachen Namen R1. Das Besondere daran: Offenbar kommt R1 mit sehr viel weniger Rechenleistung und Energie aus als die amerikanischen Modelle – und ist dadurch auch viel günstiger.

Am Montag hat DeepSeek deswegen einen Schock an der US-Börse ausgelöst: Der Wert großer US-Tech-Unternehmen ist extrem eingebrochen, der des Chip-Herstellers Nvidia etwa um 17 Prozent, umgerechnet fast 600 Milliarden Dollar. Das ist der größte Tagesverlust eines Unternehmens in der Geschichte der Wallstreet. In den USA, wo in den kommenden Jahren eigentlich ein großes KI-Projekt namens "Stargate" mit einer geplanten Investitionssumme von 600 Milliarden US-Dollar entstehen soll, fragen sich die Investoren jetzt natürlich: Lohnt sich das, wenn es womöglich auch viel günstiger geht?

Was bedeutet die Veröffentlichung eines erfolgreichen, günstigen KI-Modells aus China für die Tech-Branche und die weitere Entwicklung von künstlicher Intelligenz? Darüber spricht in dieser Folge von “Auf den Punkt” Helmut Martin-Jung, Technik-Experte aus dem SZ-Wirtschafts-Ressort.

Weitere Nachrichten: Regierungserklärung und Generaldebatte zu Asylrecht im Deutschen Bundestag.

Zum Weiterlesen und -hören:

Hier finden Sie einen Text über die Vorwürfe, Deep Seek habe das geistige Eigentum des US-Softwareunternehmens Open AI verletzt.

Hier geht es zum Text über Birkensperrholz-Importe in die EU, mit denen mutmaßlich russische Sanktionen umgangen werden.

Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter

Redaktion: Johannes Korsche

Produktion: Jonathan Brandis

Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über SPD, ARD-Mediathek und WSJ News.

Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts

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Fast 70 Jahre später heißt die gegnerische Großmacht der USA China – und von dort kommt heute kein Satellit, sondern eine KI. Vor Kurzem hat das Unternehmen DeepSeek ein Large-Language-Modell vorgestellt, also ein chinesisches Chat GPT, mit dem sehr einfachen Namen R1. Das Besondere daran: Offenbar kommt R1 mit sehr viel weniger Rechenleistung und Energie aus als die amerikanischen Modelle – und ist dadurch auch viel günstiger.

Am Montag hat DeepSeek deswegen einen Schock an der US-Börse ausgelöst: Der Wert großer US-Tech-Unternehmen ist extrem eingebrochen, der des Chip-Herstellers Nvidia etwa um 17 Prozent, umgerechnet fast 600 Milliarden Dollar. Das ist der größte Tagesverlust eines Unternehmens in der Geschichte der Wallstreet. In den USA, wo in den kommenden Jahren eigentlich ein großes KI-Projekt namens "Stargate" mit einer geplanten Investitionssumme von 600 Milliarden US-Dollar entstehen soll, fragen sich die Investoren jetzt natürlich: Lohnt sich das, wenn es womöglich auch viel günstiger geht?

Was bedeutet die Veröffentlichung eines erfolgreichen, günstigen KI-Modells aus China für die Tech-Branche und die weitere Entwicklung von künstlicher Intelligenz? Darüber spricht in dieser Folge von “Auf den Punkt” Helmut Martin-Jung, Technik-Experte aus dem SZ-Wirtschafts-Ressort.

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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter

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