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Vom Fehlerteufel zum Lern(erfahrungs)engel

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Wie du eine gute Haltung zu deinen eigenen Fehlern und denen von anderen finden kannst

Wie du eine gute Haltung zu unseren eigenen Fehlern und denen von anderen finden kannst

In unserer heutigen Podcastfolge geht es um Fehler – um unsere eigenen und die der anderen. Vor allem aber sprechen wir darüber, was es mit uns anstellt, wenn uns etwas daneben geht und wie wir uns von den meist negativen Gefühlen, die damit einhergehen befreien. Dazu geben wir dir 5 konstruktive Umdenkhilfen und eine Umdenkübung an die Hand, mit deren Hilfe du deine Fehler in Zukunft in ganz neuem Licht betrachten kannst: als wertvolle Lernerfahrungen.

Nimm dem Fehler sein Gewicht Fehler – schon das Wort ist ein Schwergewicht für unsere Seele. Es drückt immer auch eine Bewertung und Verurteilung aus. Das drückt sich besonders in Wörtern wie Fehlerteufel aus. Dabei machen wir wahrscheinlich nur sehr selten bewusst einen Fehler, sondern geben unser Bestes. Wir wollen, dass uns gelingt, was wir gerade angehen. Und doch kann es eben danebengehen. Wenn wir anfangen, das zu akzeptieren, dann nehmen wir dem Fehler sein Gewicht und können ihn als Hinweisschild erachten, das uns sagt: Auf ein Neues!

5 Tipps, wie du konstruktiv damit umgehst, wenn dir etwas nicht gelingt

  1. Fehler lassen sich meistens korrigieren. Kein Fehler ist in Stein gemeißelt. Im Gegenteil, oft sind Fehler hilfreich, um eine Sache nochmals zu überdenken oder seine Methode zu korrigieren. Und dann geht’s meist leichter weiter.
  2. Fehler sind Lernerfahrungen, kein Zeichen für ein Scheitern und kein Grund für Gefühle wie Schuld und Scham. Wenn es dir gelingt, bewusst gedanklich dagegen zu arbeiten, dann kannst du eine positive Haltung zu deinen Fehlern entwickeln und sie als etwas akzeptieren, was dich ausmacht.
  3. Trenne deine Fehler von dir. Wir scheitern immer nur an einer Aufgabe, nicht als Person. Mach dir das zur Maxime deines Handelns, dann bleibst du innerlich stabil und flexibel, weiterzumachen.
  4. Stehe zu deinen Fehlern. Wenn du deine nach außen hin zugibst und sie anerkennst, wirst du positive Reaktionen darauf bekommen. Und wer dich für deine Fehler verurteilt, der hat in erster Linie kein Problem mit dir, sondern damit, Fehler zu akzeptieren. Das ist ein Warnsignal für dich. Lass diesen Menschen, er wird am Ende mehr sich selbst schaden als dir.
  5. Nimm an, was du tust und schätze dich für alles wert. Für das, was dir gelingt, und für das, was dir nicht gelingt. So wirst du für andere authentisch und sichtbar. Und sei dir sicher: Alles bringt dich weiter.

Übung: Nimm eine andere Haltung zu deinen Fehlern und denen der anderen an.

Achte im ersten Schritt in den nächsten Tagen bewusst auf deinen Umgang mit Fehlern.

Wenn du einen Fehler machst, dann halte für einen Moment inne und überlege, was dir der Fehler gerade zeigt und was du daraus für dich lernen kannst. Nimm die neutrale Haltung ein: „Es ist geschehen.“ Spüre nun in dich hinein, ob negative Gefühle in dir aufsteigen wie Wut über dich selbst oder Scham. Und dann überlege, wie du dich so um dich selbst kümmern kannst, dass diese Gefühle wieder weniger werden und verschwinden. Welche positiven Gefühle kannst du an ihre Stelle setzen. Kannst du dem Fehler dankbar sein für das, was du von ihm lernen konntest?

Achte im zweiten Schritt auch darauf, wie du auf Fehler von anderen reagierst. Und dann überlege ebenso wie im ersten Schritt, wie du den Fehler neutral als geschehen annehmen, was du von ihm lernen und wie du deine negativen durch positive Gefühle ersetzen kannst. Kannst du auch aus Fehlern anderer lernen? Kannst du ihnen dankbar sein?

Wir wünschen dir eine erfahrungsreiche Zeit mit wenig Fehlerteufeln und vielen Lern(erfahrungs)engeln!

Deine Maja Günther und Claudia Morgenstern


Wenn dich das Thema Umgang mit Fehlern interessiert und du mehr dazu erfahren möchtest, empfehlen wir dir auch in dieser Podcastfolge das Lebensfreude-Tagebuch. Damit kannst du auf jeder Seite spielerisch die Dinge festhalten, die dir im Alltag gelungen und auch danebengelungen sind. So kannst du dokumentieren, was aus deinen Fehlern geworden ist und ob sie evtl. zu guten Entwicklungen geführt haben. Außerdem erhältst wertvolle Inspirationen und Denkanstöße sowie zu Anfang und zum Ende der Woche Übungen und Checklisten, um deine Emotionen und Erwartungen herauszufinden und deine Ziele zu beschreiben. Das Lebensfreude-Tagebuch hilft dir so Schritt für Schritt zu mehr Selbstwirksamkeit und Fehlertoleranz.

