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Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner (am 04.09.1824)

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Bis zu seinem 40. Lebensjahr verschreibt sich Anton Bruckner ganz der Orgelmusik – und sattelt dann auf Sinfonien um. Seine Vorbilder Beethoven und Wagner vereint er allen Kritikern zum Trotz in seinem eigenen Werk.


In Wien bezeichnen die Kritiker seine Werke als "unnatürlich" und "aufgeblasen", doch Anton Bruckner lässt sich davon nicht beirren. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Mit seiner einzigartigen Fähigkeit, die sinfonische Tradition Beethovens mit der modernen Musiksprache Wagners zu verbinden, schafft er monumentale Werke, die bis heute faszinieren.
Geboren am 4. September 1824 in Ansfelden, beginnt Bruckner seine musikalische Laufbahn zunächst in der Kirchenmusik, bevor er sich in der Mitte seines Lebens der Sinfonik zuwendet. Trotz seines schwierigen Charakters und der oft harschen Kritik bleibt er seiner künstlerischen Vision treu.
Bruckner schreibt neun Sinfonien. Beginnend meist mit stillen, mystischen Klängen, zeichnen sie sich durch kraftvolle Steigerungen und eine enorme Ausdruckskraft aus. Heute zählt Bruckner zu den wichtigsten Vertretern der Romantik.
In diesem Zeitzeichen erzählt Christoph Vratz:

  • wie die frühe Begegnung mit der größten Orgel der Donaumonarchie Bruckners Leidenschaft für die Musik entfacht,
  • welche Rolle der junge Theaterkapellmeister Otto Kitzler für Bruckners erste Orchesterwerke spielt,
  • wie Bruckner mit fast 40 Jahren beschließt, Sinfoniker zu werden,
  • wie tief Bruckner Richard Wagner verehrt und warum diese Bewunderung weitgehend einseitig bleibt,
  • und warum Bruckner seine Werke mehrfach überarbeitet, oft ohne sie vorher gehört zu haben.

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Wolfgang Johannes Bekh: Anton Bruckner. Biographie eines Unzeitgemäßen, Bergisch Gladbach 2001.
  • Felix Diergarten: Anton Bruckner. Ein Leben mit Musik, Kassel 2023.
  • Rüdiger Görner: Bruckner. Der Anarch in der Musik, 2024.
  • Hans-Joachim Hinrichsen (Hg.): Bruckner Handbuch, Stuttgart 2010.
  • Renate Ulm (Hg.): Die Symphonien Bruckners. Entstehung, Deutung, Wirkung, 2002.
  • Manfred Wagner: Bruckner. Leben, Werke, Dokumente, München 1993.

Und das ist unser Interviewpartner:
  • Felix Diergarten, Bruckner-Biograf

Weiterführende Links:

Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Christoph Vratz
Redaktion: Frank Zirpins

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In Wien bezeichnen die Kritiker seine Werke als "unnatürlich" und "aufgeblasen", doch Anton Bruckner lässt sich davon nicht beirren. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Mit seiner einzigartigen Fähigkeit, die sinfonische Tradition Beethovens mit der modernen Musiksprache Wagners zu verbinden, schafft er monumentale Werke, die bis heute faszinieren.
Geboren am 4. September 1824 in Ansfelden, beginnt Bruckner seine musikalische Laufbahn zunächst in der Kirchenmusik, bevor er sich in der Mitte seines Lebens der Sinfonik zuwendet. Trotz seines schwierigen Charakters und der oft harschen Kritik bleibt er seiner künstlerischen Vision treu.
Bruckner schreibt neun Sinfonien. Beginnend meist mit stillen, mystischen Klängen, zeichnen sie sich durch kraftvolle Steigerungen und eine enorme Ausdruckskraft aus. Heute zählt Bruckner zu den wichtigsten Vertretern der Romantik.
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  • wie die frühe Begegnung mit der größten Orgel der Donaumonarchie Bruckners Leidenschaft für die Musik entfacht,
  • welche Rolle der junge Theaterkapellmeister Otto Kitzler für Bruckners erste Orchesterwerke spielt,
  • wie Bruckner mit fast 40 Jahren beschließt, Sinfoniker zu werden,
  • wie tief Bruckner Richard Wagner verehrt und warum diese Bewunderung weitgehend einseitig bleibt,
  • und warum Bruckner seine Werke mehrfach überarbeitet, oft ohne sie vorher gehört zu haben.

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Wolfgang Johannes Bekh: Anton Bruckner. Biographie eines Unzeitgemäßen, Bergisch Gladbach 2001.
  • Felix Diergarten: Anton Bruckner. Ein Leben mit Musik, Kassel 2023.
  • Rüdiger Görner: Bruckner. Der Anarch in der Musik, 2024.
  • Hans-Joachim Hinrichsen (Hg.): Bruckner Handbuch, Stuttgart 2010.
  • Renate Ulm (Hg.): Die Symphonien Bruckners. Entstehung, Deutung, Wirkung, 2002.
  • Manfred Wagner: Bruckner. Leben, Werke, Dokumente, München 1993.

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