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Auf Sanddünen erbaut: Die Gründung der Stadt Tel Aviv

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Am 11. April 1909 trafen sich rund 60 Familien auf den Sanddünen nördlich von Jaffa und gründeten Tel Aviv Heute gilt die Stadt als weltoffene Metropole.


Eine alte Fotografie zeigt die Sanddünen nördlich von Jaffa: Mitten in den Dünen, dicht gedrängt, steht eine Gruppe von Menschen im Kreis. Die Frauen tragen schwarze Röcke, die Männer Anzug und Melonenhut, dazwischen Kinder. Es sollen der Legende nach genau 60 Familien sein, die sich am 11. April 1909 dort treffen.
Der Grund: Der zionistische Verein Achusat Bait - zu deutsch: Hausbaugesellschaft - hat rund neun Hektar Dünengelände von einem arabischen Scheich gekauft. Die Fotografie hält jenen Augenblick fest, als Akiva Arieh Weiss die Parzellen unter den Mitgliederfamilien der Achusat Bait verlost.
Das Ziel: Es soll eine Gartenstadt gebaut werden, die aus schindelgedeckten Häusern mit kleinen Gärten besteht - eine neue Stadt mit breiten, sauberen, ruhigen Straßen als Gegenmodell zur überfüllten und lauten Hafenstadt Jaffa.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marfa Heimbach:

  • Womit die Verlosung der Parzellen durchgeführt wird,
  • wieso die Gründerjahre hart und dennoch für viele eine liebenswerte Erinnerung sind,
  • warum das Wohnhaus des ersten Bürgermeisters von Tel Aviv Geschichte schreibt,
  • wie die Stadt zur ihrem Namen kommt und was er bedeutet,
  • wie sich Tel Aviv nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 verändert hat.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Uriel Kashi (Historiker, Mitarbeiter der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem)
  • Joachim Schlör: Tel Aviv - Vom Traum zur Stadt, Gerlingen 1999
  • Gudrun Krämer: Geschichte Palästinas, München 2002

Weiterführende Links:

Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Marfa Heimbach
Redaktion: Matti Hesse
Technik: Sarah Fitzek

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Eine alte Fotografie zeigt die Sanddünen nördlich von Jaffa: Mitten in den Dünen, dicht gedrängt, steht eine Gruppe von Menschen im Kreis. Die Frauen tragen schwarze Röcke, die Männer Anzug und Melonenhut, dazwischen Kinder. Es sollen der Legende nach genau 60 Familien sein, die sich am 11. April 1909 dort treffen.
Der Grund: Der zionistische Verein Achusat Bait - zu deutsch: Hausbaugesellschaft - hat rund neun Hektar Dünengelände von einem arabischen Scheich gekauft. Die Fotografie hält jenen Augenblick fest, als Akiva Arieh Weiss die Parzellen unter den Mitgliederfamilien der Achusat Bait verlost.
Das Ziel: Es soll eine Gartenstadt gebaut werden, die aus schindelgedeckten Häusern mit kleinen Gärten besteht - eine neue Stadt mit breiten, sauberen, ruhigen Straßen als Gegenmodell zur überfüllten und lauten Hafenstadt Jaffa.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marfa Heimbach:

  • Womit die Verlosung der Parzellen durchgeführt wird,
  • wieso die Gründerjahre hart und dennoch für viele eine liebenswerte Erinnerung sind,
  • warum das Wohnhaus des ersten Bürgermeisters von Tel Aviv Geschichte schreibt,
  • wie die Stadt zur ihrem Namen kommt und was er bedeutet,
  • wie sich Tel Aviv nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 verändert hat.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Uriel Kashi (Historiker, Mitarbeiter der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem)
  • Joachim Schlör: Tel Aviv - Vom Traum zur Stadt, Gerlingen 1999
  • Gudrun Krämer: Geschichte Palästinas, München 2002

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