Mehr Infos zum Buch erhältst du hier.


Wichtige Ausschnitte dieser Folge findest du [hier] zum Nachlesen.

+++ Hast du Interesse und Lust auf mehr Inspirationen? Dann empfehle ich dir unsere App Lebensfreude. Sie begleitet dich Tag für Tag auf deinem Weg zu innerer Stärke und Zufriedenheit, gibt dir positive Audio-Impulse mit Tipps und Übungen, Trainings und Videos von erfahrenen Psycholog:innen und Coaches, dazu atmosphärische Musik. Sie bereichern deinen Alltag und helfen dir, dein Leben nachhaltig zu verbessern.

Mehr Infos sowie die Links zu den App-Stores findest du hier. +++

Unser Podcast "Wecke deine Lebensfreude" erscheint jeden zweiten Sonntag in meinem Podcast-Kanal und im kostenlosen Online-Newsletter des PAL Verlags Vitamine für die Seele. Mehr Infos dazu findest du hier.

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In unserer heutigen Podcastfolge geht es um Fehler – um unsere eigenen und die der anderen. Vor allem aber sprechen wir darüber, was es mit uns anstellt, wenn uns etwas daneben geht und wie wir uns von den meist negativen Gefühlen, die damit einhergehen befreien. Dazu geben wir dir 5 konstruktive Umdenkhilfen und eine Umdenkübung an die Hand, mit deren Hilfe du deine Fehler in Zukunft in ganz neuem Licht betrachten kannst: als wertvolle Lernerfahrungen.

Nimm dem Fehler sein Gewicht Fehler – schon das Wort ist ein Schwergewicht für unsere Seele. Es drückt immer auch eine Bewertung und Verurteilung aus. Das drückt sich besonders in Wörtern wie Fehlerteufel aus. Dabei machen wir wahrscheinlich nur sehr selten bewusst einen Fehler, sondern geben unser Bestes. Wir wollen, dass uns gelingt, was wir gerade angehen. Und doch kann es eben danebengehen. Wenn wir anfangen, das zu akzeptieren, dann nehmen wir dem Fehler sein Gewicht und können ihn als Hinweisschild erachten, das uns sagt: Auf ein Neues!

5 Tipps, wie du konstruktiv damit umgehst, wenn dir etwas nicht gelingt

  1. Fehler lassen sich meistens korrigieren. Kein Fehler ist in Stein gemeißelt. Im Gegenteil, oft sind Fehler hilfreich, um eine Sache nochmals zu überdenken oder seine Methode zu korrigieren. Und dann geht’s meist leichter weiter.
  2. Fehler sind Lernerfahrungen, kein Zeichen für ein Scheitern und kein Grund für Gefühle wie Schuld und Scham. Wenn es dir gelingt, bewusst gedanklich dagegen zu arbeiten, dann kannst du eine positive Haltung zu deinen Fehlern entwickeln und sie als etwas akzeptieren, was dich ausmacht.
  3. Trenne deine Fehler von dir. Wir scheitern immer nur an einer Aufgabe, nicht als Person. Mach dir das zur Maxime deines Handelns, dann bleibst du innerlich stabil und flexibel, weiterzumachen.
  4. Stehe zu deinen Fehlern. Wenn du deine nach außen hin zugibst und sie anerkennst, wirst du positive Reaktionen darauf bekommen. Und wer dich für deine Fehler verurteilt, der hat in erster Linie kein Problem mit dir, sondern damit, Fehler zu akzeptieren. Das ist ein Warnsignal für dich. Lass diesen Menschen, er wird am Ende mehr sich selbst schaden als dir.
  5. Nimm an, was du tust und schätze dich für alles wert. Für das, was dir gelingt, und für das, was dir nicht gelingt. So wirst du für andere authentisch und sichtbar. Und sei dir sicher: Alles bringt dich weiter.

Übung: Nimm eine andere Haltung zu deinen Fehlern und denen der anderen an.

Achte im ersten Schritt in den nächsten Tagen bewusst auf deinen Umgang mit Fehlern.

Wenn du einen Fehler machst, dann halte für einen Moment inne und überlege, was dir der Fehler gerade zeigt und was du daraus für dich lernen kannst. Nimm die neutrale Haltung ein: „Es ist geschehen.“ Spüre nun in dich hinein, ob negative Gefühle in dir aufsteigen wie Wut über dich selbst oder Scham. Und dann überlege, wie du dich so um dich selbst kümmern kannst, dass diese Gefühle wieder weniger werden und verschwinden. Welche positiven Gefühle kannst du an ihre Stelle setzen. Kannst du dem Fehler dankbar sein für das, was du von ihm lernen konntest?

Achte im zweiten Schritt auch darauf, wie du auf Fehler von anderen reagierst. Und dann überlege ebenso wie im ersten Schritt, wie du den Fehler neutral als geschehen annehmen, was du von ihm lernen und wie du deine negativen durch positive Gefühle ersetzen kannst. Kannst du auch aus Fehlern anderer lernen? Kannst du ihnen dankbar sein?

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